Arabische-Halbinsel-2014

Reisezeit: November 2014  |  von Andy S.

Dubai - 03.11.2014

Auch heute starteten wir mit einem kleinen Frühstück im Hotel und liefen dann wieder bei strahlendem Sonnenschein zur Ubahn Deira City Centre. Wir wollten heute in Dubai Marina starten und uns dann zurück Richtung unseres Hotels in Deira durch die Sehenswürdigkeiten "kämpfen". Daher konnten wir in der roten Linie bleiben und die Aussichten entlang der rießigen Sheikh Zayed Road von der Ubahn, die hier als Hochbahn fährt, genießen.

Die "kleine" Sheikh Zayed Road

Die "kleine" Sheikh Zayed Road

Sicht aus der fahrerlosen Ubahn

Sicht aus der fahrerlosen Ubahn

dito

dito

Die Fahrt bis zur Dubai Marina dauert ein wenig und die Ubahn wurde bis dahin immer leerer, da viele beim Burj Khalifa und der Dubai Mall oder auch bei der Mall of the Emirates ausstiegen. Von der Ubahn aus konnten wir auch einen ersten Blick auf die Palm, das Atlantis Hotel und das Burj Al Arab werfen. Als wir schließlich bei der Dubai Marina ankamen entschlossen wir uns spontan noch weng weiter mit der fahrerlosen Ubahn zu fahren und die Aussichten zu genießen. So fuhren wir bis zur Endstation und sahen auf dem Weg dahin den Grund für diese ganzen verrückten Bauten hier, Öl bzw. Ölraffinerien. Kurz an der Endstation umgestiegen und es ging ganz vorne mit super Blick wieder von Wüste aus Richtung Stadt und bei der Dubai Marina schließlich raus aus der Bahn.

Sheikh Zayed Road mit Ubahn

Sheikh Zayed Road mit Ubahn

Blick vom Übergang auf Ubahn (rechts), Sheikh Zayed Road und Straßenbahn (links)

Blick vom Übergang auf Ubahn (rechts), Sheikh Zayed Road und Straßenbahn (links)

Der steht scho weng länger da...

Der steht scho weng länger da...

Um von der Ubahn Station zur Dubai Marina zu kommen, muß man erst die sechsspurige Sheikh Zayed Road und eine 3 spurige "Nebenstraße" überqueren. Außerdem gibt es dazwischen noch eine Straßenbahn, die aber bei unserem Aufenthalt noch nicht in Betrieb war. Zum Glück muß man nicht per Ampel über die Straßen, sondern es ist bequem per überdachtem Übergang möglich (in dem es sogar Laufbänder wie am Flughafen gibt), von welchem man eine tolle Sicht über die wirklich wahnsinnig großen Straße hatte. Auf der Seite der Dubai Marina angekommen gings nur noch über eine Brücke und dann waren wir auch schon dort. Dubai Marina ist ein relativ neuer Stadtteil Dubais. Er besteht aus einer Vielzahl von Wohntürmen, aber auch Hotels. An den Ufern liegen natürlich eine Menge kleinerer und größerer Yachten.

Sheikhs werden sogar auf Hochhäusern abgebildet

Sheikhs werden sogar auf Hochhäusern abgebildet

Einen Wegweiser den man net zu oft sieht

Einen Wegweiser den man net zu oft sieht

Die Dubai Marina

Die Dubai Marina

Wir liefen gleich mal durch bis zur Strandpromenade der Dubai Marina, wo doch weng was los war. Einige lagen sogar in der prallen, wieder ziemlich heißen Sonne am Strand, wobei sie dafür die auf Schildern gezeigten Badeklamottenregeln beachten mußten. Wir machten eine kleine Pause im Schatten einer Palme und blickten auf die Palm Jumeirah mit dem Atlantis Hotel am Ende der Inseln. Vereinzelt waren sogar Jogger auf der roten Laufbahn entlang des Strandes unterwegs. Sonst gibt's natürlich eine Auswahl an Cafes und anderen Essensmöglichkeiten, und es gibt ein Freilichtkino. Dies ist eine große Leinwand an einem der Gebäude auf die man vom Strand aus blicken kann, keine schlechte Idee im Sand zu liegen und Filme zu schauen. Jetzt am Tag lief aber kein Film.

