Süd T-hailand
3 Wochen Thailand:
Bangkok – Railay Beach – Koh Yao Yai – Koh Jum – Ao Nang
Dieses Jahr ging die Reise zum dritten Mal (für mich, zum 1. Mal für meinen Freund) nach Thailand. Da es mir dort so gut gefallen hat, wollte ich ihm die asiatische Welt auch etwas näher bringen und sein Fazit war Begeisterung. :-)
Bangkok
Die Reiseroute
Die Route bei Krabi im Süden.
Nach ewiger Flugrecherche und Hin- und Herüberlegungen, haben wir uns für den etwas teureren Thai International Direktflug entschieden. Ausschlaggebend war die unkompliziertere Abreise von Krabi und der 10:10-stündige Rückflug von Bangkok aus im A380.
Wer billiger fliegen möchte, muss beachten, wo die billigen Inlandsflüge ankommen.
Der Flughafen Suvarnabhumi, der im Osten Bangkoks liegt, fliegt ins Ausland. Die inländischen Flüge gehen größtenteils (?) über den Flughafen Don Mueang im Süden.
Hier sollten 2 Stunden Taxi eingerechnet werden für die 45 km lange Strecke (Rush Hour).
Bei Thai International muss man sich hierüber keine Gedanken machen, da sie auch die Inlandsflüge über Suvarnabhumi abwickeln. Somit hat man keinen Taxi-Transfer oder lange Wartezeiten.
09.03. Bangkok
In BKK angekommen, sind wir direkt zum Skytrain gewandert, um für 170 Baht (4,05 Euro) pro Person mit der Express Line (City Line ist billiger, fährt aber länger und stand gerade nicht parat) in die Stadt zu fahren. Diese Strecke lohnt sich nicht nur preislich, man bekommt gleich noch einen ersten Eindruck von BKK, da die Bahn in 12m Höhe über der Straße fährt.
Am Chao Praya Fluss ging es dann mit dem hoteleigenen Boot zum Chatrium Riverside Hotel (www.chatrium.com).
4 Nächte im 5* Hotel zu erschwinglichem Luxus.
Wir hatten ein schönes Zimmer (Grand Suite, Riverview) mit tollem Blick auf den Fluss. Das brauch man zwar nicht immer, aber für die erste BKK-Reise ist es durchaus ein Highlight. Frühstücksbuffet/-brunch war sehr lecker und umfangreich.
Der Bootszubringer hat wunderbar funktioniert. Leider hat das Hotel keine direkte Anbindung an die öffentlichen Verkehrsmittel, aber in ca. 10 Minuten ist man damit an der Haltestation vom Skytrain sowie am Rivertaxi.
Blick vom Skytrain/Rivertaxi in Richtung Chatrium Hotel Riverside (der rechte Turm von den drei auf der linken Seite).
Nachdem wir ausgepackt und uns etwas ausgeruht hatten, ging der Streifzug durch BKK los. "Von der Stadt treiben lassen" die Devise.
Ein Besuch wert - die Food-Abteilung des Siam Paragon. Hier gibt es alles was das Herz begehrt. Ein Augenschmaus.
Unser Tipp: Saft von frisch entsafteten exotischen Früchten - eine Vitaminbombe.
10.03. Bangkok - Ausflug zum Chatuchak Wochenendmarkt (CC-Market).
Wir sind mit dem Skytrain "Sukhumvit Line zur Haltestelle Mochit gefahren. (Alternativ MRT U-Bahn). Dann einfach den Menschenmassen folgen.
Hier findet man alles was man sich vorstellen kann. Souvenirs, Klamotten, Schuhe, Textilien, Gewürze, Tiere, Pflanzen, Essen, Bücher, Möbel usw. in großen Hallen und auf dem Freigelände. Der Markt unterteilt sich in 27 Sektionen und 15.000 Stände. Eine Karte kann in diesem Labyrinth sehr hilfreich sein. Diese bekommt man an den Infohäuschen oder auf der Homepage von Chatuchak.
Wer sich eindecken möchte, ist hier genau richtig. Nirgendwo anders bekommt man diese Vielfalt geboten und auch nicht mehr zu den Preisen. Allerdings sollte man viel Zeit und Entspannung mitbringen. Es erwartet einen einen regelrechten Overflow an Dingen.
Karte + Öffnungszeiten: http://www.chatuchak.org/
Nach dem anstrengenden Extremshopping kann im Chatuchak Park nebenan entspannt werden.
11.03. Bangkok - "Die schöne Klongtour" mit Wolfgang
In einem Reiseforum haben wir diesen Tipp erhalten und möchten ihn wärmstens weiterempfehlen.
