Süd T-hailand
Railay Beach, Krabi
12.03. - 16.03. Railay Beach, Krabi
Frühmorgens ging unser Flug nach Krabi, von dort aus weiter mit dem Bus für 300 Baht (7 Euro) nach einigem Hin- und Her, Umsteigerei und der typischen thailändischen Verplantheit nach Ao Nang zur Longtailboot-Haltestelle. Sobald das Boot voll war (das Dank dem hohen Menschenumschlagplatz recht schnell ging), knatterten wir los mit kurzem Stopp am vorgelagerten Tonsay Bay (Kletterparadies) an den Railay Bay (100 Baht, 2,40 Euro).
Die Boote fahren direkt an den Strand und mit einem Sprung ins flache Wasser, ist man dann auch schon wieder an Land.
Hier führen keine Straßen her, die Bucht kann nur durch Boote erreicht werden, was man leider durch ohrenbetäubenden Lärm zu Spüren bekommt. In den frühen Morgenstunden knattern die ersten Boote heran und fahren bis in die späten Abendstunden. Wer nicht zur Dämmerung wach sein möchte, sollte unbedingt Ohrenstöpsel einpacken.
Da die Boote von Ao Nang auf der Westseite ankommen, mussten wir zu unserer Unterkunft über einen Trampelpfad auf die Ostseite wandern. Ganz am Ende der Ostbucht ging es noch einige steile Stufen nach oben zum im Wald gelegenen Railay Garden View (Bungalow mit Frühstück 31 Euro, www.railaygardenview.com).
Dort wurden wir von diesen wunderschönen Affen begrüßt, die Baumfrüchte auf unser Dach fallen ließen.
Die Mangrovengesäumte Ostseite eignet sich leider gar nicht zum Baden, ist aber nicht schlimm. Der Trampfelpfad durch den kleinen Dschungel ist nicht weit. Railay East ist eher die Backpackerseite, hier sind viele schöne Bars, die zum Chillen einladen.
Auf dem Weg zur anderen Seite gibt es leckeres und günstiges Essen in den Wellblechrestaurants.
Die Westseite beherbergt einige Hotels. Dort ist auch der schöne Badestrand zu finden.
Das Essen im Sea Sand Resort war schlecht und dafür viel zu teuer.
Nach den vielen Eindrücken der vergangenen Tage, haben wir beschlossen nun einen Tag Sonnenbaden einzulegen.
14.03. Railay Beach - Sonnenbaden
Heute haben wir nur gechillt und gelesen.
Abends auf dem Rückweg zu unserem Bungalow haben wir für den kommenden Tag eine Ausfahrt zum Tigertempel Wat Tham Suea, Emerald Pool usw. gebucht (1.400 Baht, 33 Euro p.P.)
Die Fischauswahl der "Last Bar" hat uns am Tag vorher schon angelacht, also haben wir beschlossen hier zu dinieren.
Leider wurde für mich der Name der Bar zum Programm und entpuppte sich wirklich zu der "letzten Bar", die ich in Thailand erlebt habe. 5 Minuten nach Essensbestellung schüttete es aus Eimern, daraufhin gingen die Lampen aus und wir saßen völlig im Dunkeln. Stromausfall - nichts Neues, aber wie soll man dabei nur die Gräten im Fisch finden?
3 Stoßgebete später und kurz bevor der Fisch serviert wurde, ging das Licht wieder an. Na Gott sei Dank. Links seht ihr einen Red Snapper und rechts einen explodierten Fisch. Ich vermute, der Koch hat auch nicht mehr gesehn, wo er rumschnippelt. Ich brauche euch nicht zu sagen, was für ein Gefriemel das war mit den Gräten...
Dazu gab es gebratener Reis und... Salat - und das war der Fehler. Eigentlich ein Anfängerfehler, aber ich hätte nie gedacht, dass in so einem gut laufenden Restaurant Wasser aus der Leitung oder sonst wo her verwendet wird. Auf jeden Fall ging's mir nachts extrem dreckig.
15.03. Gebuchte Tour
Mit Müh' und Not habe ich mich morgens zum Ausflug geplagt. Das konnte ja was werden...
Von Railay East ging es mit dem Longtailboot los in Richtung Osten, an den Ao Nammao Pier.
Dort haben wir eine dreiviertel Stunde auf den unfreundlichen Reiseführer mit seinem Minibus gewartet. Als das Sammeltaxi dann an einigen Stationen noch Halt gemacht hat um weitere Leute abzuholen, wurde es dann doch etwas eng in der Kiste. Die Sitze waren wohl für schmale Thais gebaut und nicht für Europäer. Dann rumpelten wir los in Richtung Emerald Pool.
Leider hatte der Führer kein Interesse daran uns groß etwas zu erzählen und hat uns einfach los geschickt. Eineinhalb Stunden später sollten wir zurück sein, dann ging die Tour weiter.
Also, im flotten Schritt die befestigten Wege und Brückchen entlang, bis wir dann an den touristischen Emerald Pool kamen. Eigentlich wunderschön, wenn hier nicht so viele Leute gewesen wären.
Kurz reingesprungen und den Weg weiter in Richtung Crystal Pool. 3 Fotos geschossen und im flotten Schritt zurück zum Minibus. Mussten uns leider etwas abhetzen, da die Zeit sehr knapp kalkuliert war. Hat gerade so gereicht beides anzuschauen.
Dann ging's weiter zum Gruppenkuscheln in die heißen Quellen.
Eigentlich unglaublich, dass man sich bei der Hitze in 40 Grad warmes Wasser setzt. Aber es tut wirklich gut.
Gestärkt nach dem Mittagessen, warteten 1.237 (teilweise sehr steile) Stufen auf uns. Vom Berg des Tigertempels Wat Tham Sua, der eigentlich ein Affentempel ist, hat man eine atemberaubenden 360°-Aussicht... habe ich mir sagen lassen.
Es kamen uns viele durchgeschwitzte Leute entgegen, die uns angefeuert haben und meinten, der Weg sei es wert. Leider hatte mein von der Nacht geschlauchtes Wohlbefinden eine andere Meinung und wir sind nur ca. 1/4 der Stufen nach oben. Ärgerlich.
Die Tour endete mit einer Dreiviertelstunde Elefantenreiten. Sollte eigentlich auch eine Stunde sein, aber da es der Reiseführer sowieso komplett durch eilig hatte und man das Gefühl hatte, man wurde überall durchgescheucht, hat uns das dann auch nicht mehr gewundert.
Im Großen und Ganzen war die Tour stressig. Man konnte nichts so richtig genießen und war ständig auf dem Sprung zum Nächsten. Der Guide hätte sich durchaus 2 Stunden mehr Zeit nehmen können. Man fühlte sich im Nachhinein etwas abgezockt.
Somit das Gegenteil von Wolfgangs schöner Klongtour in Bangkok.
Aufbruch: | 08.03.2013 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 30.03.2013 |