Die Strandpromenade der Dubai Marina

Die Strandpromenade der Dubai Marina

dito

dito

Atlantis von Weitem

Atlantis von Weitem

Freilichtkino am Strand

Freilichtkino am Strand

Vom Strand aus sind wir zum Walk beim JBR gegangen, eine Einkaufs- und Freßmeile im Freien, ungewöhnlich für Dubai wo ja sonst alles vollklimatisiert in Inneren ist. JBR steht dabei für Jumeirah Beach Residence, wie die ganzen Wohntürme dort an der Stelle heißen. Zu unserem Besuch waren gerade leider viele Baustellen, aber auch ohne diese fanden wir es net so toll dort. In der Dubai Marina Mall waren wir auch nur kurz, denn sie war auch nicht unser Fall, obwohl ein kleines Bähnchen durch die Gegend fuhr Stattdessen sind wir weiter Richtung Palm Jumeirah gelaufen und kamen dabei an Skydubai vorbei. Genau gesagt war hier die Start- und Landebahn von Skydubai. Hier starten kleine Flugzeuge mit mutigen Einheimischen und Touristen die aus luftiger Höhe mit dem Fall- oder Gleitschirm abspringen und sich die Wüstenstadt von oben ansehen wollen. Sicherlich auch mal eine sehr schöne Perspektive.

The Walk beim JBR

The Walk beim JBR

Tolle Bauwerke gibt's in der Marina, hier der verdrehte Cayan Tower

Tolle Bauwerke gibt's in der Marina, hier der verdrehte Cayan Tower

dito

dito

Start- und Landebahn von Skydive Dubai

Start- und Landebahn von Skydive Dubai

Manches ist hier noch nicht fertig gebaut...

Manches ist hier noch nicht fertig gebaut...

dito

dito

Von Skydubai bis zu unserem nächsten Ziel für heute, die Palm Jumeirah wars ungefähr ein Kilometer zum Laufen, da die neue Straßenbahn wie gesagt leider noch nicht in Betrieb war. Da es aber doch immer wieder mal Schatten auf dem Weg gab war es nicht so schlimm und wir kamen ziemlich schnell bei der Palm Jumeirah an. Wir wollten auf ihr hauptsächlich zum Atlantis Hotel, zu dem man am besten mit der Monorail kommt, die am "Fuße" der Palme startet und bis zur "Krone" fährt. Die Fahrt damit, mit Aussicht auf die Palme und ihre "Palmwedel" war der weitere Grund für den Sightseeingstop Palm Jumeirah.
Bis wir allerdings den Aufgang zur Monorail fanden dauerte es ein wenig, da wir uns uneinig waren, wo dieser genau ist und wie wir ihn am besten erreichen. Letztendlich hats dann aber geklappt und wir stiegen mit ein paar anderen Touris ein.

VW Werbung in Dubai

VW Werbung in Dubai

Man sieht, daß die Stadt nahe der Wüste ist

Man sieht, daß die Stadt nahe der Wüste ist

In der Monorail auf der Palm Jumeirah

In der Monorail auf der Palm Jumeirah

Sicht von der Monorail aus auf die Palm Jumeirah

Sicht von der Monorail aus auf die Palm Jumeirah

Kurz nach dem Start der Fahrt geht es über eine ziemlich große Baugrube, die eigentlich die Palm Mall sein sollte, welche aber auf Grund fehlender Gelder noch nicht fertiggestellt wurde. Es gibt aber bereits eine Haltestalle "Palm Mall" der Monorail, an der diese aber nicht hält, ebenso wie an der Haltestelle "Trump Tower". Aktuell hält sie daher nur am Beginn der Palme und ganz am Ende beim Atlantis Hotel. In Zukunft soll sie natürlich mal an allen Stationen halten und es soll außerdem auf der Landseite eine direkte Verbindung zur Ubahn gebaut werden, zur Station Internet City. Nach der Baugrube der Palm Mall geht's erst durch Wohnblöcke hindurch, bis man schließlich schön die einzelnen Palmwedel sehen kann. Einige sind schon ganz fertiggestellt, bei vielen wird aber noch gebaut. Die Fertigen sehen aber auf jeden Fall sehr wohnlich aus

