Ab gehts in das Land des Tees und angeblich schlechten Wetters :-)
Tage auf der Jubilee Farm
18.03. - Zweiter Tag
Halli hallo . Zunächst muss ich mich korrigieren: hier sind keine Hunde, die frei rum laufen, sondern die Enten (dogs und Ducks) klingt sehr ähnlich, wenn die Engländer nuscheln und der deutsche nur an süüüße Hunde denkt
Meine erste Nacht war gut, besser als mit 23 anderen...so leise und die Sonne weckte mich Netterweise. Nach dem wirklich üppigen, Englischen Frühstück mit Porridge (Haferschleim), Baked Beans(gebackene Bohnen) und einem Käseomlett ging es weiter an das Kartoffel Feld. Gegen Mittag waren wir fertig und Douglas war total happy Natürlich zeigte sich das Englische Wetter von seiner besten Seite mit Regen und Wind... Zwischendurch kam aber sie Sonne raus, und Gott sei Dank hat es nur wenig geregnet. Dann habe ich am Nachmittag noch weitere Kleinigkeiten auf der Farm erledigt und schon war der Tag auch wieder rum. Allerdings ging er gefühlt nicht so schnell rum, da wir wirklich so viele Pausen machen wie vorher beschrieben. Da kommt auch wieder die Deutsche aus mir raus, denke ich, die 8 Stunden ranklotzen will um dann total kaputt ins Bett zu fallen. Das ist hier nicht der Fall, so dass sich auch meine Blasen an Fingern etc. in Grenzen halten und ich abends noch nicht wirklich müde bin. Was mich heute wirklich genervt hat, ist die Kälte hier im Haus. Tagsüber merkt man die nicht, da man körperlich arbeitet. Aber wenn ich abends Feierabend habe und in meinem Zimmer bin, ist es wirklich kalt... Ich habe leider kein Thermometer aber zum Vergleich: die Butter, die den ganzen Tag in der Küche auf dem Tisch steht, wird nicht wirklich weicher... Schon interessant Nachts ist es auch nicht schlimm, ich habe eine gute Bettdecke hier.
Was mir generell schon aufgefallen ist, dass die Eltern ihre Kinder viel Loben und viel "lovely" finden und abends am Esstisch hat Douglas berichtet, was wir alles geschafft haben und dass er so toll fand, dass ich trotz regen weiter gearbeitet habe (ich hatte ja mit regen in England gerechnet und hab eine gute Regenjacke bekommen)
19.03. Dritter Tag
Heute hieß es wieder: Kartoffeln pflanzen und dann noch Zwiebeln. Dann ab in den polytunnel(Art Gewächshaus), in dem es total warm war und dann körperliche Arbeit... Als ich merkte, dass das wirklich zu viel für mich war( nach dem vormittag auf dem Feld und dann bei der Hitze weiter), bat ich Douglas um eine andere Aufgabe, was aber kein Problem war. Es ist ja genügend zu tun.
Das Wetter hier ist auch sehr interessant: Morgens ist es immer bewölkt, doch nachmittags lösen sich mehr und mehr die Wolken auf und die Sonne kommt raus
Heute habe ich das erste mal ein bisschen Heimweh, weil die Arbeit so schwer war und ich auch noch einen schmerzenden Zeh habe. Keine Ahnung warum... Naja habe erstmal meine Wunder-Indianer-salbe drauf gemacht mal gucken ob das schon reicht.
Ich wollte mich aber noch mal bei meiner lieben Familie für die tolle Unterstützung bedanken, denn der
- Rucksack, ist klar, ist mein neuer bester Freund
- Strom Adapter, auch klar, ohne Strom kein Tablet, kein Internet
- Swiss Card mit Messer, Nagelpfeile etc, total Klasse! Das Messer schneidet sogar ein Pflaster (das ich für meinen Zeh und eine Blase brauchte)
- Mikrofaser-handtücher, total supi und nur zu empfehlen! Meine Handtücher werden in der Nacht trocken, nicht wie die Normalen hier(klar bei kalten Zimmern). Die brauchen gut 1,5 Tage...
- SD Karte für meine Kamera ist auch klar, könnt ihr ja selbst sehen
- Schlösser sind super, denn mit 20 anderen im Raum habe ich trotzdem das Gefühl von Sicherheit gehabt an meinem Hab und Gut
Vielen Dank liebe Familie!!! :-*
Aufbruch: | 13.03.2014 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 26.09.2014 |