Vietnam - von Nord nach Süd
HANOI: Hanoi - Tag 2
Gestern Nacht hat doch glatt mein Telefon geklingelt, aber da wir beide schon eingedöst waren, bin ich garnicht mehr dran gegangen.
Am Morgen sind wir erst nach 8 aufgestanden, zum Frühstücken geht man aus dem Hotel die paar Stufen raus und runter in den Keller. 5 oder 6 Tische stehen hier, in der Ecke hinten wird dann das nach Karte bestellte Frühstück serviert.
Heute gab es für Jürgen ein Omelett mit allem (das ist dann mit Tomate, Zwiebeln, Schinken und Käse), 2 Scheiben Toast. Ich habe mir den Bananenpfannkuchen mit Schokosauce bestellt. Vorher gab es für uns beide einen Obstteller (kleine Banane, paar Stückchen Melone und eine Maracuja). Sobald man leer hat, kommt die Bedienung wieder mit der Karte, und fragt, ob man noch was haben möchte.
Mittlerweile hat es ganz schön zu regnen angefangen...Nachdem wir fertig mit Frühstück waren, mussten wir erstmal zum Geld wechseln. Auch hier hat das Hotel uns eine Empfehlung gegeben.
Auf dem Weg zurück sind wir auf Kirchengesang aufmerksam geworden.
Nach der Rückkehr haben wir dann die Rechnung für die Halong Bucht Tour bezahlt.
Zum Glück ist der Regen mittlerweile so wenig, dass man keinen Schirm und keine Jacke benötigt (obwohl, wir haben heute auch Leute gesehen, da war der Wintereinbruch nicht mehr weit....)
Auf unserem geplanten Weg sind wir heute als Erstes am Bahnhof vorbei gekommen
Hier ist der Haushaltgeräte und Mopedreparaturbezirk....
An einer kleinen Pagode wurden wir durch Gesang angelockt. Hier fand gerade eine "Messe" (wie nennt man das eigentlich hier?) statt.
Wir sind weiter zum Literaturtempel gelaufen, da heute Sonntag ist, ist dort echt was los. Jede Menge, (wir vermuten) Schulabschlussklassen lassen sich hier im entsprechenden Outfit fotografieren, auch viele junge Frauen in traditioneller (Schul?)Kleidung.
Leider war durch diese Menschenmenge vom Tempel nicht wirklich viel zu sehen...
Recht zügig sind wir dann aus dem Tempel heraus, es war definitv zu voll. Draussen haben wir uns dann erstmal wieder nieder gelassen, um was zu trinken. Unser nächstes Ziel war die Einsäulenpagode beim Ho-Chi-Minh-Museum (hier sind wir nicht rein) und das Mausoleum.
Das Mausoleum ist leider um diese Jahreszeit geschlossen, da der Leichnam zur Auffrischung der Balsamierung in Russland ist.
Daher ist aber auch das ganze Gelände großräumig abgesperrt.
Eigentlich führt die Strasse gleich beim Mausoleum entlang, aber wie gesagt, großräumig abgesperrt, was sich ewig gezogen hat.
Als nächstes kamen wir dann am Präsidentenpalast vorbei.
Weiter Richtung Westsee kommt man noch an der Quan Thanh-Pagode vorbei.
Hier wird eine 4m hohe Statue des taoistischen Wächtergeistes Tran Vu verehrt.
(Hier zahlt man Eintritt, je 5000 Dong/Person)
Übrigens, Eintritte sind hier echt günstig.
Von hier aus ist man, entlang am Westsee, recht schnell bei der auf einer kleinen Insel gelegenen Tran Quoc-Pagode.
Das war jetzt für heute der weiteste Punkt unseres Rundganges. Ab hier ging es wieder Richtung Altstadt, an einem kleinen Platz vorbei, an dem die Männer sassen und Karten spielten.
Zum Frisör braucht man nicht weit zu gehen, ein Spiegel am Zaun aufgehangen, ein Stuhl, ein Handtuch und eine Schere
An der Zitadelle vorbei, auch hier wieder viele Abschlußschüler
sind wir zum Museum für Militärgeschichte um die Ecke.
Lenin grüsst von der anderen Strassenseite
Im Museum viel Geschichte und Ausstellungsstücke der vergangenen Kriege
Mittlerweile waren es 16 Uhr, die Füsse platt (grob gerechnet waren das 6 km), und hungrig oben drein. Auf den üblichen Plastikstühlchen in einem Restaurant, welches wieder direkt am Bürgersteig liegt, gab es Frühlingsröllchen, Reis mit Hühnchen süß-sauer und Reis mit Fleisch.
Im Hotel haben wir uns direkt auf's Bett geschmissen. Die Füsse wollten nicht mehr. Um 18 Uhr bin ich los, unsere Wäsche aus der Wäscherei abzuholen.
Jetzt haben wir umgepackt, alles was mit zur HalongBucht sollte in Jürgen's Rucksack und alles andere in meinen.
Nach dem Duschen sind wir dann nochmal los, Richtung Nachtmarkt, am ersten Grill gestoppt, 2 Spiesse gegessen und wieder zurück. Es war nicht ganz so viel los, wie am Abend zuvor, aber immer noch viel.
Am Platz haben wir noch was getrunken, sind dann wieder zurück in unser Hotel.
Hanoi, 9.11.2014
Hier noch ein paar Eindrücke aus der Stadt
Aufbruch: | 04.11.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.11.2014 |