Reise nach Vietnam
Ho Chi Minh City
Vom Mekong in die große Stadt
Das Frühstück ist ein absoluter Reinfall für Vegetarier. Ein rießiges Buffet und in jeder Speise bis auf Reis ist Fleisch in allen vorstellbaren Formen. Selbst im Porridge war Speck. Jetzt wissen wir auch warum es so ein Problem für den Koch darstellt uns ein Vegetarisches Take-Away zu machen.
Anschließend holt uns ein kleiner Phuong Trang Transporter ab – wir haben wieder den Rückweg nach HCMC gebucht. Ab der Busstation Can Tho fahren wir in 3,5 Stunden zurück in die Hauptstadt des Südens.
Auch das An An II Hotel, welches wir aus Can Tho Online gebucht haben ist eine Enttäuschung. Deshalb entschließen wir uns noch gleich am selben Tag noch zu wechseln : wir ziehen ins Blue River Hotel um, welches sich als Volltreffer herausstellt. Ein gutes Zimmer für wenig Geld und das Personal spricht gut Englisch und ist sehr freundlich. Nur das Frühstück ist hier wieder sehr einfach gehalten.
Wir besuchen den Ben Than Market und gehen schlendern ein wenig durch die Gassen von Pham Ngu Lao (das „Travellerviertel“ von HCMC). Hier buchen wir auch gleich den Ausflug für den nächsten Tag: Es soll zu den Chu Chi Tunneln gehen.
Die Chu Chi Tunnel
Mit „KimTravel“ geht es heute zu den Chu Chi Tunnel. Hier haben sich die Rebellen im Vietnam-Krieg versteckt. Ein historischer Ort, 40 km vor HCMC. Unser Guide spricht perfekt Englisch und unterhält die ganze Truppe gut. Aber auch hier wurde wieder ein Halt bei einem großen Verkaufsstop für Touristen eingeplant, aber das sind wir ja nun schon gewohnt.
Die Chu Chi Tunnel regen stark zum nachdenken an. Wir bekommen viel erzählt und haben selbst die Möglichkeit durch einen Tunnel (der sogar extra vergrößert wurde) zu gehen. Das ist absolut nichts für Menschen mit Platzangst. Und dazu zähle ich mich auch. Deshalb verlasse ich den Tunnel bereits wieder bei dem ersten von vier Seitenausgängen. Unglaublich wenn man bedenkt, dass sich hier Menschen Jahrelang versteckt haben.
So in etwa war der ursprüngliche Durchmesser. Ein Europäer würde kaum hinein passen. Erst recht nicht die Amerikaner in Zeiten des Krieges - das war zumindest der Gedanke der Vietnamesen
Der letzte Tag - abschließende Worte
Am letzten Tag unserer Reise besuchen wir nur noch das chinesische Viertel von HCMC und schauen uns dort ein paar der Pagoden an. Wir fahren mit dem städtischen Bus dort hin und auch wieder zurück.
Allgemein hat uns der Norden des Landes ganz besonders gut gefallen. Die Menschen dort waren sehr herzlich und freundlich. Im Süden des Landes war alles viel hektischer und unpersönlicher. Für eine weitere Vietnamreise könnten wir uns gut vorstellen nur den Norden noch einmal zu besuchen. Dort gibt es noch viel zu sehen wie zum Beispiel Ninh Binh (die trockene Halongbucht) oder Sapa. Cat Ba war das ganz besondere Highlight der Reise – nur schade, dass wir den Goldkopflangur nicht zu Gesicht bekamen. Es warten also noch einige Orte auf uns…
Aufbruch: | 22.08.2014 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 12.09.2014 |