Australien

Nach dieser wirklich schönen Zeit in Melbourne haben wir uns auf den Weg nach Sydney gemacht und Lucas ist mit seinem Bruder nach Perth zurück gefahren (zum Arbeiten hehe und wir dürfen noch Urlaub machen...)
Der "Greyhound" -Bus braucht dafür rund 12h. Das ist mal eine Ansage!!! Wir haben uns für eine Nachtfahrt entschieden und das war die richtige Entscheidung, denn dann bleibt der ganze Tag. Der Bus war echt bequem und der Busfahrer sehr sehr nett. Wir sind zwar müde aber sicher in Sydney angekommen und haben dann eine S-Bahn nach "Pannent Hills" zu Lucas Onkel genommen.
Ich war ja schon mal 2011 in Australien und jetzt durfte ich Sydney nochmal ganz anders erleben, nämlich nicht im Hostel sondern bei einem Einheimischen wohnen und leben. Super spannend.
Weder besser noch schlechter - einfach nur anders schön.

Pannent Hills ist ein Vorort und die S-Bahn braucht ca 45min, was echt in Ordnung ist und preislich total günstig.

Wir hatten unser eigenes Zimmer - und durften auch Teil der Familie sein. Mich hat ihr Garten natürlich sehr fasziniert... Er hat etwas von "Der geheime Garten" nur mit Palmen und Farn und fremden Pflanzen
Es ist kaum zu glauben, aber fast jede Familie hat einen Hund...
Wir hatten 3 riesen Hunde mit im Haus - und Nadine liebt ja Hunde über alles. Aber wir haben uns beide gut arrangiert.

Ohne Auto und die Tips von Rob hätten wir viele Plätze gar nicht gesehen.
Einen Nachmittag (es war so heiß) sind wir zum Baden gefahren zum Whalebeach (in der Nähe vom bekannten Palmbeach). Eine tolle superschnuckelige Bucht, die irgendwie nur Urlaub versprüht.

Natürlich haben wir auch Manley - Beach und das turbulente Treiben von Touristen und Einheimischen erlebt und die "Das Sehen und Gesehen werden" Atmosphäre genossen. Sehr lustig, da laufen so interessante Menschen rum. Wunderbar.

Nadine und ich wollten unbedingt auch Sydney City sehen. Gesagt getan und hinein ist getümmel der Großstadt. Aber es ist so ganz anders als eine deutsche Großstadt oder eine asiatische oder z.B. New York.
Es fühlt sich so vertraut und warm und klein an. Jedenfalls nicht anonym. Das gefällt mir ja immer so.
Wir wollten unbedingt Boot fahren also sind wir einfach an den Hafen gelaufen und auf das nächste Boot gesprungen und los gings. Die Boote verkehren wie Busse, nur aufm Wasser und es war einfach schön, die Häuser am Wasser zu sehen.
Opera House, Harbour Bridge und die Großen Straßen vom Bahnhof zum Hafen haben wir bestaunt und genossen.
Sydney hat uns beide fasziniert, genauso wie Melbourne.

Immer wieder mussten wir über die Situation schmunzeln, dass es doch Januar ist und warum zum Kuckuck laufen wir in Top und kurzen Hosen und Flip Flops durch die Gegend?!?
Wie lustig... und verrückt... und wie ungewohnt.
Wir brauchen viel Sonnencreme - und wir hassen beide die Kombi aus Sonnencreme, Salzwasser und Sand so arg ... Aber wir sollten uns besser daran gewöhnen, denn das wird uns noch eine Weile begleiten.

Rob hat uns einen Tag lang in die "Blue Mountains" geführt.
Das ist eine so wunderschöne Gegend mit tollen Aussichtspunkten und Wald und halt einfach ein Nationalpark.
Ach ich denke so gerne daran zurück, was wir alles erlebt haben.