Wandern auf Teneriffa

Reisezeit: Oktober 2005  |  von Monika und Peter Pagel

Durch die Masca-Schlucht

Fisch-Woman auf dem Weg durch die Masca-Schlucht

Fisch-Woman auf dem Weg durch die Masca-Schlucht

Endemischer Laubfrosch

Endemischer Laubfrosch

Teich in der Masca-Schlaucht

Teich in der Masca-Schlaucht

Donnerstag, 6. Oktober 2005. Des Morgens bringt der Bus die Wanderer auf engen Serpentinenstrassen zum Eingang der Masca-Schlucht, die sich 8 km lang von 600 m Höhe bis zum Meer erstreckt. Zunächst stärken sich die Fische noch in einem kleinen Cafe bei Mandelkuchen und Papayasaft und dann ging es los.

Flora und Fauna zum Staunen
Die Schlucht wird ganzjährig von Wasser durchflossen und so findet der Wanderer hier vielfältige Biotope. Immer wieder bleibt Bergführer Alf stehen um auf die eine oder andere Pflanze hinzuweisen. Alf demonstrierte, dass das Blatt der Yams-Pflanze eine Schmutz abweisende Oberfläche besitzt, ähnlich wie ein Lotusblatt. Ein Spritzer Wasser aus dem Trinkgefäss verteilt sich nicht gleichmäßig auf dem Blatt, sondern läuft in einer perfekt runden Kugel, ähnlich wie Quecksilber ab. In Binsen entdeckten die Fische kleine kanarische Laubfrösche, die sich an den Halmen entlang hangelten. Am Wege wuchsen Rizinusbüsche, aus deren Nüssen nach Entfernung der giftigen Haut das bekannte Abführmittel gewonnen wird. Auch das von den Spaniern eingeschleppte Bambus war stark vertreten. Und auch dass wie im Paradiese die Größe des Feigenblattes ausreicht um die Scham zu bedecken, konnte vor Ort bewiesen werden. Die Wanderer entdeckten wilden Spargel, aus dem die Spanier ihre Bogen fertigten. .

Ein erholsamer Abschluss
Der Weg durch die Schlucht war abwechslungsreich. Alle paar hundert Meter variierten die Felswände zu beiden Seiten, die bis zu 200 m in die Höhe wuchsen. Größtenteils mussten die Wanderer auf diesem Wege über Geröll balancieren, so dass sie insgesamt für diesen relativ kurzen Weg etwa vier Stunden brauchten. Am Ende des Weges öffnete sich die Schlucht zum Meer hin und die Fische genossen es, im 24 Grad warmen Atlantik zu schwimmen.

Etwa eine Stunde später nahm ein Boot die Reisenden auf. An Bord gab es einen warmen Imbiss und ein kühles Getränk. Nach einer halben Stunde erreichte das Schiff das Bettenburgen-Konglomerat Los Gigantes. Von dort ging es mit dem Bus zurück nach Vilaflor.

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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Oktober 2005 wanderten die Fische einige Tage auf Teneriffa, einer Insel, die Kenner mit gutem Grund auch als die vielseitigste der kanarischen Inseln preisen. Die Reisenden nennen sich die Fische und fühlten sich auf dieser Reise in der Tat so wohl wie Fische im klaren kühlen Wasser. Für sie gilt die erklärende Formel "Die Fische=Fisch-Man + Fische-Woman". Alle Klarheiten beseitigt?
Details:
Aufbruch: 03.10.2005
Dauer: 7 Tage
Heimkehr: 09.10.2005
Reiseziele: Spanien
Der Autor
 
Monika und Peter Pagel berichtet seit 19 Jahren auf umdiewelt.
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