3 Wochen Asien– Ein kleiner Trip ins Paradies
Endlich am Ziel - Insel der Götter Teil 1: Ubud und Umgebung - Tag 5
Mit dem Roller Unterwegs Teil II
Der Zweite und damit auch unser letzter Tag in Ubud neigt sich dem Ende zu. Auch an diesem Tag zeigte sich dieses Land von seiner besten und schönsten Seite.
Wir durften heute einen Ausblick genießen, wie wir ihn bisher noch nie erlebt hatten.
Wir verlieben uns jeden Tag ein kleines Stückchen mehr in dieses traumhafte Land!
Nun wollt Ihr aber sicher wissen wie unser Tag denn jetzt ablief,also dann...
Der Tag begann wie jeder andere hier in Ubud. Der Wecker klingelte um kurz nach 7Uhr. Nachdem ein paar mal die Schlummertaste betätigt wurde standen wir um kurz vor 8Uhr auf, genossen das Frühstück die ersten Sonnenstrahlen auf der Terasse und planten unseren Tag.
Wie gestern bereits berichtet standen unsere Programmpunkte ja bereits fest, nur das Transportmittel dorthin fehlte uns noch.
Nach ein paar Fragen an einen Arbeiter unserer Unterkunft bezüglich des Weges kam immer wieder diese Antwort :"Easy,Easy.Do you have map? I will show you!". Also schnell die Helme und den Schlüssel geholt, ab auf den Scooter und hinein ins Getümmel. Ein paar mal links , ein paar mal rechts und dann noch ein wenig geradeaus und schon sollten wir dort sein. Easy oder?
Auf dem Weg wieder kurz ein paar Getränke gekauft und an einer Tankstelle für weniger als 1Euro vollgetankt
Nach knapp einer Stunde kamen wir an unserem ersten Programmpunkt an, dem "Pura Tirta Empul".
Dieser Tempel bedeckt ein rel. großes Areal in dessen Mitte der Tirta Empul sitzt. Vorgelagert besitzt dieser 10 Wasserspeier, jeder mit einer eigenen Bedeutung, die sog. "Holy Springs". An diesem Tag waren viele Einheimische Gläubige an diesem Ort um zu beten und sich mit einem Bad in den Holy Springs von ihren Sünden,Leid oder aber auch Krankheiten zu befreien. Diese Zeremonie zu verfolgen hatte etwas ganz besonderes, ja es war ein wenig magisch. Dieser Moment wird uns wohl für alle Ewigkeiten in Erinnerung bleiben.
Nach diesem wunderbaren Erlebnis ging es 3km weiter südlich zum Gunung Kawi. Diese Denkmäler liegen am Fuße eines Flusstals inmitten wunderbarer saftig grüner Reisterassen. Der Gunung Kawi ist eines der ältesten und größten Monumente Balis. Er besteht aus 10 steinernen Denkmälern,aus aus der Felswand geschlagen wurden und dadurch wie Statuen wirken. Der Auf- bzw. Abstieg zu diesem Denkmal ist aber mehr als nur schweißtreibend und anstrengend, aber gut bei 33Grad und fast 100% Luftfeuchtigkeit ist das auch nicht weiter verwunderlich
Fast 300 Treppenstufen müssen bewältigt werden um den Gurung Kawi zu erreichen. Und dabei handelt es sich um keine gewöhnlichen Stufen so wie ihr sie alle kennt
Der Ausblick den wir von dort allerdings erleben durften lies alle Anstrengung in der Schönheit dieser Natur verblassen. Wir konnten einen absolut unglaublich schönen Ausblick über die Reisterassen,die Palmen und den Vulkan im Hintergrund erhaschen. Danke Bali!
Nach diesen 2 Erlebnissen war unser Tagesprogramm für diesen Tag auch schon abgeschlossen. Wir fuhren zurück zu unserem Bungalow und liesen die Eindrücke erstmal auf uns wirken. Am Bungalow angekommen gaben wir die Helme und den Schlüssel ab , brachten unser Zeug auf das Zimmer und nutzten die freie Zeit für eine Abkühlung im Pool. Darauf haben wir uns schon den ganzen Tag über gefreut. Am Pool lernten wir zwei Reisende aus Kanada kennen. Es entwickelte sich ein sehr nettes und interessantes Gespräch und aus Minuten wurden Stunden und so wurde es auch schon langsam wieder Abend bei uns.
Da sich langsam der kleine Hunger einschlich ,beschlossen wir loszuziehen um etwas zu essen. Heute wollten wir in kein Restaurant gehen, sondern in einen Warung. Ein Warung ist eine Art kleines Restaurant dass vllt. in Sachen Auswahl und Ambiente nicht mit einem Restaurant mithalten kann, dafür aber in Sachen Herzlichkeit,Flair und Preis einem Restaurant deutlich überlegen ist. Wir suchten uns einen Warung , der in unserem Reiseführer empfohlen wird und marschierten los. Wir saßen keine paar Minuten , dann trafen wir eine Schweizerin welche wir schon vom Vortag her kannten. Sie setzte sich zu uns und wir aßen und tranken zusammen. Wir tauschten Erfahrungen und Erlebnisse aus, erzählten von unseren nächsten Plänen und sprachen einfach über Gott und die Welt. That´s backpacking!
Achja, für 2 Getränke, 1 Vorspeise und 2 Hauptgerichte zahlten wir keine 5Euro, einfach unschlagbar!!
Durch ein kleines Missgeschick wurden Teile des Bloges gestern gelöscht und wir konnten diesen erst jetzt zu Ende verfassen. Bei uns ist es jetzt genau 7:37Uhr und wir sind bereits fleißig am packen. Das Kapitel Ubud schließt sich heute für uns und es geht weiter gen Norden. Auf dem Weg zu unserem Endpunkt Lovina besuchen wir heute einige Reisterassen , den Vulkansee Danau Bratan sowie den größten Wasserfall der Insel "Git Git". Heute lassen wir den Roller links liegen , denn wir haben Rasti angeheuert uns heute als Fahrer und Antwortgeber zu begleiten. In einer guten Stunde soll er auch schon hier sein...
In diesem Sinne tschüss und bis bald
Dennis & Jana
Aufbruch: | 03.03.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 21.03.2014 |
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