Myanmar und keine Ballonfahrt !!!
Mandalay
24.-27.04.2016
Der erste Eindruck von oben kurz vor der Landung in Mandalay war die extreme Trockenheit des Landes und dazwischen die viele goldene Pagoden.
Die Fahrt mit dem Sammeltaxi in die Stadt war sehr amüsant. Zuerst eine logistische Meisterleistung, wie bringt man 9 Fahrgäste, einen Fahrer und einen Beifahrer in einen Kleinbus mit dem vielen Gepäck! Und dann war da noch neben uns ein Burmese, der nicht so aussah wie einer, und vor uns ein Australier, der aber aussah wie einer, und diese zwei netten Herren erzählten uns und noch einem Turipärchen viel Lustiges und Informatives über Mandalay. So war das eine sehr kurzweilige Fahrt. In Myanmar herrscht Rechtsverkehr, aber 90% der Fahrzeuge sind rechtsgesteuert, da sämtliche Autos gebraucht zum größten Teil aus Japan importiert werden. Das heißt, Achtung beim Aussteigen, besonders von Bussen.
Mandalay empfing uns dann mit extrem extremer Hitze (= die Steigerung zu Krabi).
Der erste Abend in Myanmar - war es das Essen im eigentlich sehr sauberen und klimatisierten Restaurant oder das Bierglas in der schmudeligen Bierkneipe ??? - bescherte Manni schon ein Darmproblem. Daher verbrachte er den nexten Tag im Bett, nicht weit vom Bad entfernt. Ich spazierte inzwischen ein bisschen durch die Stadt und zum Bahnhof wegen unserer geplanten Zugreise nach Hsipaw. Abfahrt 4.00 h morgens und eine Fahrtdauer von mindestens 12 Stunden für 200 Kilometer - Planänderung, Hsipaw gestrichen!
Am zweiten Abend gingen wir dann in ein Restaurant, empfohlen vom Tripadvisor, 2.Platz, und auch vom Australier, der aussah wie ein Burmese. Eine Stunde nach diesem sehr vorzüglich schmeckenden Abendessen hatte ich das Problem, aber nicht so dramatisch.
Für den ganzen Dienstag hatten wir ein Taxi für eine Sightseeing-Tour durch Mandalay und Umgebung gebucht. Mr. Kan Po war ein Glückgriff. Er machte mit uns zusammen ein Programm und erklärte uns alles sehr nett. Für ca. EUR 27,-- fuhr er mit uns von früh morgens bis wir müde waren und nicht mehr wollten.
Dann besorgte er noch mit uns am Busbahnhof Tickets für den nächsten Tag nach Kalaw. Ohne ihn wären wir in diesem nächtlichen Wirrwarr von Bussen und Busunternehmen chancenlos gewesen. Wir haben noch nie so einen großen und unübersichtlichen Busbahnhof gesehen.
wir wurden in vielen Handys verewigt - da wir so oft wegen eines Fotos angesprochen wurden, trauten wir uns dann auch
hier wird Gold in schweißtreibender Arbeit zu Blattgold geklopft - alleine dieser Arbeitsgang dauert schon 5 Stunden - die Boys kauen dabei alle Bettelnuss, verständlich!
Mahamuni Pagoda - die vielleicht meist verehrte Buddha-Statue Birmas wird von den Gläubigen (dürfen nur Männer) mit Blattgold bedeckt. Inzwischen ist dadurch sein massiger Körper aus der Form geraten.
Sagaing, ca. 22 km südwestlich von Mandalay - hier gibt es über 600 Klosteranlagen - wir besuchten natürlich nur eine (zu Mannis Bedauern!!!)
Mr. Kan Po brachte uns zu einem Boot damit wir nach Ava (oder Inwa ist eine künstliche Insel zwischen den Flüssen Ayeyarvady und Myitnge) übersetzen konnten. Eine etwas holprige Kutschenfahrt durch das idyllische gelegene Inwa führte uns zu antike Stätten.
die U Bein Brücke - 1.200 m lang, die längste Teakholzbrücke der Welt - führt über den Taungthaman See
die Bootstour zum Sonnenuntergang sollte 2.000 Kyat kosten und dann hat der Gauner 12.000 verlangt, wir einigten uns dann mit Hilfe eines Herrn auf 10.000
Aufbruch: | 15.04.2016 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 16.05.2016 |
Oman
Myanmar