3 Wochen Asien– Ein kleiner Trip ins Paradies

"Wir haben genug Zeit, wenn wir sie nur richtig verwenden."

Diesen Satz sagte vor langer Zeit ein sehr berühmter Mann. Diese paar Worte mögen simpel klingen, enthalten aber dennoch ein großes Maß an Komplexität und eine große Portion Wahrheit.

Heute verbrachten wir unsere zweite Nacht in dem ehemaligen Fischerdörfchen Lovina. Die Menschen hier leben wohl heute noch teilweise vom Fischfang , doch der Tourismus hat sich auch schon hier in Lovina an die erste Stelle gesetzt. Dennoch ist es hier im Norden sehr viel ruhiger als im hektischen und lauten Süden. Hier ticken die Uhren noch ein wenig langsamer. Vorallem jetzt in der Nebensaison verkehren die meisten Touristen nur einen Tag nach Lovina, manche auch 2 so wie wir. Nur ganz wenige bleiben für mehrere Nächte. Der Grund dafür ist ganz einfach. Lovina hat eigentlich nichts spektakuläres zu bieten, nichts was es woanders nicht auch in allem Überfluss gibt. Ok, der Strand hier ist nicht weiß sondern dem Vulkan wegen dunkelbraun.
Der Grund warum vorallem am morgen viele Touristen nach Lovina kommen sind die wunderschön anzusehenden Delfine! Ja hier gibt es sie noch wirklich in freier Wildbahn!!
Pünktlich um 5:20Uhr klingelte unser Wecker. Nach einer verschlafenen Katzenwäsche machte wir uns auf den kurzen Weg zum Lovina Beach. Unser kleiner Katamaran mit Platz für 4 Personen stach um kurz nach 6 in See.

Wir fuhren der Sonne direkt entgegen und konnten den kompletten Sonnenaufgang von unserem kleinen Boot aus beobachten. Ein Moment zum genießen. Nach einer ca. 30 minütigen Fahrt erreichten wir zusammen mit ca 30-40 anderen Booten das Gebiet, in dem sich täglich viele Delfine tummeln sollen. Es dauerte eine Zeit bis aufeinmal die ersten Flossen zu sehen waren. Dann passierte das, was wir schon aus einigen Berichten kannten. Sobald Delfine auch nur im Ansatz zu sehen waren starteten alle ihre Motore und fuhren den Tieren nach. Dass diese dann natürlich untertauchen ist selbsterklärend , warum die Bootsfahrer dass nicht wissen und einfach ihr Schiff ruhig dahingleiten lassen dagegen nicht. Da wir einen sehr netten Fahrer hatten blieb er viel länger als alle anderen auf dem Meer. Langsam wurde es immer ruhiger und nur noch wir und 2 andere Boote fuhren durch die See. Und siehe da, die Delfine kamen zurück. Und wie!!

Sie schwammen nur wenige Meter an uns vorbei, sprangen durch die Luft und glitten elegant durch das Wasser.

Um kurz nach halb 9 kehrten wir an den Strand zurück , bedankten uns bei unserem Bootsführer für die schöne Fahrt und machten uns auf den Weg zurück ins Hotel. Nach einem sehr leckeren Frühstück (hier gibt es den besten O-Saft auf dieser Erde!!!!!! ) entschieden wir uns für eine kleine Spa-Einheit
Jana buchte sich eine 90 minütige Hot-Stone Massage und ich gönnte mir eine 60 minütige traditionelle Balinesische Massage. Für umgerechnet 12 bzw. 6 Euro liesen wir uns hier wortwörtlich von oben bis unten verwöhnen.
Nach unserer Behandlung fühlten wir uns einfach nur großartig! Diese Masseure verstanden hier Handwerk
Danach verbrachten wir zwei Stunden am Pool, ehe wir uns Richtung Strand aufmachten. Am Nachmittag teilten wir uns den Strand mit wenigen Einheimischen, Touristen waren eigentlich keine zu sehen. Typisch hier in der Nebesaison.
Da wir die einzigsten am Strand waren, kamen immer wieder Strandverkäufer zu uns , wechselten ein paar Worte mit uns und stellten uns ihre Ware vor. Gestern hatten wir beide ein längeres Gespräch mit einer Obstverkäuferin, von der selbigen kauften für heute eine frische Kokosnuss , probierten andere balinesische Früchte und führten ein äußerst nettes Gespräch mit ihr.
Zum Abschluss des Tages gingen wir wieder in einen Warung. Für mich gab es "mie goreng special", Jana bestellte sich ein "Thunfischsteak mit Gemüse und Reis". Dazu einen Vanilleshake und einen frischen IceTea. Es kostete umgerechnet nur 4Euro und schmeckte fantastisch!

Morgen um 6:30Uhr geht es für uns schon wieder weiter. Wir gehen Richtung Norden und setzen über auf die Gili-Inseln. Unsere erste Anlaufstelle wird die Gili Meno werden. Wer die Inseln nicht kennt, googelt sie doch mal. Es lohnt sich
Da wir nicht wissen wie es auf dieser Insel (300 Einwohner) mit dem WiFi aussieht ,können wir euch nicht versprechen bereits morgen wieder ein neues Kapitel online stellen zu können! Unser Returnticket ist als "Open Date" datiert, also wissen wir selbst noch nicht wann es für uns wieder zurück geht

Das wars auch schon wieder...

Euch noch einen schönen Tag und bis zum nächsten mal
Hinterlasst doch einen kleinen Kommentar wenn euch dieser Blog gefällt,wir würden uns freuen

Liebe Grüße an euch alle

Dennis & Jana