Myanmar und keine Ballonfahrt !!!
Yangon
06.-07.05.2016
Für Yangon, die ehemalige Hauptstadt von Myanmar, blieb dann sehr wenig Zeit. Mittags kamen wir zu unserem für eine Nacht reservierten Guesthouse. Dort relaxten wir am großen Familientisch im Garten bis die ärgste Hitze vorbei war. Am späten Nachmittag machten wir uns auf den Weg zur Shwendagon Pagode, Birmas Nationalheiligtum.
der Nordaufgang - 4 nach den Himmelsrichtungen ausgerichtete Treppenaufgänge führen auf die ca. 60.000 m2 große Terrasse auf der Spitze des Singuttara-Hügels
Manni war mal wieder nicht richtig angezogen - die Hose endete übern Knie ! - daher musste er einen Longyi anziehen - und ein Muß in jedem Heiligtum: keine Schuhe und keine Socken
unbeschreiblich schön - die vollständig mit Gold bedeckte Stupa ragt 98 m in die Höhe, an der Spitze leuchtet eine mit über 4000 Diamanten und einem rießigen Smaragd besetzte Goldkugel (Durchmesser 27 cm, ). Ebenso die 420 kg schwere Wetterfahne darunter ist mit mehreren tausend Edelsteinen verziert.
die Damen lasen laut zusammen in einem leiernden Ton in einem Buch - was sie sich wohl alles gewünscht haben?
pilgern macht müde - im Buddhismus ganz ein alltägliches Bild - was würde unser Peter dazusagen, wenn ich in einer seiner Kirchen auf dem Boden ein Nickerchen machen würde?
... und durstig - wir hatten kein Wasser dabei - es waren zwar überall Wasserspender aufgestellt mit einem angeketteten Becher (einer für alle = nix für uns) - wieder auf der Strasse hat Manni sofort das nächste Standl angesteuert und eine Flasche des köstlichen Nasses erstanden
Hungrig, da wir den ganzen Tag nichts gescheites gegessen haben, fuhren wir dann mit einem Taxi in die Altstadt. Zur rush-hour! - ein Bus nach dem anderen und die vielen Menschen die in diesen Abgaswolken aus- und einstiegen, daneben am Gehsteig saßen die Hungrigen auf den kleinen Plastikstühlen bei den Garküchen und verdrückten genüßlich ihr Abendessen - also kein Platz auf den Gehsteigen und die verstopften Straßen mit den laut hupenden und drängenden Autos ließen uns in eine Gasse flüchten. Wir kamen in ein moslemisches Viertel, die Männer waren auf dem Weg in die Moschee und weit und breit kein Restaurant. An einer größeren Straßenkreuzung stoppten wir ein Taxi und fuhren zu dem Restaurant, das noch im TripAdvisor am Display von Mannis Handy aufschien (leider waren wir in Myanmar immer auf WiFi angewiesen, da wir keine Simkarte gekauft hatten).
In diesem sehr schönen und teuren Garten Bistro veraßen wir dann unser ganzes Myanmarisches Geld, sodass wir nachher zum ATM mussten, um für die noch anstehenden Taxifahrten genug Kyat im Börserl zu haben.
Aufbruch: | 15.04.2016 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 16.05.2016 |
Oman
Myanmar