Von Bangkok nach KO Phangan.......
Namtok (River Kwai): Der Zug nach Namtok:
Warum mit dem Zug?
Wir wollten auch Land und Leute erleben und haben uns deshalb für die Anreise mit dem Zug entschieden.
So auf dieser Verbindung gibt es nur 3. Klasse Wagen, das "Erleben" ist somit sichergestellt.
Der Zug fährt ein, das Gleis ist super voll, ganz Bangkok will ins Wochenende, scheinbar alle in unsern Zug!
Alle warten auf den Zug nach Kanchanaburi/Namtok! Es gibt halt nur einen, der nächste fährt erst um 13.35 Uhr.
Der Zug ist VOLL
Nach dem der Zug eingefahren ist ging es in heftigem Gedränge ans einsteigen in den "noch rollenden Zug" . Ich habe es geschafft ganz gut reinzukommen und auch noch zwei Fensterplätze zu bekommen, wie sich später herausstellt leider auf der falschen Seite.
Aber lieber auf der falschen Seite sitzen als die ganze Fahrt stehen. Ja es gab in unserm Abteil einige die 4-5 Stunden stehen durften......
Die Fahrt!
So also, da wir vorher viele Berichte gelesen haben, in denen das Zugfahren so toll beschrieben war, hier unser Statement.
Das mag sein wenn der Zug nicht voll ist! Bei uns, im übervollen Zug der 3. Klasse, alle Fenster geöffnet, ansonsten hält man das über Haupt nicht aus, Man traut sich kaum aufzustehen, weil alle sofort auf den freien Platz geiern, das war nicht gerade angenehm.
Also wer das auch so machen möchte, hoffentlich habt ihr keinen so vollen Zug.
Wir haben nach 1 Stunde schon überlegt, ob es Glück war, dass wir einen Sitzplatz bekommen haben, weil mir tat alles weh und ich erinnerte mich, als wäre es Wochen her, dass ich eine Thaimassage hatte. Egal jammern, iss nicht, wir wollten es so.
Wir waren auf der falschen Seite vom Zug auf den interessanten Teilstücken. Auf der anderen Seite hatte man hier eine tolle Sicht auf den River Kwai. Also ihr solltet auf der Linken Seite, die Felswände so nah am Zug sind zwar interessant, aber die Flussseite ist schöner.
Catering im Zug
Also auch wenn man 3. Klasse fährt, gibt es ständig jemanden der vorbeikommt und Essbares und kalte Getränke anbietet. Es gab Obst, Fleischspieße mit Reis, alles einzeln in Plastiktüten verpackt, leckere Appetithappen auf Bambusblättern, die kamen leider in unseren Wagon nicht, waren wahrscheinlich ruckzuck ausverkauft. Dann gab es auch noch pancakes und so was ähnliches wie Berliner, ob gefüllt oder nicht, kann ich leider nicht sagen. Falls die mir irgendwo begegnen, probier ich mal eins oder zwei.
Namtok und der Weg ins Resort.
Aus dem Zug ausgestiegen, wurden wir, bevor wie uns orientieren konnten, von einem Mann an die Seite gezogen und er fragte, wo wir hin wollten, hat uns dann für 700 bt ein Taxi zum Resort angeboten, er ist nur bis 600 runtergegangen, wir haben schon fast eingewilligt, da kam ein anderer und hat gesagt, dass er uns für 500 bt fährt. Da wir ziemlich fertig waren, wollten wir einfach nur noch ins Hotel und haben eingewilligt.
Der Weg von der Endstation Nam Tok bis zum Resort sind ca. 20 km, also somit ist der Preis vielleicht doch ein bisschen berechtigt.
Man hätte anstatt des Taxis auch den Bus nehmen können, dieser kommt jedoch nicht am Bahnhof vorbei, sondern hält an einer entfernteren Haltestelle.
Fazit:
Wirklich interessant ist nur die Strecke zwischen Kanchanaburi und Namtok. Eigentlich auch nur auf zwei recht kurzen Abschnitten, kurz hinter Kanchanaburi und kurz vor Namtok.
Wer diese Strecke fahren möchte, sollte wissen, dass es zwei Haltestellen in Kanchanaburi gibt, eine am Ortseingang und eine an der Brücke. Das einsteigen an der Haltestelle vor der Brücke ist empfehlenswerter, dort werden nochmal extra Wagons angehängt, da an der Brücke direkt wieder etliche Touristen zusteigen.
Falls wir mal wieder nach Kanchanaburi fahren werden wir dies schön im klimatisierten Reisebusse machen.
Aufbruch: | 30.04.2014 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 24.05.2014 |