USA und Kanada
Südflorida
11. Tag – Samstag, der 30.1.2016 – St. Petersburg –
Heute müssen wir den Campingplatz verlassen, denn er ist diese Nacht ausgebucht. Wir fahren erstmal nach nach St. Petersburg zum Dali Museum. Hier soll die Parkgebühr 10 $ sein, viel zu teuer. Wir fahren zum Pier auf den großen Parkplatz und hier kostet es nur 3 $. Wir ziehen unseren Parkschein und fahren dann mit dem Shuttlebus zum Dali Museum für 50 Cent.
Zuerst sind wir allein im Shuttle, dann aber steigen noch andere Leute zu.
Das Gebäude des Museums ist auch von außen sehenswert, wie Glas und Beton miteinander verwachsen sind.
Wir zahlen den Senioren Eintrittspreis von 40 $ und können uns dann frei im Museum bewegen. Wir holen uns den elektronischen Führer durchs Museum auf Deutsch und dann r gehen die Wendeltreppe in den dritten Stock hinauf. Von oben ist dann der Blick frei auf die sich hochschraubende Spirale und auch der Blick durch die Verglasung aufs Meer ist imposant.
Wir folgen den Ausführungen unseres Sprechers vom Band und schauen uns die Sammlung von Reynolds Morse an. Es gibt so viele Kunstwerke von Dali, daß sich die Ausstellung immer wieder verändert.
Dalis erstes Werk in den USA –Spinne am Abend - Hoffnung
Dalis typische Art, die Dinge darzustellen, wie auch die zerfließenden Uhren.
Wir haben uns bis mittags im Museum aufgehalten, im Garten tranken wir eine Schokolade und ließen die Gestaltung des Gartens auf uns wirken.
Dann aber waren wir müde gelaufen und sind mit dem Shuttle zum Pier zurückgefahren. Wir haben hier erstmal eine Mittagspause gemacht und dann sind wir ins nächstgelegene Zentrum mit der Sonnenuhr gelaufen.
Wir gehen am Hafen entlang zurück zum Pier und fahren dann zum Walmart zum Einkaufen.
Als wir wegfahren wollen, sehen wir zwei Wohnmobile an Rand des Parkplatz stehen. Wir sind dahin gefahren und haben die gefragt, ob sie hier schlafen, ja, da sei erlaubt. Also haben wir uns auch dahin gestellt. Später sind dann noch 4 andere Wagen gekommen.
Dann am späteren Abend habe ich mir Stöpsel in die Ohren gesteckt und dann 11 Stunden geschlafen. Die Nacht war sehr gut hier auf dem Supermarktparkplatz.
12. Tag – Sonntag, der 31.1.2016 – St. Petersburg –Fort de Soto Park –
Nach dem Frühstück sind wir dann zu McDonalds gefahren, um dort Internet zu machen, das hat auch gut geklappt.
So gegen Mittag sind wir dann zum Campingplatz gefahren und haben dort wieder unseren Platz von der vorletzten Nacht bekommen. Wir werden jetzt hierbleiben bis zum Dienstag. Wir haben dann unsere Fahrräder herausgeholt und sind über den Campingplatz gefahren, der sehr groß ist.
13. Tag – Montag, der 1.2.2016 – St. Petersburg – Fort de Soto Park –
Heute lassen wir es langsam angehen, nach dem Frühstück fahren wir mit dem Rad zur Rezeption, um dort ein wenig im Internet zu stöbern. Dann führen wir noch ein paar Reinigungsarbeiten durch und nach dem Mittagessen ruhen wir uns aus.
Später am Nachmittag haben wir dann wieder eine kleine Fahrradtour unternommen, wir sind zur Boat Ramp gefahren. Hier werden die kleinen Motorboote zu Wasser gelassen und späte kommen sie dann mit gefangenem Fisch zurück. Das Boot, das wir gesehen haben, hatte 48 Fische gefangen, die dann hier filetiert wurden. Die Reste bekamen die Pelikane und Reiher, die schon ganz gierig drauf warteten. Auch konnten wir wieder den Adler beobachten. Am Campingplatz standen dann wieder der weiße und der graue Reiher rum.
