Marquesas-Frachtschiff in der Südsee
Aranui: Ua Pou
Ua Pou / Hakahau
Ich schreibe dien Eintrag am 11.11. Wir sind erst heute wieder am WorldWideNet!
Also von Huku Niva sind wir dann mal nach Ua Pou gefahren.Der erste Hafen hier liegt im NE der Insel und heisst Hakahau.Die hier lebenden Familien sind abstammungsmaessig eng mit dene. nuku Hivas verwandt, sprechen allerdings einen ganz anderen Dialekt. Wir koenne in der Kirche an einer Probe des Kirchenchors teilnehmen - die Kirche ist rappelvoll und alle singen sich die Seele aus dem Leibe--Lebensfreude pur!
Es gibt einen Handwerksmarkt mit Holz - und Steinarbeiten, Proben versch. fruechte und das Internetcafe daneben, gratis wenn man zB. Den koestlichen frisch gemixten Mangosaft bestellt.
Am örtlichen PaePae (Festplatz) erleben wir eine mitreissende Tanzvorführung, auch ein kleines Mädchen macht hier in der Gruppe seine ersten Tanzversuche. Die Wildheit im Ausdruck der Tänzer erscheint unmittelbar und es hat den Anschein als würde sich die Zuschauermenge ( alle von der Aranui) mit dem neuen Taktgefühl hier schon einigermassen angefreundet haben.
Mittags gehen wir in das hiesige Restaurant "Tat Rosalie" --Die Aranui Passagiere sitzen an grossen Tischen und delektieren sich z.B. An Ziege in Kokosmilch, Schwein aus dem soeben geoffneten Erdofen etc. Übrigens ist es Politik der Aranui-Betreiber, auch die Inselbewohner von der Ankunft der Passagiere profitieren zu lassen und deren Geschäfte wo das möglich ist, zu unterstützen.
Nachmittags bringt uns das Schiff in de NW der Insel in den Hafen von Hakahetau.
Die Insel ist berühmt für Objekte aus " Blumenstein" ein besonders schöner dichter Eruptivstein ( geologisch gesehen Trachyt ) mit hellen Einschlüssen. Daraus werden versch. Kunstgegenstände gefertigt und hier angeboten.
Bemerkenswert hier ist die kleine Kirche, bereits im Jahr 1859 errichtet, die Decke zeigt sich in blitzeblauer Farbe (ungewöhnlich) aber das hat angeblich mit Jungfrau Marie zu tun welcher die Kirche geweiht ist.
Anschliessend noch eine kleine Wanderung zu einem Aussichtspunkt wo man einen gute Rundblick auf die Bucht und die davor ankernde Aranui hat.
Ziemlich müde von der Hitze und den neuen Eindrücken gehen wir zurück aufs Schiff-- um uns für das heutige Abendessen an Bord auszuruhen.
Leider habe ich hier keine Zeit mehr um die nächsten Inseln zu beschreiben, ich hole das dann ganz schnell daheim nach, bis dahin Tschuess mal!
Aufbruch: | 25.10.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 17.11.2014 |