Ein bisschen Singapur und ein Wiedersehen mit Malaysia
Koh Tao
22. - 29. April 2017
Koh Tao, das kleine Tauch- und Schnorchelparadies, kannten wir beide nicht. Wenn nach Koh Samui, dann nur wegen dieser Insel, das stand nach unserem Kurswechsel fest.
Eineinhalb Stunden dauerte die Überfahrt mit dem großem Katamaran inkl. dem Stopp in Koh Phangan. Die Schönheit der Insel zeigte sich schon bei der Anfahrt. Von weitem sahen wir die riesige Steinblöcke, welche sich auf der südlichen Spitze zu Skulpturen gruppieren.
Am Pier herrschte ein wildes Gedränge. Ein- und Aussteigen auf engsten Raum, dazwischen das Geschrei der Taxi- und Resort-Dealer! Dazu schrien noch die Chauffeure der bereits reservierten Hotels die Namen der Abzuholenden und winkten mit den Namens-Tafeln. Adlerauge Manni entdeckte sofort unser Tafele und so konnten wir als einer der Ersten dieses Gewühle verlassen. Aber unser Chauffeur war scheinbar als erster am Pier, das hieß als einer der Letzten zu fahren, da alles vollgeparkt war.
Das Seaview Resort lag außerhalb sehr schön auf einem Hügel an einer Straße, aber rundherum nur Wald. Das lautstarke Gezirpe der Zikaden empfing uns beim Aufstieg zu unserem Bungalow. Es verblüfft uns immer wieder, dass dieses Konzert wie auf Knopfdruck verstummt und nach einer bestimmter Zeit wieder erklingt. Mit dieser musikalischen Untermalung genossen wir die herrliche Aussicht und den Abend auf der Terrasse unseres gemütlichen Bungis.
Die ca. 1km entfernte Auw Leuk Bucht - herrlich zum Schwimmen, aber auch zum Schnorcheln - war durch eine steile Straße leicht zu erreichen.
Bei einem Schnorchelausflug mit dem Boot rund um die Insel schwammen wir mit Haien (ungefährlichen! Riffhaien!) und Schildkröten. Eine riesige Turtle tauchte neben mir ganz relexed auf um Luft zu holen. Den ganzen Tag über bewunderten wir die bunte Fischvielfalt unter uns. Wir sahen auch im glasklaren Wasser am Abgrund einer Korallenbank einen großen Sardinenschwarm, welcher sich immer wieder neu formatierte. Wir ankerten in verschieden Buchten und so verbrachten wir viel Zeit im Wasser und strapazierten unsere Ohren mit Salzwasser.
Am nächsten Tag hörte Manni fast nichts mehr und musste zum Arzt. Der mürrische Doktor spülte ihm die Ohren aus und verlangte dafür 1.400,-- Baht (>40,-- EUR). Nicht gerade billig!
Anmerkung: Wir buchten den Ausflug bei Oxygen und wir hatten den Eindruck, dass verantwortungsbewußt die Tour geführt wurde. Verhaltensregeln wurden erklärt, die Fische wurde an keiner Stelle gefüttert und Flossen durften nicht verwendet werden.
Koh Nang Yuan - eine vielbesuchte Schönheit
wir stehen hier auf der Spitze der verbundenen zweiten Insel - ein von uns hart erkämpftes Foto, da das ein beliebter Platz für Fotoshootings ist und die Mädls vor uns ein, nein drei Fotos von vorne, von oben, von hinten, zu zweit und zu dritt, sitzend, stehend, etc. machten!!
ich schwöre die o.a. Regeln zu befolgen (musste aber dann den Schwur brechen und unseren Rucksack in den Sand stellen)
Nach 3 Tagen verließen wir die Einsamkeit und übersiedelten in die Nähe des Hauptortes Sairee in das Resort Aminjirah. Mehdi, der hilfsbereite (und bildschöne!!) Manager vom Seaview, hatte da kein Auto zur Verfügung und ließ uns kein Taxi nehmen - zu teuer! Der Transfer musste mit 2 Moped erfolgen: Mehdi und Manni packten jeweils einen Trolly (in der Größe einer kleinen Wolke) vorne aufs Moped und transferierten diese zum 5,1 km entfernten Aminjirah - Weg zurück - Manni fuhr mit Evi zum Aminjirah und Mehdi wartete unterdessen beim Mopedvermieter - Manni fuhr wieder zurück, retournierte unser Moped - Mehdi kutschierte Manni zum Aminjirah und verabschiedete sich freundlich. Danke Mehdi!
Sairee ist das Mekka der Tauchschulen. Scheinbar gibt es 50 auf der ganzen Insel und die meisten sind hier angesiedelt. Die ganze Infrastruktur ist auf dieses meist junge Publikum eingerichtet. Man bekommt sehr gutes, italienisches Essen und billiges Thai-Essen. Es gibt abends gemeinsame (Sauf-)Touren von Lokal zu Lokal, Parties und andere Feten. Uns hat es aber ohne Tour etc. auch sehr gut gefallen.
Am Abend am Strand zu sitzen und einen Mojito genießen und den Wellen lauschen, ist weitaus schöner!
auf dem Weg zur Tanote Bay machten wir hier halt - dieses Restaurant und Kochschule betreibt eine Dame, die zeitweise in Österreich wohnt, da ihre Tochter in der Nähe von Klosterneuburg verheiratet ist
Tanote Bay, für uns die schönste Bucht - ruhig (jetzt, wie es in der Saison ist, wissen wir nicht), super zum Schnorcheln
Hier kann man Ufer mit den kleinen Fischen spielen - ein bisschen Sand aufwirbeln und die kleinen gestreiften kommen in Scharen angeschwommen. Am letzten Tag borgten wir nocheinmal von der dort angesiedelten deutschen Tauchschule Masken, um uns von dem bunten Treiben unter Wasser zu verabschieden.
Sonst habe ich wiedereinmal nicht viel eingekauft! - Nein, Mädls, das sind nicht die meinen!!!! Die gehören einem wunderschönen ES
Aufbruch: | 30.03.2017 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 30.04.2017 |
Malaysia
Thailand