Ab gehts in das Land des Tees und angeblich schlechten Wetters :-)

Reisezeit: März - September 2014  |  von Anjes Serowy

Auf geht's nach London: Letzter Tag in London & Weiter nach Winkleigh

London'ische Giraffe

London'ische Giraffe

Endlich im Londoner Zoo angekommen, konnte ich alle Tierchen begucken. Und "anders als erwartet", sehen die Tiger und Löwen in London genauso aus wie in Deutschland Dann bin ich den Weg zurück zum Hotel mit dem Bus, statt mit der U-Bahn gefahren. So konnte ich noch ein wenig London sehen.

Alles gepackt hatte ich schon Abends, da es für mich hieß: 5:45 aufstehen und los. Mit dem Zug hat aber auch alles gut geklappt, dank des netten Zugpersonals. Der Zug war sogar überpünktlich. Kennt man als Deutsche ja nicht so Während der Fahrt konnte ich auch noch einige Ausmaße des Hochwassers sehen. Die Flüsse und Seen waren sehr voll und teilweise stand auf einigen Feldern noch Wasser, aber mehr war nicht mehr zu sehen. Leider ist das Wetter hier nicht so traumhaft, wie in London, da hier dicke Wolken der Sonne den weg versperren. Nur kurz kam sie mal raus.

Douglas holte mich netterweise vom Bahnhof ab und in ca 15 Minuten mit dem Auto waren wir auf der Farm. Mein Heim für die nächste Woche und eventuell auch länger.
Die Farm ist gefühlt im NICHTS! Sie ist nicht mit der nationalen Stromversorgung verbunden. Das heißt, alles an Strom kommt aus einem Generator. Und heißes Wasser wird abends in einem Boiler erhitzt, dass dann die nächsten 24 Stunden ausreichen muss. Also sehr sparsam damit umgehen! Internet ist auch nur begrenzt vorhanden, also werdet ihr in nächster Zeit eher weniger von mir hören Und geheizt wird bei diesen Temperaturen auch nur das Wohnzimmer. Doch bei körperlicher Arbeit, fällt einem das ja nicht auf
Aber die Familie ist sehr nett! Und wie ich mich über mein Einzelzimmer mit Platz zum ausräumen meines Rucksackes UND eigenem Badezimmer gefreut habe Eventuell bekomme ich noch weibliche Unterstützung, mit der ich mir dann das Zimmer teile, das ist aber noch nicht sicher.

Nachdem ich angekommen war, gab es erstmal einen Tee und Brot als Snack. Dann haben wir natürlich sofort los gelegt und Kartoffeln gepflanzt Nix mit Trecker! Alles Bio und handmade, also Spaten nehmen und Löcher buddeln, Kartoffel rein, Wasser drauf und wieder zu machen Ihr glaubt gar nicht, wie viele Regenwürmer heute sterben mussten... Konnte ja nicht sehen, wo die hälfte der Regenwürmer ist, dass beide Hälften weiter leben können
Dann gabs um 1 wieder essen (Suppe und tee) und um halb 4 wurden die 3 Kinder von der Schule abgeholt. Dann gabs wieder Tee und Brot und später noch warmes abendessen. Ihr seht, verhungern werde ich sicherlich nicht. Jetzt ist es 17:47 und ich habe "Feierabend". Doch was macht man im nichts wenn man noch gar nicht müde ist... Ohne Internet, TV oder Telefon... I don't know... Das werde ich noch herausfinden in den nächsten Tagen.

Morgen ist um 8 Uhr Frühstück und danach werde ich wieder helfen, die Kartoffeln zu säen und wer weiß was noch. Ich habe vielleicht sogar Glück, und ein Schaaf bekommt ein Lämmchen Hier gibt es auch einige Kühe mit Kälbchen, Hühner, Enten, Kaninchen und angeblich Hunde, die ich aber noch nicht gesehen habe, weil die hier frei rum laufen dürfen. Ihr seht, alles dabei für mich So ich werde nun ein bisschen lesen und melde mich dann bei Zeiten mal wieder

Das Haus

Das Haus

Mein Zimmer

Mein Zimmer

Mein Bad, naja ein Teil

Mein Bad, naja ein Teil

© Anjes Serowy, 2014
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Hallo ihr lieben, ich mache meinen Traum wahr und gehe nach Groß Britannien zum Work and Traveln ;-) Ich möchte mein Englisch verbessern, die Hürde des sprechens ablegen und Great Britain richtig kennen lernen. Bisher habe ich volunteer Jobs in Wales, Schottland und England, in denen ich für Essen und Unterkunft auf der Farm oder im Hotel mit helfe oder das Haus hüte. Aber alles weitere dann im folgenden :-D
Details:
Aufbruch: 13.03.2014
Dauer: 7 Monate
Heimkehr: 26.09.2014
Reiseziele: Großbritannien
Der Autor
 
Anjes Serowy berichtet seit 10 Jahren auf umdiewelt.
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