Wolfgang, ein deutscher Auswanderer, bietet verschiedene Touren in und rund um Bangkok an. Er berät auch gerne am Telefon oder per Email.
Die eintägige Klongtour kostet (bei 4 Personen) 2.500 Baht (60 Euro) pro Person. Für Thailand ein eher stolzer Preis, im Nachhinein betrachtet, hat es sich gelohnt.
Wolfgang ist sehr belesen und kann einem sehr viele Antworten geben.
Da viele Thais nur halblebig englisch sprechen, wird es mit den Erklärungen bei anderen Touren eher schwer, geschweige denn, sie verstehen überhaupt, was man von ihnen will...
Dieses Problem gibt's bei Wolfgang nicht. Er nimmt sich viel Zeit für seine Ausflüge und man hat nicht den Eindruck, dass er auf die Uhr schaut. Am Tagesende sitzt er noch gern mit in die Bar auf ein kühles Getränk.
http://www.bangkok-touren.info/index.php?id=75
Wolfgang holte uns morgens im Hotel ab und wurden mit einem weiteren deutschen Paar zum Bootssteg gebracht. Von dort ging es mit diesem Schiffchen gemütlich (wir wurden von den anderen Klongtouren im Rasertempo überholt) weiter in die unendlichen Klongs von BKK.
Erster Halt war bei einer Messingschmiede. Hier werden diese schönen Gefäße in mühevoller Handarbeit hergestellt. Bei uns wären sie wohl kaum bezahlbar, in Thailand kostet ein Stück ca. 60 Euro.
Sehr gerne hätte ich so ein Set mitgenommen. Aber das war mir dann als Deko doch etwas zu viel Geld. Schade.
Die Häuser an den Klongs werden von Thais aus den unterschiedlichsten Schichten bewohnt. Dies wird einem hier sehr deutlich. Die einen Häuser werden gerade noch von morschen Pfählen über Wasser gehalten, die Anderen sind wunderschön.
Dennoch würde ich mir gut überlegen, ob ich an diesem verschmutzen Fluss wohnen möchte. Nicht selten schwimmt ein toter Hund oder andere Dinge, die die Leute ins Wasser werfen, vorbei. Umweltschutz und Müllentsorgung sind leider Fremdworte.
Nächster Halt: Puppentheater.
Leider war die Vorstellung gerade vorbei.
Zu Fuß ging es ein Stück weiter durch die Hinterstraßen.
An einem Friseur vorbei...
...zu einem Tempel, in dem kein Mensch zu sehen war, geschweige denn Touristen.
Es ist immer wieder faszinierend, mit welcher Liebe zum Detail die Thais ihre Tempel schmücken.
Auch für den nächsten Stopp hat uns Wolfgang versprochen, dass es hier keine Touristen her treibt. Das Problem ist, dass die thaisprechenden Longtailbootfahrer einen nicht verstehen oder den Tempel nicht kennen.
Zur Abenddämmerung waren wir auf dem Chao Praya Fluss zurück. Wolfgang setzte uns an der Rivercity (dem relativ neuerbauten Shopping Erlebnis www.rivercity.co.th) ab und ging noch etwas mit uns trinken.
Auch hier kann man kaufen was das Herz begehrt in dem relativ luxuriös gestalteten Shoppingpark. Natürlich sind die Preise hier höher als auf dem Chatuchak Markt.
11.03. Bangkok Sightseeing
Wieder mal haben wir uns treiben lassen von der Stadt und sind am Golden Mount gelandet. Eine kleine Oase inmitten dem geschäftigen Großstadtlärm mit guter Aussicht.
Am Fuße haben wir noch diesen Tempel "Wat Saket" entdeckt.
Weiter in Richtung Khao San, der beliebten Backpackerstraße mit vielen günstigen Unterkünften. Hier tummeln sich Menschen aller Nationen.
Die rollenden Garküchen - wer sie nicht probiert hat, ist selber schuld!
Hier gibt es gebratene Nudeln oder gebratenen Reis mit Gemüse und Fleisch für Kleingeld.
Seeehr lecker ist auch diese warme Süßspeise "Kanom Krok" genannt.
Ein Teig aus gekochtem Reis, Kokosmilch, Kokosnuss und Zucker. Hat etwas Ähnlichkeit mit einer Mischung aus Milchreis und Pudding.
Zum Abschluss unseres Bangkokaufenthaltes sind wir auf Empfehlung in die Sirocco Bar des Lebua State Towers. Definitiv ein Highlight und "Must do".
Die Cocktails sind etwas teuerer, der Ausblick dafür unbezahlbar.
Es lohnt sich definitiv früh genug dort zu sein, um den Sonnenuntergang und atemberaubenden Ausblick in vollen Zügen zu genießen. Seht selbst.
Aufbruch: | 08.03.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2013 |