Zwischen Seealpen und Côte d`Azur
Die Gorges de la Nesque und das Ockerland
Frisch geteerte Nebenstrassen führen uns durch das „Valle du Jabron“ südwestlich von Sisteron durch eine sanfte Hügellandschaft. Wir passieren in Sichtweite des Mont Ventoux (1.909), dem „Riesen der Provence“, das Örtchen Montbrun-les-Bains, dessen Häuser wie Orgelpfeifen an den steilen Felshängen kleben.
Von Sault aus machen wir einen Abstecher durch die „Gorges de la Nesque“. Die Nesque, im Sommer nur ein kleines Bächlein, hat sich hier im Lauf der Zeit ein bis zu 300 m tiefes Tal gegraben. Die Schlucht gilt als einer der landschaftlichen Höhepunkte der Region.
Ein kurzer Halt am Zisterzienserkloster Notre-Dame de Sénanque, dann erreichen wir die „gallische Akropolis“ Gordes. Die kleine Stadt thront wie ein Adlerhorst malerisch hoch über dem Tal des Calavon zwischen dem Vaucluse-Plateau und den Bergen des Lubéron. Schon von weitem erkennen wir das massive „Chateau de Gordes“, welches den Ortskern mit seinen engen Gassen und hohen, schmalen Häusern überragt. Nur wenige Kilometer von Gordes entfernt, am Fuße des Luberon-Massivs, liegt das farbenprächtige Dörfchen Roussillon. Die engen Gassen und schmalen, malerischen Häuschen mit ihren roten bis gelblichen Fassaden verleihen dem Ort, der sich harmonisch in die Landschaft einfügt, ein pittoreskes Ambiente.
Aufbruch: | 19.09.2015 |
Dauer: | 15 Tage |
Heimkehr: | 03.10.2015 |