dito

dito

dito

dito

Das Atlantis Hotel

Das Atlantis Hotel

dito

dito

Im Atlantis Hotel

Im Atlantis Hotel

dito

dito

Wie bereits erwähnt steht zentral am Ende der Palme und auch der Monorail das Atlantis Hotel, eines von zahlreichen teuren Hotels in der Stadt. Man kann es über die Monorail erreichen oder auch per Auto durch einen sechsspurigen Unterwassertunnel. Wir sind von der Monorail direkt in den nächstgelegenen Eingang gegangen und kamen direkt an einem Goldautomaten vorbei. Man kann sich verschiedene, goldene Schmuckstücke oder aber auch einen Goldbarren aus dem Automaten ziehen, natürlich nur wenn man das nötige Kleingeld hat Einfach verrückt... Wir gingen ohne Einkauf an ihm vorbei und kamen bald nicht mehr weiter, denn viele Bereiche des Hotels waren nur für Hotelgäste zugänglich und nicht für Gasttouris wie uns. Auch wenns net viel war was wir sehen konnten, gefallen hat es uns gut.

Ein Goldautomat im Atlantis Hotel

Ein Goldautomat im Atlantis Hotel

dito

dito

Blick aufs Meer von der Seeseite des Hotels aus

Blick aufs Meer von der Seeseite des Hotels aus

Seeseite des Atlantis Hotels

Seeseite des Atlantis Hotels

dito

dito

Wieder im Freien liefen wir noch weng ums Hotel herum, sozusagen zum Haupteingang des Hotels, welcher aufs offene Meer zeigt. Die Sicht aufs blaue Meer von dort aus war herrlich. Zurück an der Monorailstation mußten wir ein paar Minuten warten bis die nächste Bahn kommt. Dabei setzen sich ein paar andere Touris neben uns, denen Susanne bei ihrem Gespräch zuhören konnte, denn es waren Norweger. Interessantes war dabei aber net zu hören
Zum Atlantis Hotel gehört Aquaventure ein großer Wasserpark, den man gut von der Monorailstation aus sehen konnte. Man kann diesen auch besuchen, wenn man kein Hotelgast ist, muß dann aber einen gesalzenen Eintritt zahlen. Als Hotelgast ist die Benutzung kostenlos.

Aquaventure neben dem Atlantis Hotel

Aquaventure neben dem Atlantis Hotel

dito

dito

dito

dito

Im Mittelpunkt des Aquaventure Wasserparks steht eine ca. 27 Meter hohes Gebäude, das eine Zikkurat, einen gestuften Tempelturm darstellen soll. Von ihr aus kann man zwischen sieben verschiedenen Rutschen wählen. Die wohl aufregendste Wasserrutsche ist die "Leap of Faith", bei der es fast senkrecht in eine Lagune mit Haien geht, allerdings saust man da in einer transparenten Röhre durch. Bei manchen Rutschen ist vorher ein Größencheck notwendig, denn sie sind erst ab 120 cm Körpergröße erlaubt. Neben dem Aquaventure gibt's noch weitere Wasserparks in Dubai zu besuchen (wie den Wild Wadi Wasserpark am Burj Al Arab), also viel Spaß für Wasserfans garantiert...

Tolle Sicht von der Palme auf Dubai Marina

Tolle Sicht von der Palme auf Dubai Marina

Burj Al Arab von der Monorail aus

Burj Al Arab von der Monorail aus

Vorne Baustellen auf der Palme, hinten der Burj Khalifa

Vorne Baustellen auf der Palme, hinten der Burj Khalifa

Auf der Rückfahrt zum Festland hatten wir nochmal tolle Ausblicke, dieses Mal auf das Burj Al Arab und in der Ferne den Burj Khalifa. Und natürlich wieder viele Baustellen. Da es von der Palm Jumeirah bis zum Burj Al Arab ein paar Kilometer zu laufen waren und auch die Ubahn dorthin nicht die praktischste Variante war, nahmen wir uns spontan ein Taxi zum Madinat Jumeirah, was gleich neben dem Burj Al Arab liegt. Das Madinat Jumeirah ist eine Mischung aus Hotel, Einkaufs- und Vergnügungskomplex. Es ist im wunderschön im arabischen Stil gebaut und man könnte sich ohne die Wegweiser leicht verirren. Natürlich darf auch hier ein kleiner Souq mit verschiedenen Einkaufsmöglichkeiten nicht fehlen. Im Freien wurden, ähnlich wie in Venedig, Kanäle angelegt auf denen man sich in einem Abra herumschippern lassen kann. Von bestimmten Stellen aus hat man auch einen tollen Blick auf den benachbarten Burj Al Arab. Lecker essen kann man hier auch, zumindest wenn uns unsere Nasen nicht getäuscht haben

