1 Woche im Big Apple
Tag 1 -Times Square und Übersicht verschaffen
Dank des Jetlags sind wir gegen 5 Uhr morgens wach geworden. Mit dicken Augenringen haben wir uns später dann zum Dunkin Donuts geschleppt, um zu frühstücken. Dies sollte unser Startritual für die nächsten Tage werden
Der Shuttle hat uns zur Bushaltestelle Richtung New York gebracht, gut ausgestattet mit einem Fahrplan für beide Richtungen. Sehr aufmerksam. Ein Ticket für Hin- und Rückfahrt hat 8.50$ gekostet, das Geld muss man passend haben. Die ca. 30 minütige Fahrt führte zuerst durch typisch amerikanische Wohnsiedlungen, dann durchquerten wir den Lincoln-Tunnel und plötzlich waren wir Mitten in New York! Schon kurz vorher hat man einen tollen Blick auf die Skyline von Manhattan, beim ersten mal ein bewegender Anblick. Der Bus hielt am Port Authority, hier fahren auf 4 Stockwerke verteilt im Minutentakt Busse in alle Richtungen ab, und die Subway natürlich auch. Manchmal haben wir hier schon sehr merkwürdige Gestalten gesehen, haben uns aber nicht akut bedroht gefühlt. Generell fand ich New York recht sicher. 2 Querstraßen weiter befand sich der Times Square, der morgens und habens unsere Anlaufstelle war. Es war Sonntag, was in New York allerdings nicht weiter auffällt Die Stadt war quirllig wie immer.
Das Wetter war gut, daher erkundeten wir erstmal den Times Square und seine Shops. Danach gingen wir 15 Blocks nördlich Richtung Central Park. Ohne die grünen Bäume sah es schon etwas karg aus und der letzte Schnee zeigte uns, dass der harte Winter wohl endlich vorbei war. Wir schlenderten durch den Park und sahen viele sportliche New Yorker und Spaziergänger. Wir gingen weiter und weiter und irgendwann hatte ich den Überblick verloren. Wir sind sicherlich nochmal 20 Blocks gelaufen. Wie moderne Abenteurer kämpften wir uns aus diesem Dschungel mitten in der Großstadt heraus. Glücklicherweise sind wir an der Fith Avenue rausgekommen und liefen nun wieder zurück. Vorbei an den schicken Appartementhäusern mit dem Portieres mit ihren Zylindern und am Central Park Zoo, der durch die Madagaskar-Reihe bekannt wurde. Wir konnten von oben aus in den Streichelzoo sehen und sahen ein paar Ziegen und eine einzige Kuh in einem kleinen Gehege. Wahrscheinlich ist das für die Großstadtkinder die einzige Möglichkeit mal eine echte Kuh zusehen. Wir sind gefühlt jeden Tag diese Strecke abgelaufen. Bald gelangten wir an eine Kreuzung. Rechts steht das wunderschöne Plazahotel, in der Mitte steht ein Police Officer und regelt den Verkehr und links erblickt man den Glaskubus des Applestores
Blickt man nach vorn, sieht man die typischen New Yorker Hochhäuser. Bekannte Beispiele sind das Rockefeller Center und der Trumptower. Luxoriöse Geschäfte und Shops amerikanischer Ketten lösten sich ab. Ich wollte unbedingt die St. Patricks Cathedral sehen, eine kleine Kirche die umgeben von monströsen Hochhäusern steht. Doch leider war sie komplett mit einem Gerüst umhüllt
Da die New Yorker Straßen schachbrettartig angelegt sind, kann man sich sehr schnell und leicht zurechtfinden. Einmal abbiegen und schon waren wir wieder am Times Square. Mittlerweile war es schon fast dunkel und dann kommt die große grelle, bunte Werbung super zur Geltung. Es war wieder taghell und man weiß nie, wo man als nächstes hinsehen soll. Wenn man nicht aufpasst, kann man leicht von einem der vielen gelben Taxis erwischt werden. Hier ist alles auf Touristen ausgelegt: hohe Preise, viele Geschäfte und Batman oder Spiderman, mit denen man ein Foto machen kann. Wir gingen bald wieder zurück zur Busstation und warteten auf den Bus. Heute war es leer, aber die nächsten Tage standen hier Schlangen...
Aufbruch: | 08.03.2014 |
Dauer: | 9 Tage |
Heimkehr: | 16.03.2014 |