Ein bisschen Singapur und ein Wiedersehen mit Malaysia

8. - 10. April 2017

3 Stunden ging es mit einer Fähre übers Meer ca. 130 km Richtung Süden. Ich mag diese geschlossenen, stark klimatisierten Fähren mit lautstarker Bollywood- Film-Unterhaltung überhaupt nicht. Ich fühl mich immer wie in einem eisernen Sarg!
In Georgetown angekommen nahmen wir uns ein Taxi zur Chinatown zu dem am Vortag reservierten Hostel. Nicht lachen! Wir schliefen ja nicht getrennt im Frauen- und Männerschlafsaal, sondern wir hatten ein Suite für 2 gebucht! Suite heißt hier: Podest mit großem Bett, schmaler Gang mit Minibad und großem Flat an der Wand mit Receiver. War aber vollkommen in Ordnung für 2 Nächte und sehr sauber.

Nach einer kleinen Stärkung machten wir uns sofort auf den Weg zu einer Stadtbesichtigung. Georgetown gehört ja auch zum UNESCO-Weltkulturerbe. Die alten chinesischen Häuser sind auch wirklich teilweise sehr schön. Aber 2 Stunden reichten bei extrem schwüler Hitze. Ein HappyHoure Bier und danach eine Dusche brachten uns wieder die Beine.

Ein Abendessen im Restaurant Mash hat nicht das gehalten was Tripadvisor versprochen hat! Wir genehmigten uns danach noch ein kleines Absackerbierchen in der Love Lane. Auf einmal herrschte Aufregung in der Straße! Alle Lokale versuchten so schnell wie möglich die Tische und Stühle von der Straße zu entfernen. Die Polizei rückte an, filmte alle Lokale und konfiszierte alles was auf der Straße stand und nicht besetzt war !??The Guitarist, wo wir saßen, hat seitdem auch 2 Tische weniger. Die fliegenede Police drehte dann alle 5 Minuten in dieser Straße ihre Runden. Am nächsten Abend wiederholte sich das Spiel.

Nach einem kargen Frühstück am nächsten Morgen war wieder Sightseeing angesagt.
Gegen Mittag verlangte unser Körper einfach GUTEN Kaffee und den gibts hier an vielen Orten. Einen Sonntagskuchen dazu und schon waren wir wieder unterwegs zum Penang Hill. Mit dem Bus Nr. 204 fuhren wir zur Talstation und überraschenderweise war die Warteschlange bei der Standseilbahn nicht allzu lang, trotz Sonntagsausflug der Locals. Das war eine Täuschung! Sie setzte sich im Gebäude unendlich fort, aber da steht man schon mit dem gekauften Ticket in der Hand dazwischen und keine Fluchtmöglichkeit besteht mehr.

Ein plötzlicher gewaltiger Tropenregen verkürzte unseren Ausflug. Als wir zurück in der Stadt vom Bus ausstiegen, lachte die Sonne wieder vom Himmel!