"Es gibt keine Wiederholungen, allenfalls Fortsetzungen."
Elephant Nature Park
Oh my goodness! How hilarous!
Radadadadbrrrrrrong! Maaaaaaa!!!! Wer hat vergessen, den Wecker auszustellen? Ach Sch...eibenkleister...das soll ja so: ist ja immerhin schon 7:20 Uhr. Zur Erinnerung: in Deutschland ist es gerade mal 1:20 Uhr - und da wir uns noch immer nicht gänzlich "eingelebt" haben, fühlen wir uns beide ein gerädert! Heute ist der große Tag: es geht in den Elephant Nature Parc (ENP).
Warum das so toll ist? Weil wir Elefanten in ihrem (weitestgehend) natürlichen Lebensumfeld sehen und erleben dürfen...und genau das ist der Grund, warum wir uns nicht für eine der vielen Alternativen entscheiden. Wir wollen keinen Elefanten reiten, wir möchten sie (wieder) glücklich sehen...in ihrer natürlichen Umgebung. Hier im ENP werden Elefanten untergebracht, die grausamen Mahouts entrissen werden konnten. Oder bist du auch der Meinung, dass ein Elefant einen Hoolahoop-Reifen schwingen muss und auf einem Bein balancieren soll? Nein?? Dann lies weiter....der Bericht macht glücklich!
Um 08:30 Uhr kommen wir im Office an und melden uns bereit zur Abfahrt. Im Warteraum erwartet uns der zahmste wildlebende Vogel, den wir je gesehen haben..unfassbar frech und verfressen - aber zum Kntuschen! Statt sich selbst an seinem Futter zu bedienen, lässt sich der Piepmatz lieber von den Wartenden füttern und erobert die Herzen im Sturm...
Er ist so unfassbar niedlich und stiehlt sogar den Hunden die Show....aber mitnehmen darf man ihn trotzdem nicht...
Es geht los - pünktlich!
Um 08:50 Uhr fahren wir mit unserem Guide, der lieben Oh, die 1,5 Sunden lange Strecke zum Naturpark. Während der Fahrt wird uns eine 1 stündige Reportage darüber gezeigt, womit die Elefanten Tag für Tag - und auch heute noch - täglich zu kämpfen haben.
Angekettet an Bäume, um ihren Willen zu brechen,
mit dicken Seilen stranguliert, die sich in ihre Haut fressen,
mit spitzen Gegenständen verletzt, um zu gehorchen.
Der Kurzfilm treibt dir die Tränen in die Augen und schürt den Hass gegen jene, die dafür sorgen, dass es den Tieren so schlecht geht. Er ist nichts für Zartbesaitete. Wir können dankbar sein, dass es Menschen gibt, die sich kümmern...denen das Leid der Tiere nicht egal ist.
Als wir ankommen, dürfen wir die Dickhäuter zunächst füttern. Unglaublich, wie verfressen sie sind...kaum ist eine Melone oder ein Kürbis in ihrem Schlund verschwunden, schon fordert der Rüssel den nächsten...wir hätten Tage damit verbringen können, hinter der roten Markierung zu stehen, um die Tiere satt zu bekommen...
Danach geht es auf eine große, freie Fläche, wo wir die Tiere beim Schlammbad und Flussbad beobachten können. Wie ausgelassen sie wirken - wir können nur hoffen, dass sie so glücklich sind und die verganenen Qualen mit der Zeit verblassen.
Im Anschluss dürfen wir die Elefanten füttern...dieses Mal jedoch in direkter Nähe...und (aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaahhh!) anfassen. Das Gefühl ist soooo unfassbar schön...unglaublich, dass wir diesen Kolossen so nah sein durften! Um es mit den Worten der amerikanischen Teilnehmer zusammenzufassen: "Oh my goodness! How hilarous!" (diesen Ausspruch gab es gefühlt 693 Mal).
Der Tag vergeht leider sehr, sehr schnell...und auf der Rückfahrt sind alle Teilnehmer geschafft und die meisten von uns schlafen die Rückfahrt über.
In Chiang Mai angekommen, nutzen wir den Rückweg wieder für ein wenig Kultur und besichtigen den Wat Chiang Man, welcher sich in unmittelbarer Nähe zum Hotel befindet.
Am Abend machen wir noch den Nachmarkt unsicher und freuen uns über einige Souveniers, die uns nun auf immer und ewig an einen wunderschönen Urlaub erinnern werden
Schade, dass es überhaupt notwendig ist: der Hinweis darauf, dass die Pokemon-Gamer ihr Handy während der Interaktion mit den Tieren nicht nutzen sollen....
Der "kleine" 200Kg-Koloss weiß leider noch nicht, dass er zu stark ist für die Menschen...als er spielen wollte, wurde die Situation kurzzeitig gefährlich...
Aufbruch: | 17.11.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 06.12.2016 |