Hausbootferien Herbst 2005 auf dem Canal du Midi

30. September 05, Homps-Paraza

Am ersten Tag fahren wir von Homps in Richtung Paraza.

Um 9.00 Uhr wollte eigentlich nocheinmal der Techniker kommen, um mit uns dann anschliessend durch die erste Schleuse zu fahren. Doch dieser lässt so lange auf sich warten, dass wir beschliessen, alleine loszufahren.
Wir steuern oben, doch der Hebel, mit welchem man einstellen kann, ob man oben oder unten steuern will, ist falsch eingestellt. Wir können nicht mehr steuern und fahren direkt auf ein Boot zu! Dank dem Boothaken können wir eine grössere Kollision verhindern.

Der Gashebel oben hat sich überdreht, deshalb legen wir an und der Basenleiter kommt auch schon mit dem Fahrrad angefahren. Dieses Überdrehen sollte dem Techniker nach nicht passieren. Wir fahren in den Hafen zurück und die Steuerung wird repariert. Wartezeit: Ca. 1 Stunde.

Endlich kann es weitergehen, und wir fassen neuen Mut und nähern uns der ersten Schleuse (Homps). Es ist uns schon etwas mulmig. Wir haben ja keine Erfahrung! Irgendwie überstehen wir aber auch dieses "Hindernis".
Vor der Doppelschleuse von Ognon haben wir ziemliche Probleme: Wir stehen quer vor der Schleuse! *lach*

Zwei nette Kanadier erklären uns, nachdem wir vor der Schleuse angelegt haben, wie so ein Anlegemanöver vor sich gehen sollte. Diesen Rat hat uns sehr viel weitergebracht! Danke!

Am Abend legen wir in Paraza an, ein hübsches, aber verlassenes Dörfchen. Ein kleines Restaurant am Kanal spricht meine Eltern an, sie geniessen dort ihren Kaffee und ein wohlverdientes Dessert!