Marquesas-Frachtschiff in der Südsee
Aranui: Hiva Oa zum 2. Mal
Hiva Oa / Ausgrabungen
Am 8.11. laufen wir bereits zum zweiten Mal in Hiva Oa ein. Wir müssen auch hier die nun geleerten Container abholen.
Wir Mitfahrer dürfen an diesem Tag die größte Ausgrabungsstätte der Marquesas, Te Iipona, bekannt seit dem Ende des 18. Jhdts., besuchen. Wieder stehen Jeeps für uns bereit und los geht's. Wichtig für diesen Besuch ist wieder ein gutes Mittel zur Mosquitoabwehr, die Biester finden uns sofort....
Ursprünglich überschattet von vielen Brotfruchtbäumen welche zum Marquesasfestival vor ein paar Jahren leider gerodet wurden, gibt es auf 3 versch. Plattformen insgesamt 11 Tikis, davon 5 echt Riesige, zu bestaunen. Der berühmte Takaii, einen Häuptling darstellend, welcher 2,7m hoch ist und die liegende Frauenfigur, Schmetterlingspriesterin, auf dem Sockel ist das berühmte Lama in Stein gemeisselt um welches sich vor allem die Gerüchte rund um Thor Heyerdahl anheizen. Mehr oder weniger wurde ihm unterstellt, hier selbst "nachgeholfen" zu haben um seine Theorien zu bestätigen!Die Stätte ist sehr beeindruckend und wir verlassen sie nur ungern.
Der anschliessende Besuch einer Vanilleplantage führt leider zu keinem Erfolg da alles ausverkauft ist und wir unsere Vanille später in Papeete am Markt besorgen müssen.
Für die Insel ist heute ein trauriger Tag, ein Seemann hat mit der Aranui auch den Sarg mit seiner 13-jährigen Tochter mitgebracht um sie zu beerdigen. Sie verstarb wie so viele Einwohner in dieser Weltgegend an Leukämie. Ein Zusammenhang mit den Atomversuchen Frankreichs im Mururoa Atoll erscheint sehr wahrscheinlich.
Makii Taua Pepe, die gebärende Frau. Der Mann der Priesterin war der sagenhafte Steinmetz Manuiota'a welcher dem lesenswerten Buch von B. Lichtenstein den Titelnamen gab.
Aufbruch: | 25.10.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 17.11.2014 |