Südafrika 2005

Reisezeit: Januar 2005  |  von Rick Bishop

Fahrt nach Pongola

Vom Ausgang Krüger NP, wo noch alles ziemlich zivilisiert war ging es immer weiter über menschenleere Landschaften in weitgehend unberührte Gegenden. Zeitweise konnte man als letztes denken sich in Afrika zu befinden.

Wir hätten da schon viel eher an Irland, so kräftig grün war es, oder an Skandinavien, so lange gerade Strassen inmitten von Tannenwälder, zu befinden.

Unterwegs vom Krüger Nationalpark nach Pongola.

Unterwegs vom Krüger Nationalpark nach Pongola.

Schweden oder doch eher Finnland?

Schweden oder doch eher Finnland?

Grüne Hügel

Grüne Hügel

Weiter ging es über Berge, Täler, Pässe, Hügel, lange gerade Strassen und immer wieder diese beeindruckende leere Weite dieser wunderschönen Landschaft.

20km vor Pongola waren immer mehr Lehm-, Holz- und Blechhütten zu sehen. Das Leben scheint sich hier mehrheitlich auf der Strasse abzuspielen. Überall liefen Afrikanerinnen mit allerlei Sachen auf den Köpfen rum oder standen einfach beieinander um zu plaudern.

Unterkunft in Pongola
(Pongola Country Lodge)

Unterkunft in Pongola
(Pongola Country Lodge)

Die Pongola Lodge war wirklich ein Glücksgriff.

Das Zimmer war sauber und zweckmässig eingerichtet. Die Anlage wunderschön erstellt und ruhig obwohl die Lodge inmitten der Städtchens liegt.

Irgendwie kam einem aber auch das Gefühl zwischen zwei Welten zu pendeln und das innerhalb von einer Minute.
In der Lodge mehrheitlich Weisse. Alles super schön mit Mahagoni Holz ausgearbeitet und inmitten der Anlage ein Pool.
Vor den Mauern der Lodge wartete das "richtige" Afrika. Märkte, viele Leute von gross bis klein und alt bis jung. Veraltete Häuser und dreckige Strassen.

In der Post mussten wir eine Stunde warten, bis wir die Postkarten mit Briefmarken versehen einwerfen konnten. Die Stimmung war richtig gemütlich. Alle plauderten und lachten miteinander. In der Schweiz wäre ab dem einzigen geöffneten Postschalter bei diesem Ansturm von Kunden und der schwülen Luft schon lange ein Aufstand der Postbesucher entstanden.
Wir haben die Stimmung auf alle Fälle genossen, auch wenn ich ehrlich gesagt froh bin, dass wir in der Schweiz keine Stunde brauchen um Postkarten einzuwerfen

In Pongola. Direkt vor der Lodge.

In Pongola. Direkt vor der Lodge.

Im Supermarkt erlebten wir eine weitere, für uns, komische Situation.
Ganz gemütlich wollten wir uns Getränke und Früchte einkaufen. Doch schon beim Eingang standen zwei bewaffnete Männer mit grimmiger Miene. Als sich dann ein Angestellter beim Einräumen von Büchsen bückte und eine Pistole in der Gesässtasche zu sehen war, kam doch ein recht komisches Gefühl auf. Wir waren dann auch dementsprechend froh als wir die Lebensmittel eingekauft hatten und wieder aus dem Laden draussen waren.

Vor dem Supermarkt

Vor dem Supermarkt

Unser Mietauto vor dem Zimmer

Unser Mietauto vor dem Zimmer

Ein Wort möchte ich noch zum Essen in der Pongola Country Lodge verlieren. Das Essen war super lecker und auch der Wein war vom Feinsten! Hinzu kommt, dass die Unterkunft und auch das Essen sehr günstig waren.

© Rick Bishop, 2006
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Im Januar 2005 gings zum ersten Mal etwas weiter weg. Mein Vater und ich haben und relativ spontan (im November 04) entschlossen zweieinhalb Wochen Südafrika zu besuchen.
Details:
Aufbruch: 15.01.2005
Dauer: 17 Tage
Heimkehr: 31.01.2005
Reiseziele: Südafrika
Der Autor
 
Rick Bishop berichtet seit 18 Jahren auf umdiewelt.
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