Rügen - Reif für die Insel
Kreidefelsen, Königstuhl und Baumwipfel
Kreidefelsen, Königstuhl und Baumwipfel
Wir lassen die Ostseebäder Baabe, Sellin und Binz „rechts liegen“ und touren entlang der „Prorer Wiek“ durch die „Schmale Heide“ nordwärts. An diesem Strandabschnitt gibt es ausgedehnte Geröllfelder, die fast ausschließlich aus Feuersteinen bestehen.
Hinter Sassnitz tauchen wir in den hügeligen Buchenwald (UNESCO-Welterbe) der Stubnitz im Nationalpark Jasmund ein. Unser Ziel sind die berühmten Kreidefelsen mit dem Königstuhl und den Wissower-Klinken. Kurz vor dem Ziel müssen wir unseren Motorrollern eine Pause gönnen. 3 km Wandern oder Shuttlebus sind angesagt. Wir entscheiden uns für Alternative 2, da sich Motorradklamotten bekanntlich nicht wirklich für sportliche Aktivitäten eignen. Der Königstuhl erhebt sich malerisch 117m über der Ostsee. Auf der schon vor Jahrhunderten angebrachten Aussichtsplattform haben wir einen traumhaften Blick auf die fast senkrecht verlaufende Steilküste, die umgebende Waldlandschaft und die weite See. Tip: Wer konditionsstark ist, kann auch zu Fuß an den Steinstrand absteigen. Aber Vorsicht - man muss die 412 Stufen auch wieder hinauf!!
Zum Abschluss machen wir noch einen Besuch im Nationalpark-Zentrum Königstuhl, das seinen Besuchern ein besonderes Naturerlebnis bietet, ehe wir und um 12.30 Uhr (Barbara: wir treffen uns um 11 Uhr 90 wieder am Bus einfinden.
Über die B96, entlang Kleiner und Großer Jasmunder Bodden, erreichen wir das „Naturerbe Zentrum Rügen“. Der Baumwipfelpfad und der einem Adlerhorst nachempfundene, 40 m hohe Aussichtsturm, der eine große Buche umschließt, bieten aus einer Höhe von über 80 Metern ü. NN eine phantastische Sicht über die einzigartige Insellandschaft.
Nach diesem Abenteuer machen einige unserer Truppe noch einen Abstecher zum 1837 erbauten Jagdschloss Granitz, das inmitten eines der größten zusammenhängenden Waldgebiete Rügens im Südosten der Insel liegt. Dort krönt der verputzte Backsteinbau den Tempelberg. Der Mittelturm des Schlosses überragt die 107 m hohe Bergkuppe und ist weithin sichtbar.
Evi und ich beschließen dagegen, dem Ostseebad Binz noch einen Besuch abzustatten. Wer den Rummel liebt, wird sich hier sicherlich wohl fühlen. Der Badestrand mit seinen unzähligen Strandkörben und die lange Strandpromenade sind allerdings sehenswert und von der Seebrücke bietet sich ein tolles Stadtpanorama.
Aufbruch: | 10.08.2014 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 17.08.2014 |