Florida und Charleston

Die erste Nacht

Nach einer verdammt langen Anreise sind wir gegen 18 Uhr Ortszeit in Miami gelandet. Unsere Reise ging von Düsseldorf über Amsterdam nach Atlanta und schließlich die Ankunft in Miami.
Am Mietwagenschalter dauerte es leider auch etwas länger als erwartet. Nach einem Upgrade auf Kosten des Vermieters haben wir das Flughafengelände gegen halb neun Richtung Homestead verlassen. An unserem bereits von zu Hause gebuchten Fairway Inn Motel kamen wir gegen kurz vor halb zehn an. Seit unserem Aufbruch von zu Hause waren mittlerweile 24 Stunden vergangen.
Trotzdem nutzten wir den Abend, um uns auf unsere Reise vorzubereiten. Wir besorgen Getränke, etwas zu essen, packten unsere Koffer etwas um, um in folgenden Hotels nicht mit dem gesamten Marschgepäck auftauchen zu müssen.
Ein Döschen Bier reichte, um entspannt in den Schlaf zu kommen.

Der erste Tag

Nachdem wir für den notwendigen Schlaf gesorgt hatten und im Motel gefrühstückt hatten, fuhren wir gegen 8 Uhr los Richtung Key West. Überraschender Weise war das Frühstück für amerikansche Verhältnisse recht gut. Neben Cornflakes gabe es Waffeln und diverse Sorten von Brot/Toast. Lediglich die Wurst fehlte. Den ersten Stop machten wir auf Key Largo um uns den Strand kurz anzuschauen. Nachdem wir ihn gesehen hatte, ging es weiter. Key West erreichten wir um halb 12. Wir hatten Glück und konnten unser Zimmer direkt übernehmen. Das Chelsea House ist eine wirklich sehr tolle Anlage. Es besteht aus meheren Gebäudekomplexen und hat eine schön angelegten Garten. Im Zentrum des Gartens befindet sich der beheizte Pool. Hier wird morgens auch das Frühstück serviert. Sitzmöglichkeiten sind im ausreichenden Umfang vorhanden. Die sehr beliebte Duval Street, wo sich Kneipe an Restaurant reiht und umgekehrt ist fußläufig in einigen Minuten zu ereichen.
Nachdem wir uns kurz sortiert hatten, ging unsere Erkundungstour los. An der Duval Street assen wir zunächst zu Mittag. Nach der Stärkung sind wir zu einem sehr kleinen Strand am südlichen Ende der Duval Street gelaufen. Unweit hiervon befindet sich eine stark frequentierte Boje, die auf die kürzeste Entfernung nach Kuba hinweist. Sie ist ein sehr beliebtes Fotomotiv, aber weiß Gott nichts besonderes.
Danach sind wir am Leuchtturm und am Haus von Ernst Hemmingway vorbei gekommen. Unseren ersten Stop machten wir in einem Partnerhaus unseres Hotels. Am Pool wurde Sonntag mittag Musik gemacht. WIr genossen die Sonne mit einem Mojito in der Hand und lauschten den Klängen der Band.
Unser Rundgang führte uns danach zum Hafen, wo ein großes Kreuzfahrtschiff vor Anker lag. Wir unterbrachen unseren Rundgang, um uns für den anstehen Sunset Celebration vorzubereiten - duschen, langärmlige Kleidung und Bier besorgen.
Der Platz, wo Straßenkünstler den Sonnenuntergang versüßen ist voll wie auf einer Kirmes. Wer sich hier einen einsamen und romantischen Sonnenuntergang vorstellt, wird vermutlich enttäuscht werden. Nachdem die Sonne untergegangen war, liefen wir erneut zur Duval Street und haben was gegessen. Nach 2 weiteren Kneipen hatte der Jetleg unseren Körper fest im Griff und wir beschlossen, zurück zum Hotel zu gehen um zu schlafen.

Nachdem wir früh aufgestanden waren, haben wir in unserem Gästehaus noch am Pool gefrühstückt, bevor es dann wieder weiter Richtung Charleston ging. Schließlich waren es noch rund 1000 Kilometer bis dorthin. Wir benötigten ca. 3 Stunden, um die Keys hinter uns zu lassen. Zurück in Homestead machten wir einen ersten Stopp im Florida Keys Outlet Center. Nach einer kurzen Shopping Pause haben wir im Cracker Barrel gegessen. Cracker Barrel ist eine Kette, die häufig im Süden Amerikas anzutreffen ist. Hier gibt es amerikanische Hausmannskost wie Hackbraten, Countryschinken, Bisquitgebäck, Gries, Bohnen, aber auch Steaks und Burger. Diese Kette kann ich nur empfehlen, die Karte ist sehr abwechslungsreich.