Wenn man die Fotos so sieht, könnte man meinen wir sind unter die Ornithologen gegangen.
14. Tag – Dienstag, der 2.2.2016 – St. Petersburg – Fort de Soto Park –
Heute müssen wir den Stellplatz wechseln und deshalb fahren wir nach St. Petersburg und kaufen ein, damit wir nicht verhungern.
Nach dem Einkauf sind wir dann auf den Platz 235 gefahren. Schnell ist der Strom angeschlossen und wir sind wieder paletti. Wir spazieren noch einmal über den Platz und schauen uns an, was für Wagen so neu angekommen sind. Ansonsten relaxen wir und sitzen in der Sonne.
15. Tag – Mittwoch der 3.2.2016 – St. Petersburg – Fort de Soto Park –
Heute ist wieder schönes Sonnenwetter und wir fahren nach dem Mittagessen mit den Fahrrädern im Park herum. Wir fahren wieder zum East Beach und noch ein Stückchen weiter. Hier an dem Strandabschnitt rasten die Kiter durchs Wasser. Sie lassen sich vom Wind ziehen und spriingen hoch, leider hat der Akku des Fotoapparates schlapp gemacht, so daß ich nicht so ein spektakuläres Foto hingekriegt habe.
16. Tag .- Donnerstag, der 4.2.2016 - St. Petersburg – Fort de Soto Park –
Heute ist das Wetter nicht so schön, es ist zwar immer noch 22 °, aber sehr windig und bewölkt. Wir pusseln so am Auto rum, machen Internet und am frühen Nachmittag fahren wir nach St. Pete Beach, dem Strand der Stadt. Als wir dann da sind regnet es und es ist diesig, so daß wir nicht aussteigen können. Wir fahren noch ein Stück weiter am Strand entlang, aber es hat keinen Zweck, es regnet zu stark. Da sind wir dann zum Platz zurückgefahren und haben es uns im Wagen gemütlich gemacht, draußen regnet es.
17. Tag – Freitag, der 5.2.2016 – Tampa – E.G. Simmons Park –
Heute verlassen wir den Fort de Soto Park und werfen nochmal einen letzten Blick auf die Einfahrt zum Platz.
Wir fahren Richtung Tampa auf die Autobahn kurz vor Tampa gibt es dann einen Stau wegen Bauarbeiten,
der dann doch nicht so lang ist. Wir werfen die ersten Blicke auf Tampa.
Dann biegen wir von der Autobahn ab und fahren durch Tampa zum Museum of Art. Wir finden das Museum auch schnell, nur leider keinen Parkplatz, da es ein Parkhaus dort gibt, zu niedrig für uns. Also suchen wir uns dann in der Umgebung einen Parkplatz, in einer Seitenstraße werden wir dann fündig und füttern die Parkuhr.
Dann gehen wir zum Museum, davor sind Skulpturen ausgestellt und man hat einen Blick auf das ehemalige Tampa Bay Hotel mit seinen maurischen Minaretten.
Der Eintritt ist preiswert und wir können uns die griechischen, römischen und etruskischen Artefakte der Sammlung ansehen. Außerdem gibt es noch eine Sonderausstellung eines spanischen Künstlers, und das war es dann, so daß wir recht schnell das Museum wieder verlassen haben.
Wir sind dann den Riverwalk entlang gegangen mit dem Blick auf verschiedene Hochhäuser, die Minarette der heutigen Uni und das Museum.
