Südafrika - Die Welt in einem Land
16.Tag: Sedgefield - Hermanus, 390 km
Route:
Sedgefield - George - Swellendam - Stormsvlei - Hermanus
Übernachtung:
Auberge Burgundy, Hotel, 1 Nacht, sehr schön eingerichtetes Hotel mit vielen Details, ein Swimmingpool, keine Air-Condition, ziemlich laut, aber sehr zentral, bedingt empfehlenswert.
Tipps:
- Restaurant The Burgundy: absolute Empfehlung
Reisebeschreibung:
Auf dem langen Weg nach Hermanus hatte ich zum ersten mal das Gefühl, dass sich unsere Reise langsam dem Ende zuneigt, so ein kleines "Wehmutsgefühl", obwohl wir noch über 5 Tage vor uns hatten.
Die Strecke war geprägt von fantastischen Ausblicken an der Küste ....
... und extremer Hitze durch das Landesinnere ...
... Wir sahen bei diesen Temperaturen immer wieder Pferde und Rinder in der prallen Sonne stehen (es gab keine Schattenplätze). Wir fragten uns, wie die das aushalten können.
Als wir Hermanus erreichten, waren wir überrascht, was für ein netter Ort das ist. Nun ist Hermanus ja weltberühmt für seine Wale und Weißen Haie, die man hier nahe der Küste beobachten kann. In dieser Gegend bis Gansbaai findet man eine der größten Vorkommen an Weißen Haien überhaupt.
Daher erwarteten wir einen vom Tourismus "verschandelten" Ort, der außer vielen Souvenirläden und Ausflugsbooten nichts zu bieten hat. Aber wir täuschten uns: Hermanus hat Flair, hat eine schöne Promenade, sehr gepflegte , nette Häuser und liegt vor einer großartigen landschaftlichen Kulisse. Auch hätten wir mehr Betrieb erwartet. Der Ort war nicht ausgestorben, aber es waren zu diesem Zeitpunkt sehr wenig Touristen anwesend ... genau nach unserem Geschmack.
Wir quartierten uns im Hotel Auberge Burgundy ein, das zweite Hotel auf unserer Reise. Es ist sicher ein schönes Hotel, die Zimmer sind französisch "alt" eingerichtet, es gibt einen schönen Swimmingpool im Freien, die Lage sehr zentral, allerdings hatten wir eine sehr unruhige Nacht, da die Fenster den Lärm der Nachtschwärmer nicht abhalten konnten.
Die Dame an der Rezeption erzählte uns, dass es selten so wenig Weiße Haie in der Gegend gegeben hat wie in den letzten Wochen, da das Meer für diese Jahreszeit viel zu kalt war. Das berührte uns allerdings überhaupt nicht, da wir keine Anhänger des Anfüttern und zur-Schau-Stellen der großen Raubfische sind und eh nicht vor hatten einen Shark-Watching-Ausflug zu machen.
Abends gingen wir in das zum Hotel gehörende Restaurant The Burgundy auf der gegenüberliegenden Strassenseite, in dem wir am kommenden Tag auch unser Frühstück einnehmen sollten. Das Essen, eher lokale oder südafrikanische Küche (gibt es das überhaupt?), war ausgezeichnet. Eines der besten Restaurants auf unserem Trip.
Sehr kreativ zusammengestelltes Hauptgericht im Restaurant The Burgundy (das Rinderfilet wurde auf einem heißen Kieselstein serviert)
Aufbruch: | 21.01.2016 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 11.02.2016 |