Chile, Nordtour, 3 Wochen
La Serena
Am Montag gab es wieder einen Fahrtag, es ging ab nach La Serena. Also morgens nochmal ein leckeres Frühstück genossen und ab ging es. Leider hatten wir st BUstickets für 10:45 Uhr bekommen. Knapp 5 Stunden Fahrt hatten wir vor uns, waren also gegen 15:00 Uhr hier. Kurz in den Reiseführer geschaut und losgestiefelt zum Hostel `` El Punto``. Das Hostel gehört Deutschen und ist wirklich eins der besten die wir bisher hatten. Aber der Reihe nach. Grad waren wir ja noch beim stiefeln. Wie es manchmal dann so ist, stiefelt man auch schon mal in die falsche Richtung, das passiert halt und ist bei der Hitze hier auch nicht ohne. Also schwenk marsch und nach eine halben Stunde mit Sack und Pack waren wir dann im Hostel. Wie es so bei deutschen Besitzern ist, sind sie auf keinen Fall zu sehen, aber sie haben dafür ja ihre Praktikanten. In unserem all sprach die Sarah auch deutsch, was ja vieles eifacher macht. Wir haben dann noch schnell für morgen eine Tagestour gebucht und ab ging es in die Stadt. Hier ist alles ein bischen verarsche. Die alten Häuser hier, sind eigentlich nicht wirklich alt, sondern von irgendeinem Senator in Auftrag gegeben worden. Uns wurscht, wir geniessen das hier, wir haben ja schliesslich Urlaub. Nach einem schnellen Kaffee ging es noch auf Rundtour durch die Stadt um herauszufinden, dass wir mit
der Tagestour morgen wirklich nichts falsch gemacht haben. Dann gab es noch Abendbrot und ab ging es ins Bett.
Heute morgen war wieder um 6 Uhr wecken angesagt und dann gab es das bisher beste Frühstück auf unserer Reise. Um 08:15 Uhr sollte der Bus kommen, er kam aber erst kurz vor 9. Auf einem Parkplatz, kurz hinter Serena gab es dann einen Stop, wo uns der Guide sagte, dass wir einen platten Reifen haben. Kein Problem,
er hat das Dingen einfach gewechselt und nach nur 20 Minuten ging es weiter. Allerdings nicht ganz bis zum Ziel. Unterwegs hörten wir schön, wie das gewechselte Rad schlug. Irgendwann hat sich der Zwillingsreifen dazu entschlossen, ganz spontan mal den Bus zu überholen und rollte so gemächlich die Panamerikaner entlang. Nachdem der Reifen wieder eingefangen war, sollte es weiter gehen, ging es aber nicht. Weil irgendwie musste der Reifen ja auch abgegangen sein, heisst, die Muttern waren ja auch nicht mehr
vorhanden.Hm ... südamerikanische Reparatur: von den anderen Rädern spontan jeweils eine Mutter abgeschraubt um den Fluchtversuchsreifen wieder dranzunageln. Beim losfahren dann schlug es unter uns noch viel heftiger, also wieder Stop. Lange Rede ohne Sinn: da es wohl keinen ADAC in Chile gibt, wurde ein anderer
Bus organisiert, der uns auch tatsächlich ans Ziel brachte, mit 2 Stunden verspätung.Eigentlich wollten wir zur Isla Damas um uns Tiere anzuschauen. Leider konnten wir die Insel nicht betreten, weil sie Montag und Dienstag nicht betreten werden darf.Hä ... das versteht man nicht??? Nöh .. haben wir auch nicht. Aber die Fahrt ging dann weiter im Nationalpark und plötzlich haben wir Seelöwen und eine Menge Pinguine gesehen. Bei den Pinguinen war das mit dem sehen so eine Sache. Denn es sind Humboldt- Pinguine und die
sind wirklich sehr klein. Der Ausflug war ganz nett, allerdings haben sich die Delfine nicht sehen lassen, denen war wohl zu kalt ... grins. Auf dem Rückweg gab es noch was leckeres zu essen. Zum Glück. Denn auf der Panamerikaner fuhren dann einge Schwerlasttransporte vor uns, die waren 1,5 Spuren breit. Riesige
Kipper, aus den unzähligen Minen hier ringsum. Zurück waren wir dann statt um 18 Uhr erst gegen 19:30 Uhr. Dann wie gehabt noch auf Nahrungssuche gegangen und ab in die Gruft, morgen geht es weiter.
Aufbruch: | 29.10.2013 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 28.11.2013 |