Thailand 2015

Phetchaburi

Ca. 11.30 Uhr haben wir wieder Festland betreten.
Sofort wurden wir von Touristagents in Empfang genommen. Aber wir wollten auf eigene Faust nach Trang kommen. Mit den einheimischen Fortbewegungsmitteln kommt man erstens viel preiswerter und teilweise auch schneller voran. Und man ist mitten unter den Landsleuten.
Wir sind mit einem Songthaew nach La-Ngu (20 Bath/Pers.) gefahren und von da in einen ganz normalen Bus umgestiegen (70 Bath/Pers.), welcher uns nach ca. 1,5 Stunden in Trang abgesetzt hat.

Von Trang ging der VIP-Bus 32 ca. 17.15 Uhr nach Bangkok (754 Bath/Pers.).
In der Zwischenzeit haben wir in einem Einkaufscenter nochmals Geld geholt und uns dort die Zeit vertrieben.
Die VIP-Busse sind super. Man hat ausreichend Platz zum (fast) liegen, bekommt eine Decke, etwas zu essen und zu trinken.
Irgendwann mitten in der Nacht halten die Busse im nirgendwo, man kann aussteigen und etwas essen. Viele, viele Busse stehen da.
Nach kurzer Zeit geht es weiter.

Gegen 3.00 Uhr hielt der Bus, das Licht ging an und man sagte uns, bitte aussteigen - ihr seid in Phetchaburi, unser Zwischenstopp auf der Fahrt nach Bangkok.
Sofort kamen 2 Mopedtaxifahrer und fragten, wo wir hinwollen.
Erst einmal zu uns kommen.....
Da wir nicht wußten, wo genau wir uns befinden, haben wir erst einmal versucht, uns zu orientieren. Und dann Rucksäcke schultern und am Highway langlaufen zur vermeindlichen Stadt, um eine Übernachtung zu finden.
Zwischendurch haben wir im 7eleven (Minimarkt) angehalten und einen Kaffee getrunken und sind dann weiter gelaufen Ich hatte mich satt.
Das 1. Hotel war voll. Aber man hat uns gleich zum nächsten verwiesen und: sie hatten auch noch freie Zimmer (950 Bath/Pers.), so sind wir im Sun Hotel gelandet.

Das Gute an den thailändischen Hotels (anders als in Deutschland) ist, man kann zu jeder Tages- und Nachtzeit einchecken.
5 Uhr lagen wir geduscht in unseren Betten und konnten ausschlafen.

Dann sind wir auf "Tempeltour" gegangen.
Phetchaburi ist eine "Kleinstadt" mit ca. 30 Tempeln. Was uns aufgefallen ist, viele dieser Tempel werden gerade renoviert.
Gegenüber von unserem Hotel liegt das Wat Maha Samanaram. Dort haben wir mit unserer Besichtigungstour gleich angefangen.
Weiter ging es zum Wat Konkaram - lt. Loose wird einem dort auch aufgeschlossen. Und, wir hatten dieses Glück.
Im größten Tempel, dem Wat Mahathat - unbedingt sehenswert, haben wir für uns 2 und Werra ein "Glücksarmband" von einem Mönch bekommen. Mal sehen, ob es hilft, denn jeder von uns drein kann es gut gebrauchen.
Weiter ging es bei sengender Hitze - bestimmt 35 Grad - zum Wat Kamphaeng Laeng (5 erhaltene Sandsteinsäulen aus der Khmer-Herrschaft).
Auf dem Weg zurück zum Hotel haben wir noch einen Abstecher zum Wat Yai Suwanaram gemacht (dieses wird gerade umfassend renoviert).
Da weder Andre noch ich uns mit Buddhismus beschäftigt haben kann ich nicht sagen, was wir in welchen Teilen der Tempel besichtigt haben. Auf alle Fälle hat es uns sehr beeindruckt. Wir wurden von Mönchen angesprochen, die sich sehr für uns interessiert haben. Von einem wurden wir sogar zum Essen im Tempel eingeladen, aber da waren wir schon auf dem Weg nach Bangkok.

In der Stadt gibt es nicht so viele Massagesalons wie wir es gewohnt sind. Man sieht generell kaum Farangs. Eigentlich wollten wir uns und unseren geplagten Füssen eine Massage gönnen, aber da hatten wir kein Glück - es war alles belegt.
So haben wir uns etwas zum Abendbrot gesucht und haben auf dem Weg zum Hotel einen Abstecher in eine "(Rotlicht?)karaokebar" gemacht.
Ist uns allerdings erst später aufgefallen, dass da etwas nicht richtig sein kann. Dort haben nur Männer gesessen und die leichtbekleideten Damen haben sich sehr intensiv um die Gäste gekümmert. Nach einem Bier habe ich zum Aufbruch gedrängt.