Madinat Jumeirah

Madinat Jumeirah

dito

dito

dito

dito

Das Burj Al Arab

Das Burj Al Arab

dito

dito

Da es nun schon langsam dem Sonnenuntergang näher ging und wir das Burj Al Arab noch im Hellen sehen wollten, liefen wir weiter. Auch hier zwischen dem Madinat Jumeirah und dem Burj Al Arab wurde natürlich gebaut. Das Burj Al Arab ist schon lange ein Wahrzeichen Dubais. Es ist ja auch sehr auffällig und toll, wie ein großes Segel, gebaut worden. Außerdem zieht es die Menschen auch wegen seinem wahnsinnigen Luxus an. Mittlerweile kommt man aber nur noch vorbei am Sicherheitspersonal und ins Innere des Hotels, wenn man entweder darin wohnt oder eine Reservierung für z.B. eine Teestunde in einem der Restaurants hat. Da uns dies aber viel zu teuer war haben wir es zusammen mit einigen anderen Touris nur von außen betrachtet, was uns aber auch genügte. Außerdem sollten wir es am nächsten Tag dann auch noch von der Meeresseite aus sehen...

So wird hier für Begrünung gesorgt

So wird hier für Begrünung gesorgt

Burj Al Arab und Jumeirah Beach Hotel

Burj Al Arab und Jumeirah Beach Hotel

Man kann schon die Skipiste sehen

Man kann schon die Skipiste sehen

Die Mall of the Emirates

Die Mall of the Emirates

dito

dito

Jetzt wurde es langsam wirklich dunkel und wir liefen vom Burj Al Arab Richtung Mall of the Emirates, dem letzten Ziel für heute und auch der Ort des Abendessens. Es war nochmal ein Stückchen, aber jetzt wo keine Sonne mehr scheinte gings von den Temperaturen. Als man der Mall of the Emirates näher kam, sah man schon die Halle der Piste von Ski Dubai. Denn auch Ski fahren ist in Dubai möglich, war auch kaum anders zu erwarten... Es gibt dort fünf verschiedene Skipisten, eine ist sogar 400 m lang, für die jede Nacht neuer Kunstschnee erzeugt wird. Neben den Pisten gibt's noch einen Hügel zum Schlitten fahren, eine Freestylezone für waghalsige Sprünge und sogar lebendige Pinguine. Wir sind neben der Piste bzw. mit Blick darauf dann zum Essen eingekehrt, denn auch hier gibt's eine Cheesecake Factory. Genau wie gestern war das Essen sehr lecker und ebenso der obligatorische Käsekuchen danach Nach dem Essen liefen wir dann noch weng in der rießigen Mall umher, die vor allem viele Luxusläden enthält, weshalb wir eher weniger shoppen gehen konnten. Hier gibt's zwar keinen Indoorfreizeitpark, aber dafür einen Kinokomplex mit 40 Leinwänden.
Wir wurden dann langsam müde und machten uns auf den Weg zur Ubahn Haltestelle der Mall. An der Haltestelle des Burj Khalifa wurde es dann richtig eng in der Ubahn, denn es strömten wieder viele Touris und Einheimische rein. Zurück am Hotel ließen wir dann den Abend in Ruhe ausklingen.

Ski Dubai in der Mall of the Emirates

Ski Dubai in der Mall of the Emirates

dito

dito

In der Cheesecake Factory neben Ski Dubai

In der Cheesecake Factory neben Ski Dubai

Leckeres Essen

Leckeres Essen

dito

dito

© Andy S., 2014
Du bist hier : Startseite Asien Vereinigte Arabische Emirate Dubai - 03.11.2014
Die Reise
 
Worum geht's?:
Wir hatten eine Reise auf die arabische Halbinsel bereits für Frühjahr angedacht, doch sind wir da dann letzendlich nach Kuba geflogen. Jetzt im Herbst holen wir dies einfach nach. Es geht zuerst nach Dubai, dann Abu Dhabi und eine Woche in den Oman. Zum Abschluß noch einen Kurzaufenthalt in Katar. Dies ist ein Nachbericht.
Details:
Aufbruch: 01.11.2014
Dauer: 16 Tage
Heimkehr: 16.11.2014
Reiseziele: Vereinigte Arabische Emirate
Oman
Der Autor
 
Andy S. berichtet seit 16 Jahren auf umdiewelt.
Bild des Autors