Reise nach Vietnam
Hoi An - eine Altstadt mit viel Charme
Über den Wolkepass
Nun führt uns unsere Reise weiter nach Hoi An. Die Busfahrt organisierten wir vor Ort. Und zwar fahren wir mit dem Bus über den Wolkenpass. Die Strecke beträgt zwar nur knapp 100 km, jedoch tut sich der Bus auf den teilweise bergigen Strecken schwer und wir sind mit Zwischenstopps in Da Nang und anderen kleineren Orten fast vier Stunden unterwegs. Uns wurde empfohlen die Strecke mit einem privaten Fahrer abzufahren, denn dann könne man öfters aussteigen und Bilder von der schönen Strecke machen, doch aus Kostengründen haben wir uns für den Bus entschieden.
Unser Hotel ist das Vinh Hung II, welches wir online aus Hue gebucht hatten. Direkt vor dem Hotel vermietet zufällig jemand Motorroller. Wie gemacht für uns
Alter Bekannter
Später am Abend treffen wir uns mit meinem alten Schulfreund Peter. Er ist zufällig zur gleiche Zeit hier in Vietnam und wir hatten zuerst gedacht, das sich unsere Wege nicht kreuzen würden. Aber irgendwie hat es jetzt doch geklappt. Mit ihm erkunden wir die verkehrsberuhigte Innenstadt und besuchen unter anderem den Markt und die berühmte japanische Brücke.
Am Abend essen wir wieder in einem Einheimischen vegetarischen Restaurant. Wie in Hoi An spricht hier niemand Englisch. Das Essen ist diesmal nicht so gut aber wieder sehr günstig.
Wir verabreden uns mit Peter für den nächsten Tag. Wir wollen mit unseren Rollern (Er hat sich einen in Hanoi gekauft und möchte ihn vor Abreise wieder verkaufen – geniale Idee finde ich) nach My Son fahren.
Die Tempel von My Son
Wir holen Peter also in der Früh von seinem Hostel ab und fahren los. Ich muss wieder Mal erwähnen wie froh ich bin mir für den vergangenen Indonesien Urlaub (ursprünglich für Wanderschaften im Nationalpark gedacht) ein GPS-Gerät zugelegt zu haben. Denn so kommen wir ohne Probleme mit entsprechender Vorbereitung dort an wo wir hinwollen. Die Strecke nach My Son ist weit – um die 40 km und dauert mit dem Roller entsprechend lange. Die letzten 10 km sind sehr schön zu befahren, da wenig Verkehr ist.
Die Tempelanlage ist zwar sehenswert aber im allgemeinen wird sie finden wir überbewertet. Leider ist ein Großteil der Monumente zerbombt worden. Teilweise wird jetzt wieder restauriert was dem Ganzen den altertümlichen Charme nimmt. Viele der Statuen sollen sich mittlerweile in einem Museum in Da Nang befinden.
zurück nach Hoi An
Auf dem Weg zurück besuchen wir abermals ein rein Vegetarisches Restaurant. Auch Peter ist offen für den Fleischfreien Genuss und begleitet uns. Im Restaurant Than Thiet essen wir wieder mehr als günstig und unterhalten uns mit einem anderen Gast, der uns erzählt womit er sein Geld verdient.
Als wir den restlichen Weg nach Hoi An fahren wollen platzt uns plötzlich bei voller Fahrt der Reifen. Glücklicherweise ist nichts weiter passiert und ich konnte die Spur halten. Ein vorbeifahrender Vietnamese zeigt uns freundlicherweise in welcher Richtung wir Hilfe bekommen. Also bringe ich den Roller dorthin und binnen 20 Minuten wird er kostengünstig repariert. Ich bin heilfroh und der Werkstattbesitzer freut sich auch. Nun kann es wieder weiter gehen.
Der letzte Tag in der Mitte Vietnams
Peter reist heute weiter nach Siem Reap, um Angkor Wat zu besuchen. Wir schauen uns den Cua Dai Strand an und machen einen größeren Ausflug um die Gegend Hoi An.
Später besuchen wir noch einige kleinere Sehenswürdigkeiten in der Altstadt – eigentlich nur um unsere bereits gekauften Tickets gar zu verbrauchen. Denn das sehenswerteste an sich in Hoi An ist die Stadt selbst. Wenn man hier in der Altstadt ankommt denkt man wirklich nicht man sei in SOA. Besonders durch das Verkehrsverbot hat Hoi An einen ganz besonderen Charme. Und am Abend wenn die Lampions leuchten und auf den Bühnen Theaterstücke und Musik gespielt wird ist alles noch schöner.
Aufbruch: | 22.08.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 12.09.2014 |