Philippinen 2014

Reisezeit: Februar / März 2014  |  von Maren H.

2,5 Wochen mit dem Rucksack von Manila nach Bohol, Boracay und Palawan...

Manila

Manila"-->Juhu, es ging endlich los! Der Flieger hob am 13.Februar ab. Mehr als 20 Stunden fliegen, warten und wieder fliegen standen auf dem Stundenplan - unterbrochen von einem 10-stündigen Aufenthalt in Peking. Angefangen hat es ganz entspannt - der Flug nach Peking war trotz eines Schrei-/Motz-/'Gegen-den-Sitz-strameplnden' Kleinkinds trotzdem noch einigermaßen erträglich. An Schlaf war jedoch nicht zu denken, weshalb ich in Peking schläfrig und mit kleinen Augen ankam. Nach kurzem 'Abchecken', ob es nun tatsächlich erlaubt ist, das Flughafengebäude zu verlassen, ging es mit dem Airport Shuttle Richtung Verbotene Stadt. Wenn ich schon in Peking bin, kann ich ja auch nochmal einen kleinen Streifzug über den Tianname n-Platz machen. Ich kannte mich ja noch ein wenig aus und das U-Bahn-System ist wirklich einfach zu verstehen. So ging es eingequetscht neben dutzenden Chinesen in die City. An die Blicke muss ich mich auch erst gewöhnen - blond sehen die wohl immer noch nicht häufig.

Ich muss ganz ehrlich gestehen - ich wusste, dass die Temperaturen in Peking alles andere als sommerlich sind, aber mit -5 Grad hatte ich nicht gerechnet. Obwohl mich der Anblick der Verbotenen Stadt und des Tiannamenplatzes wieder faszinierten, war das Vergnügen mit einer leichten Leggins und Sommerjacke ein wenig gedämpft. Einen kurzen Moment überlegte ich tatsächlich, ob ich nochmal in die Verbotene Stadt gehe - doch ich bin froh, dass die Vernunft mich schnell davon abgebracht hat. So saß ich schon 1,5 Sunden später im Starbucks - und zwar genau in dem, in dem ich schonmal war. Danach ging es noch schnell durch ein paar Seitenstraßen etwas 'China-Feeling' inhalieren. Im wahrsten Sinne des Wortes inhalieren, denn die Gerüche brennen sich sehr schnell aufs Geruchsorgan ...eine süße Mischung aus vergammelt, angebraten, Essen und Müll. Was fehlte war der Schweißgeruch vom Sommer, aber auf den konnte man auch gut und gerne verzichten. Nach kurzer Zeit war es dann auch genug - bibberkalt, hungrig und schon ein wenig genervt vom Rumgerotze, Gedränge und Geschreie in Peking. Dann lieber weiter auf den unbequemen Flughafensitzen warten.

Irgendwann ist ja jedes Gewarte zu Ende - zum Glück. Jetzt sollte es in 6 h nach Manila gehen - dachte ich so! Nach wenigen Stunden Flugzeit dann die Ankündigung von Turbulenzen - daraufhin eine kurz darauf folgende Aussage, wir sollen bitte die Sitze in aufrechte Position bringen, nicht mehr aufstehen usw. - zack ging es noch in einw dunkle Wolke, es rumpelte ohne Ende und dann ging recht zügig dem Boden entgegen. Hä?! Sind wir schon da? Müssen wir notlanden? Was ist das? Tatsächlich landeten wir in Xiamen - wussten nur die wenigsten was von! Danke China Airlines.

Naja, schlussendlich kamen wir dann um halb 11 abends in Manila an. Die Stunde Schlaf auf dem letzten Flug hat es nicht wirklich rausgerissen und so nahm die Müdigkeit langsam Überhand. Jetzt zum Taxi flitzen und ab ins Hostel. HA HA! Von wegen - nach kurzer Zeit standen wir im Stau. 2 Meter vor, Stopp, 5 Minuten warten, 5 Meter vor,...ea ging einfach gar nichts! Der Taxifahrer ist außerdem bei jedem Stopp eingeschlafen. Er meinte, dass er schon seit 20 Stunden arbeite...! Nach über 1,5 Stunden auf der Straße entschied ich mich dann umzugehen und in der Nähe des Flughafens in ein Hotel zu gehen. Der Taxifahrer war auch nicht traurig drüber...der Weg zurück war jedoch auch kein Zuckerschlecken. Die Straße war wohl aufgrund eines Events am nächsten Tag komplett gesperrt und nicht nur wir kamen auf die Idee umzudrehen. 'Netterweise' öffnete man uns den weg in eine Seitenstraße. "No worry" meinte Mr.Taxidriver und wies daraufhin ich solle jetzt die Türen verschließen. Nöö klar "kein worry", schließlich sitze ich ja nicht komplett allein als kleines, blondes Mädel mitten in der Nacht in einem Taxi, das durch die absolute 'local-Gegend' fährt. Der Taxifahrer warnte mich auch noch davor hier jemals hinzugeben "keine Gegend für Touristen, ausrauben,.." Klingeling: Thema Ausrauben. Das brauch ich ja nicht nochmal. Ich war dann doch sehe froh, dass wir die Fahrt durch die kleinen, dunklen Straßen mit seltsamen Blicken hinter uns hatten. Mittlerweilw redete sich der Taxifahrer auch in Fahrt - der Adrenalinpegel hatte mich auch nochmal sehr wach gemacht. Netterweise klapperte der Taxifahrer telefonisch noch ein paar Hotels ab. Mir war es mittlerweile fast egal wohin - hauptsache schnell! Er setzte mich dann tatsächlich in einem Hotel in der Nähe des flughafens ab - kein Schnäppchen - nicht sehr schön, aber war egal. Hauptsache Bett! An Schlaf war jedoch nicht zu denken..um halb 3 war ich da - und um 5 schaute ich mir eine Tiersendung nach der anderen an. Natürlich wurde ich genau dan müde als ich tatsächlich aufstehen musste, um Julia vom Flughafen abzuholen. 2 Tage, zusammen 4 h Schlaf - ich wunderte moch, wie gut ich teotzdem noch funktionierte. Mit dem Shuttlw gings dann wndlich zum Flughafen. Glücklicherweise habe ich Julia direkt gefunden - und nun geht's zu zweit weiter!

Nachdem wir es gut ins Hostel heschafft hatten, ging es erst mal auf kleine Erkundungstour. Was wir schnell feststellten: Wir sind die einzigen Bleichgesichter weit und breit. Wir haben noch keinen einzigen Touristen bei uns in der Gegend gesehen - dementsprechend seltsam kommen wir uns vor. Wir sind dann recht schnell in ein rieeeesen großes Einkaufszenteum - dem Robinson Place. Unglaublich diese Vielfalt! Und da die 'Fitness' am Nachmittag nachließ haben wir uns direkt noch eine tolle Ganzkörpermassage gegönnt - ein Traum!!! Das war sicher nicht das letzte Mal dort . Gegen Abend haben wir uns dann in unaer Zimmer verdrückt - sobald es dunkel wird, soll man sich draußen nicht mehr rumtreiben - und auf den Nervenkick können wir gut verzichten

© Maren H., 2014
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Die Reise
 
Details:
Aufbruch: 13.02.2014
Dauer: 3 Wochen
Heimkehr: 04.03.2014
Reiseziele: Philippinen
Der Autor
 
Maren H. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.