Winterliche Rundreise durch Skandinavien
Småland & Heimweg
Richtung Norrköping
Die ungefähr 2 Stunden dauernde Autofahrt führte uns letztlich zu unser letzten Übernachtungsstation in Norrköping. Der Ort hatte für uns keine besondere Bedeutung. Wichtig war uns, das wir am nächsten Morgen früh in Richtung Vimmerby, die Heimat von Astrid Lindgren, aufbrechen konnten.
Wir kamen am späten Nachmittag in Norrköping an. Für unsere letzte Übernachtung hatten wir uns ein etwas teureres Hotel herausgesucht. Nach einem Spaziergang durch die Stadt ließen wir uns in einem irischen Pub nieder. Die offene Art der Menschen sorgte dafür das wir lange Zeit dort verweilten. Im Anschluss zogen wir uns in unser Hotelzimmer zurück.
Zum Abschluss unserer winterlichen Reise gab es noch eine Flasche Wein, bevor wir in den erholsamen Schlaf verfielen!
Småland, Vimmerby
Der letzte Tag war herangebrochen! Ein für uns wichtiges Ziel war noch Vimmerby, der Geburtsort von Astrid Lindgren. Mit ihren Geschichten waren wir aufgewachsen.
Nach ca. 2 Stunden Fahrt erreichten wir schließlich Vimmerby! Tief winterlich präsentiere sich uns der Ort.
Astrid Lindgrens Värld, ein Erlebnispark, hatte im Winter leider geschlossen. So besuchten wir das Astrid Lindgren Museum im Ort! Eine nette Schwedin begrüßte uns herzlich. Es waren sonst keine Gäste anwesend. Wir unterhielten uns mit ihr. Nachdem sie fragte woher wir kommen würden, wechselte sie wie selbstverständlich ins deutsche. Nach einer längeren Unterhaltung begaben wir uns dann auf den Museums-Rundgang.
Jeder der die Geschichten von Astrid Lindgren zu schätzen weiß und mal in Südschweden unterwegs ist, sollte dieses Museum besuchen. Die Ausstellung ist so liebevoll und detailliert gemacht! Und das für einen geringen Preis! Wir waren begeistert und hielten uns dort längere Zeit auf.
Im Freien konnte man noch das Haus von Astrid Lindgren besichtigen. Viel davon nahm Einfluss auf ihre Geschichten!
Im Anschluss besuchten wir noch die Häuser in Sevedstorp die Vorbild für die "Wir Kinder aus Büllerbü" Bücher waren. Außerdem fuhren wir noch zum Drehort der "Michel aus Lönneberga" Filme!
Die Häuser lagen sehr abgelegen, hinter einem Waldstück. Es wurde langsam dunkel, keine Menschenseele war zu sehen. Wir machten einige Fotos. Auf den Rückweg zur Hauptstraße fuhren wir uns kurzzeitig fest! Ich hatte mich schon damit abgefunden nun im dunkeln zum 1. Mal in meinem Leben Schneeketten anlegen zu müssen. Doch nach mehreren Versuchen kamen wir mit ordentlich Schwung doch noch weiter.
Ab nach Hause
Wir erreichten die Hauptstraße, das Navigationssystem wusste auch wieder wo wir sind. Als Ziel mussten wir leider Gottes nun die Heimat einprogrammieren. Es war bereits dunkel. Wir hatten uns vorgenommen die Nacht durchzufahren.
Es lagen 1100 Km Weg vor uns. Im Nachhinein würde ich das nicht nochmal so machen! Wir haben uns natürlich abgewechselt auf dem Rückweg, aber es war extrem anstregend. Die letzten 100 Km vor der Ankunft waren dann auch noch geprägt von starkem Nebel, so das wir teilweise mit unter 50 km/h fahren mussten!
Fazit
Wir nutzen die Autofahrt aber natürlich auch um den Urlaub nochmal Revue passieren zu lassen. Was hat uns besonders gut gefallen, wo hätten wir gerne mehr Zeit verbracht!
Trondheim hatten wir definitiv vernachlässigt, gerne hätten wir auch noch eine Nacht mehr im "wilden" Skandinavien verbracht, doch letztlich war die Zeit auch recht knapp bemessen. Wir waren trotzdem froh soviel wie möglich gesehen zu haben! Uns war letztlich klar: Wir werden wiederkommen. Mit mehr Zeit!
Aufbruch: | 03.02.2013 |
Dauer: | 14 Tage |
Heimkehr: | 16.02.2013 |
Schweden
Norwegen