Entlang der " Panamericana " von Feuerland bis Alaska
Buenos Aires bis Ushuaia: Die Reise geht nach Süden
Die Reise geht nach Süden, halten uns an die Ruta 3 über Azul, Benito Juarez, Tres Arroyos, nach Claromeco an die Atlantic - Küste.
ACA Camping - Land und Leute präsentieren sich von der besten Seite. Die Landschaft ist hier von Rinderzucht und Getreideanbau geprägt. Einzig die Berge die wir im Moment vermissen.
Sunset an dieser Küste ist einzigartig, speziell wenn am Himmel Wolken stehen.
Nächsten Tag geht es weiter, wir kommen in die Provinz "Rio-Negro" über Bahia Blanca, Villalonga nach Viedma.
Kein Camping, so fahren wir nach El Condor an die Küste.
Am Abend Strandspaziergang, an einer Seilküste (Sandstein) Mit abertausenden Löchern, hier nisten Papageien-Vögel (Gran Marinos) Millionen an der Zahl, überwältigend.
"Gran Marinos" ein Erlebniss
Tausende Nisthöhlen
Am nächsten Morgen wollen wir weiter nach "Puerto Madryn", entscheiden uns für eine Alternativ-Route direkt an der Küste, eine fast unbefahrene ca.200 km lange Strecke versandet und verlassen , die Belohnung unberührte Natur die Pampa im Originalzustand, kein einziges Fahrzeug auf 70km.
In San Antonio Oeste einkaufen - Vorräte ergänzen .
Haben erhebliche Probleme mit der Verständigung, unsere spanisch Sprachkenntnisse reichen im Moment noch nicht aus, englisch wird fast nicht gesprochen. Durch endlos scheinende Pampa mit schnurgeraden Strassen ans nächste Ziel Puerto Madryn. Am ACA Camping treffen wir Christine und Noel ( Fr - kennen wir vom Schiff) welche wie wir als nächstes Ziel die Halbinsel "Peninsula de Valdes" haben.
Mit dem Auto auf die Halbinsel Peninsula Valdes ein Nationalpark, wir fahren zur ersten Beobachtungsbucht und haben Glück 4 Wale ziehen nahe der Küste durch die Bucht, an einer anderen Stelle sehen wir Seelöwen die sich auf Felsbänken in der Sonne räckeln
Am nächsten Morgen fahren wir weiter über Trelew nach Punta Tombo an der Atlantic - Küste, berühmt für seine dort brütenden Magellan-Pinguine ca.500.000 an der Zahl?.
Wir müssen es glauben, wir sehen unzählige Pinguine vom Meer kommend an Land spazieren und in Büschen oder bereits in den harten Boden gegrabenen Brutlöchern brütend sitzen.
Sie sind so ohne Arg, man könnte sie anfassen.
Ein Tag voller Wunder ob der Vielfalt der Natur.
Pinguin - WG
Weiter an der Küste, der Wind wird nach Süden immer heftiger und kälter.
Nächstes angepeiltes Ziel ist der "NP. Bosque Petrificado" der versteinerte Wald inmitten der Pampa.
Übernachten an einer verlassenen Farm und gehen am nächsten Morgen zum Gate, vom Aussehen erinnertes an beinahe identische Landschaften im südlichen Afrika.
Die Größe der versteinerten Aurakarien Bäume ist enorm, die größten Exemplare mit ca.3m Durchmesser und 75m lang. Heute gibt es diese Bäume angeblich nur noch in Chile.
Fahren weiter bis Santa-Cruz - Übernachtung auf Camping der Wind erreicht bereits Sturmstärke ca 120kmh und mehr. Tag und Nacht 24h. und es wird von Tag zu Tag kälter. Eine Nacht waren es knapp 6 Grad beim schlafen, da muß man sich gut anziehen.
Gehen nun zügig Richtung Feuerland. Über Rio Gallegos fahren wir zur Grenze Chiles, kommen gut durch den Zoll müssen aber alle Früchte und das Gemüse abgeben, dieses Problem gibt es in beiden Ländern, irgendwelche Substanzen an den Lebensmitteln verhindern den freien Warenverkehr zwischen den Ländern und Provinzen.
Nachdem wir nun in Chile sind, fahren wir zur Fähre die uns über die
berühmte Magellan- Wasserstraße nach Feuerland bringt.
Müssen lange warten, die Fähre kann wegen des extremen Sturmes erst spät am Nachmittag wieder in Betrieb gehen.
Es geht alles gut - sie laden nur PKWs - die LKW müssen warten.
Nach ca. 220km geht es wieder über die Grenze nach Argentinien. In Rio Grande ist es wieder mal zum auftanken, unser Toyo hat ganz schön Durst. Weiter nach Süden immer noch "Pampa - Patagonia".
Dann ändert sich die Landschaft, Berge tauchen auf, der typische Lenga-Bewuchs es sind Wälder des Nothofagus Baumes und Seen , die Anfahrt auf Ushuaia ist spektakulär über einen 1000m hohen Pass.
Vor uns liegt Ushuaia die südlichste Stadt der Welt, ein Traum aus Kindertagen wurde Realität.
Ushuaia liegt am Beagle Kanal eine weitere Wasserstraße die den Seeweg der Schiffe vom Atlantic zum Pazifik verkürzte, man musste nicht um das stürmische Kap Hoorn navigieren.
Heute sind beide Wasserstraßen bedeutungslos durch den Panama Kanal in Central-Amerika.
Von Ushuaia ist es nur noch ein Katzensprung zur Antarktis ca.1000km.
Wegen des kalten, stürmischen Wetters gehen wir für 2 Tage ins Beagle Hotel und erholen uns von den Strapazen der letzten Wochen wir sind im Schnitt ca.350km pro Tag gefahren.
Die Stadt verändert sich rapide, viele Menschen ziehen aus unterschiedlichen Gründen hierher.
Wir sind in Ushuaia - welch Freude
Süden!!!
Natürlich fahren wir mit dem Boot zum südlichsten Leuchtturm der Welt?
Nach 2 Tagen im warmen Zimmer und gutem Essen fahren wir in den NP. "Terra del Fuego".
Die Ausrottung der hier lebenden Indianer schiebt man offensichtlich zur Seite, es geht um die Gegenwart und die Zukunft der
"Terra del Fuego - Patagonia"
Frohe Weihnachten
All unsern Freunden - Bekannten und Lesern unseres Berichtes
ein gesegnetes Weihnachtsfest und alles Gute 2014.
"Feliz Navidad"
auch Pinguine Feiern Weihnachten
weihnachtlicher Türschmuck in Puerta Natales
Aufbruch: | Oktober 2013 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | Oktober 2014 |
Argentinien
Chile
Peru