Sri Lanka - Ein Traum wird wahr

Nach einer erholsamen Nacht im "Milano" machte ich mich nach einem Continental Fruehstueck mit einem TuktukFahrer auf den Weg nach Mihintale. Die Fahrt dauert ca. 20 Minuten und man wird schon ein wenig durchgeschuettelt. Leider fing es wieder an zu regnen, was einerseits schade anderseits hinsichtlich der Waerme und Besichtigung gut ist.
Im Jahre 242 v.C. wurde hier der Buddhismus auf der Insel geboren.
Die Geschichte besagt, dass der Sohn des Kaisers Ashoka, Mirhinda, der sich zur Aufgabe gemacht hat den Buddhismus auf Sri Lanka zu verbreiten mit einigen Moenchen zu den Hoehlen der Cetiya Felsen rastete. Der dortig ansaessige Koenig jagte und erblickte statt das zu toetende Tier die Moenchen und hatte ein offenes Ohr fuer die Lehre.

Noch auf der Fahrt sprang ein "Freund" des Fahrers auf und stellte sich als "Neil" vor. Er bot seine Dienste an, da er die Gegend gut kennen wuerde und er koennte mir alles zeigen. Wir gingen die ersten der 340 Treppen hoch und ich fragte ihn was er denn sich preislich vorstellte und er erwiderte, das was ich ihm zahlen wolle. Naja, das ist immer so eine Sache. Nach 10 Minuten machten wir den ersten Halt bei einigen Ruinen und er fragte mich ob ich rauchen wuerde. Ich sagte nein. Auch nichts anderes? Er packte ein Klarsichtpaeckchen mit Gras aus und fing an sich ein "Raucherle" zu drehen. Kaum eine Minuten spaeter gesellten sich zwei Freunde zu ihm. Ich lies die Jungs machen und widmete mich meinen Fotos und Videoaufnahmen.

Der berauschte Neil und ich machten uns dann schliesslich bis auf die Spitze des Huegels auf und genossen den Rundumblick. Auf der linken Seite (hier nicht im Bild) steht noch eine imposante Dagoba. Wir schlenderten umher und es ist wirklich ein sehr schoener und friedvoller Platz. Man sollte hierher kommen... . Zum Schluss drueckte ich Neil 3 kurzum gekaufte Zigaretten und 200 Rupies in die Hand und er schaute ein wenig verdutzt. Er hat wahrscheinlich mehr erwartet, aber ein herzliches Laecheln und "ich komme mal wieder" beendete unser Treffen.
Mit dem 3Weeler ging es dann zurueck ins Hotel wo mein Rucksack stand. Von dort aus ging es dann nach Habarana. Dieser Ort liegt sehr zentral fuer diverse
Sehenswuerdigkeiten in der dortigen Umgebung inmitten des "historischen Dreieck".