Wir haben dann noch einen kleinen Snack zu Mittag gegessen und sind dann zurück zum Wagen gegangen. Das ganz hat gerade zwei Stunden gedauert. Da es noch so früh war, sind wir weiter in Richtung Sarasota gefahren. Wir sind durch die Stadt gefahren, denn auf dem Highway gab es Stau. Nach unserem Plan gab es einige Campingplätze an unserer Strecke, und da das Wetter so schön ist, suchen wir uns den Platz im E.G. Simmons Park aus und fahren dorthin. Wir bekommen einen Platz für 18 $ ohne Strom und Wasser im Park. Der Park ist sehr groß, und wir stellen unser Auto auf unserem Stellplatz ab und gehen zu Fuß zum Strand.
Außer uns ist niemand sonst am Strand, die Sonne scheint zwar, aber der Wind ist ziemlich kalt. An Baden ist gar nicht zu denken.
Am Abend fahren wir noch einmal mit dem Wagen zu diesem Punkt, um den Sonnenuntergang zu sehen. Da der Park schon geschlossen ist, stehen wir und noch ein anderer Wagen auf dem Parkplatz, um das Schauspiel des Sonnenuntergangs zu sehen.
Auf der Rückfahrt zu unserem Stellplatz sehen wir dann zwei Waschbären, die neugierig an der Straße entlang laufen.
Dann wird auch schnell dunkel, heute Nacht wird es sicher sehr ruhig hier im Park sein.
18. Tag – Samstag, der 6.2.1016 – Sarasota –
Im Sonnenschein fahren wir noch aus dem Park, dann aber fängt es an zu regnen. Daher beschließen wir, gleich zum Ringling Museum zu fahren. John Ringling, ein Zirkusunternehmer und Kunstsammler hat zusammen mit seiner Frau hier in Sarasota in den frühen 20er Jahren des 20. Jh. einen Park mit Museum geschaffen. Er hat Meisterwerke von z. B. Rubens, El Greco, Tizian usw. gesammelt und für seine Sammlung ein eigenes Museum gebaut. Sein Wohnhaus im dem 66 Morgen großen Gelände wurde ist heute ein auch ein Museum. Wir kamen um 11 Uhr am Parkplatz an und haben auch direkt einen Platz zugewiesen bekommen, kostenfrei. Dann gings ins Museum.
Und diese Idee hatten auch noch viele andere Leute, also haben wir uns in die Schlange an der Kasse eingereiht. Leider war die Besichtigung des Wohnhauses für 13.00 Uhr schon ausverkauft, so daß wir uns das Wohnhaus nicht anschauen konnten.
Deshalb sind wir mit dem kleinen Zug, das alte Leute im Park herumkutschiert, ins Museumsgebäude gefahren.
Als wir im Museum waren, konnten wir gleich die Säle mit den riesigen Bildern und Wandteppichen von Peter Paul Rubens betreten.
Ringling hatte das Museum im Renaissance-Stil bauen lassen, der Garten ist italienisch angehaucht und da darf natürlich auch nicht die Kopie des Davids von Michelangelo fehlen. .
In einem Flügel war eine Sonderausstellung über Japanische Samurai, die sehr interessant war. Es waren auch sehr viel alte Uniformen der Samurais und ihre Waffen ausgestellt.
Gerade kam das Bähnchen wieder vorbei und wir sind schnell eingestiegen um zu einem kleinen Restaurant zu fahren.
Nach der Pause sind wir dann in die Zirkuswelt eingetaucht. Hier waren die Wagen für die Parade und Tiere ausgestellt. Außerdem war der Waggon des Chefs hier ausgestellt, man konnte hineinschauen und sehen, wie komfortabel der Zirkusdirektor damals reiste, es gab einen Salon, ein Esszimmer, Schlafzimmer, ein komplettes Badezimmer inklusive Badewanne und eine Küche, alles auf engstem
Raum. Sehr interessant, vor allem mit dem direkten Vergleich mit unserem Wohnmobil, mit dem wir durch die Weltgeschichte fahren, leider ohne Badewanne.
