Thailand 2015

letzter Tag

In unserem Hotel ist es möglich, erst spät (18 Uhr) auszuchecken. Dafür muss man zwar noch die Hälfte des Zimmerpreises bezahlen, ist aber ganz praktisch, wenn der Abflug erst in den Abend- oder Nachtstunden erfolgt.
Ich möchte unbedingt den großen liegenden Buddha im Wat Pho sehen.
Also, Rucksack gepackt und auf ging es zu Fuß.
Auf dem Weg dahin sprach uns eine nette Thai an, ob sie uns helfen kann.
So kamen wir ins mit ihr ins Gespräch. Sie erklärte uns den Weg, rief einen Tuktuk-Fahrer, dem sie gleich sagte, dass er uns für 10 Bath zum Tempel bringen soll. Dieser tat das auch und verlangte wirklich nur 10 Bath! Wir waren platt.
Obwohl uns die Einheimischen immer wieder sagten, dass der Buddha bis 14 Uhr schläft und man nicht ins Wat kann, sind wir trotzdem erst einmal zum Eingang gelaufen. Von Mittagsruhe war nichts zu spüren.
Zum Besichtigen aller Tempelanlagen in Thailand müssen die Frauen Knie- und Schulterbedeckt sein. Das hatten wir alles im Rucksack.
Es ist eine gigantische Anlage. Man steht staunend vor den ganzen
Bauwerken. Natürlich drängt sich alles vor dem Viharn des ruhenden Buddhas. Dieser liegende vergoldete Buddha ist 43 m lang. Mich hat es sprachlos gemacht.
Ich habe auch jede der 108 Almosenschalen Geld geworfen - das soll Glück bringen.
In der gesamten Anlage kann man den ganzen Tag verbringen und hat immer noch nicht alles gesehen.

Zurück zur Khaosan und die letzten Geschenke gekauft.
Unsere Rucksäcke gepackt, nochmals geduscht und ausgecheckt.
Dann waren wir noch 1 Stunde zur Oelmassage - super.
Unser letztes Curry für diesen Urlaub in der "Fressmeile" (Parallelstraße der Khaosan) gegessen und bei Bier auf unseren Flughafenzubringer (Minivan für 130 Bath) um 23 Uhr gewartet.
Wir waren relativ schnell, 23.30 Uhr, am Flughafen. Dank unseres Online-Checkin konnten wir sofort unsere Rucksäcke aufgeben.
Andre hat noch eine letzte Zigarette geraucht und wir haben uns noch mit einem Deutschen verquatscht, der die meiste Zeit vom Jahr in Thailand lebt.
1 Stunde bis zum Abflug fanden wir als ausreichend und somit begaben wir uns zur Passkontrolle. Wir mussten feststellen, dass 1 Stunde nicht mehr ausreicht. Ellenlange Schlangen und wir ganz hinten. Die Uhr lief erbarmungslos gegen uns. Langsam aber sicher wurden wir unruhig.
Leider ging dort nichts vorwärts. Das Boarding war schon beendet und wir standen mit noch 3 weiteren Passagieren für diesen Flug immer noch in der Schlange zur Passkontrolle. Wir wurden dann schon ausgerufen.
Letztendlich hat man uns 5 durch irgendwelche Hintertüren zu einer anderen Passkontrolle gebracht. Dann sind wir durch den ganzen Flughafen zu unserem Gate gerannt. Ich war die letzte im Flugzeug, es wurden die Türen geschlossen und ab ging es nach Hause.