Von Bangkok nach KO Phangan.......
So das war unser erster Thailand Urlaub: Land, Leute und andere Weisheiten
Da wir ja fast durch das halbe Land gereist sind, mit Bus, Zug, Minibus, Taxi, Boot, Tuktuk und Sammeltaxi, hatten wir schon sehr viel Kontakt zu Thailändern. Was ich positiv erwähnen möchte ist, dass auf den gesamten Fahrten bei denen wir mehrfach über Stunden unterwegs waren, niemand über die Hitze stöhnt, über einen nicht ergatterten Sitzplatz die Augen verrollt oder die Backen aufbläst, weil ihm sonst gerade etwas oder irgendjemand gegen den Strich geht. Ich meine damit, dass die Thailänder ein wirklich sehr angenehmes Volk sind, ob das mit dem gelebten Buddhismus zusammenhängt, weiß ich nicht, ist mir nur positiv aufgefallen. Da könnte sich manch ein Europäer ein "Scheibchen" abschneiden.
Hunde
Hunde gibt es irgendwie überall, am Strand, in der Stadt einfach überall, wilde Hunde, mit Halsband, gepflegt und ungepflegt. An den meisten Stränden hat jeder Abschnitt einen dazugehörigen Hund, der diesen auch gegen die anderen Hunde, verteidigt. Für 5 Tage hatten wir auch eine junge Hündin, die uns bei einem Strandspaziergang einfach begleitet hat und dann immer vor unserem Appartement vor der Tür auf uns aufgepasst hat. Wir werden sie vermissen.
Massagen
Wir haben einiges an Massagen gehabt, die Dani fast täglich und ich so alle 2 bis 3 Tage. So richtig schlechte waren nie dabei, halt immer wieder etwas anderes...... Ich hatte sogar eine Massage, bei der ich mit Gummihammer und Kugeln und mit speziellen Holzstielen bearbeitet wurde, war auch nicht übel.
Badezimmer
Sind eigentlich eine eher eine große Nasszelle, für uns Europäer ist das etwas ungewohnt, so ohne abgetrennten Duschbereich. Es wird halt alles nass, so ist das in Thailand eben.
Was etwas gewöhnungsbedürftig ist, ist dass man das benutzte Toilettenpapier nicht in der Toilette entsorgt, sondern in einem daneben stehenden Eimer entsorgt. Nun denn, man passt sich halt an. In den besseren Hotels ist das nicht so, aber in öffentlichen Restaurants und Kneipen so gut wie immer üblich.
Taxis
Ist wie die Mafia, hier stecken oft alle unter einer Decke, die Preise die angeboten werden sind extra für Farangs, ein Thai könnte sich diese Preise nicht leisten, für diese wird auch das Taximeter eingeschaltet, was bei Farangs nur mit viel verhandeln geht.
Klamotten
Wir hatten viel zu viel dabei! Alles, was vielleicht fehlt, kann man in Thailand für kleines Geld kaufen. Und der Wäscheservice, den es an jeder Straßenecke zwischen 40 und 50 Bt pro Kilo haben kann, hat den Vorteil das man sobald man paar verschmutzte Teile zusammen hat, diese auch gleich wieder waschen lassen kann.
Wlan
Jede Kneipe, jede Unterkunft hat hier Wlan, also man kommt hier sehr gut aus ohne teure Rooming-Gebühren.
Übrigens ist es in Thailand nicht anders als bei uns, fast jeder besitzt hier ein Smartphone und ebenso wird dieses dauernd und überall benutzt.
Telefon
Wir haben uns eine Thailändische Handykarte gekauft, die gibt es von verschiedenen Anbietern in jedem Seven-Eleven, dazu gibt es Vorwahlnummern, dann kann man für 7 Bt/min nach Deutschland telefonieren oder von dort günstig angerufen werden.
Der König
Er ist hier allgegenwärtig, es gibt kein Haus, das kein Bild vom König aufgehängt hat. Der Nationalstolz ist sehr groß in Thailand.
Zweimal am Tag, morgens um 8 und abends um 18 Uhr, wird auf öffentlichen Plätzen oder im Radio die Nationalhymne gespielt. Wir haben das auf dem Abendmarkt in Thongsala erlebt. Plötzlich erstarrt jeder in seiner Handlung und erwacht erst wieder nach Beendigung der Hymne. Eine Unterbrechung jeglicher Aktivität wird auch von allen Ausländern erwartet. Mir hat es zu einer Gänsehaut verholfen.
Geben und Nehmen
Wir haben festgestellt, dass Thais gerne geben. Chang, bei der wir den Kochkurs gemacht haben, hat uns Tage zuvor immer schon mal in die thailändische Küche eingeweiht und uns mal Kostproben vom spicy Mangosalat, frittierte Gemüsenuggets mit Chilidipp oder Kokosbällchen mit süßer Karamellfüllung gebracht, ohne etwas dafür zu wollen. Als ich ihr am letzten Tag etwas schenken wollte, hat sie mich ganz entgeistert angesehen und erst abgelehnt, dann aber gesagt, sie müsse es mir mit einer Münze bezahlen. Sie gab mir 5 Bt und hat sich dann daran erfreut. Ich konnte in verschieden Foren, nichts zu diesem Brauch finden, aber ich werte es mal so, dass sie mir vielleicht nichts schuldig bleiben wollte.
Aufbruch: | 30.04.2014 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 24.05.2014 |