Von der Zirkuswelt aus sind wir dann zum Ca d’Zan, dem Winterwohnhaus von Ringling, gegangen. Auch hier hat er einen italienischen Palast mit Anklängen an den Giraldaturm von Sevilla erbauen lassen. Da wir ja nicht ins Haus konnten sind wir auf die Terrasse gegangen und man hatte hier wirklich den Eindruck, daß man in Venedig am Dogenpalast sei. Leider hat es sehr geregnet.
Dann ging es nochmals um das Thema Zirkus, hier war ein große Miniatur – Zirkuswelt aufgebaut. Und die Parade zog sich um den ganzen Raum herum.
Dann haben wir aber Schluß gemacht mit dem Museum, wir waren 5 Stunden hier und jetzt geht’s weiter einen Campingplatz zu suchen. Aber wir finden keinen und so fahren wir zu einem Walmart und stellen uns dort hin. Obwohl dort Schilder stehen no overnight parking. Außer uns stehen nur PKW’s in den Leute schlafen. Aber es wird eine ruhige Nacht und niemand stört uns.
19. Tag – Sonntag, der 7.2.2016 – Fort Myers Beach –
Heute fahren wir dann weiter, wir nehmen die 41 und kommen so durch kleinere Städte und es ist eigentlich ein ganz entspanntes Fahren, manchmal nerven die Ampeln. Dann geht’s auch wieder ein Stück auf der Autobahn Richtung Fort Myers. Weiter geht’s auf die Insel zum Fort Myers Beach. Heute scheint wieder die Sonne, aber es ist sehr windig. In Fort Myers Beach kommen wir dann zu dem einzigen Campingplatz Red Coconut. Wir fragen und es gibt sogar noch einen Platz am Strand. Der kostet günstige 100 $, aber man gönnt sich ja sonst nichts. So stehen wir zwar in der zweiten Reihe, können aber trotzdem aufs Meer über den Strand blicken.
Nachdem wir uns eingerichtet haben und der Strom angeschlossen ist, gehen wir an den Strand.
Am späten Nachmittag haben wir dann Tickets für die Super Bowl Party. Um 17.30 stehen wir dann alle vor dem Partyraum und dann ist Einlaß und wir setzen uns. E§s gibt jede Menge zu Essen, Hot Dogs, Hamburger usw. Auch das Trinken ist inbegriffen und dann um 18.30 Uhr beginnt das Spiel und die Spannung. Achim steht es bis zum bitteren Ende durch, ich habe mich in der Halbzeit verdrückt. Letztes Jahr waren wir in Las Vergas zur Super Bowl Party.
20. Tag – Montag, der 8.2.2016 – Naples –
Leider konnten wir heute nicht verlängern, so mußten wir den schönen Strand verlassen. Wir fahren die Inselstraße weiter und halten nochmal an einem Strandeingang und gehen zum Beach.
Wir müssen unter einem Blätterdach durch und dann sind wir am feinen Sandstrand mit schönen Muscheln
Wir fahren dann aber weiter Richtung Naples, immer die 41 entlang. In Naples wollen wir das Bakers Museum besichtigten. Wir parken auf dem relativ leeren Parkplatz und gehen in das Gelände. Eine große kunstvoll ausgeführte Tür führt ins Innere der Anlage, aber das Museum ist heute geschlossen. Deshalb also der leere Parkplatz.
Wir beschließen nun, erstmal den Campingplatz zu suchen und zu versuchen einen Platz zu bekommen, je früher man eintrudelt umso besser und wir haben auch Glück, wir bekommen einen schönen Platz am Gulfstream für 70 $, Good Sams Diskount eingerechnet, und so machen wir für zwei Tage fest.
Abends gehen wir noch einmal über den Platz, viele Wagen und Häuschen sind bunt beleuchtet.
Aufbruch: | 21.01.2016 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 15.07.2016 |