Visit Iceland- verliebt in die Insel August/September 2016
2. Tag
Ich habe nicht gut geschlafen, das Bett war sehr weich und irgendwie hatte ich immer im Kopf, ob es wohl richtig dunkel wird. Aber die Vorhänge schirmen jegliches Licht von außen ab. Das Wasser riecht und schmeckt nach Schwefel, das ist beim Duschen nicht so lecker. Das Frühstück war schmal und das Durchschnittsalter der Gäste ist jenseits der 70.
Zuerst fuhren wir zum Pingvellir Nationalpark bzw. auf dem Fußweg dahin sahen wir den ersten Wasserfall, den Nedrifoss. Auf Holzstegen liefen wir über das weitläufige Gelände auf dem im Mittalter die Stammesfürsten sich aus ganz Island zum Thing trafen um Recht zu sprechen und zu schaffen. Es war schönes Sonnenwetter und nicht so windig wie gestern am Hafen.
Die Spalte, die zwischen der eurasischen und der amerikanischen Platte, die das Land teilt, war beeindruckend. Da bekommt man eine Ahnung von den Kräften der Natur.
Mit müden Füssen ab ins Auto, zum Wasserfall Gullfoss. Leider verwechselten wir das mit der Stadt Sedifoss. Das bedeutete 71 km Umweg. Nun gut, in Sedifoss aßen wir ein typisch isländisches Gericht: Hot Dog und tranken dazu starken Kaffee. Danach zurück zum eigentlichen Ziel, via Navi zum Gullfoss. Wir sahen schon, dass dort viele Busse und Touristen ausgekippt wurden. Aber es war beeindruckend, so viel Wasser und die Gischt machte nasse Brillen.
Danach zum Geysir und dem aktiven Geysir Strokkur (dt. Butterfass), der alle 5 Minuten hoch blubberte. Es waren viele Menschen da aber es verlief sich.
Dann auf nach Fludir, wo wir die nächsten 3 Nächte verbringen werden. Es gibt hier eine Straße, eine Tankstelle, ein Hotel und jede Menge Gewächshäuser. Daneben befindet sich das Bad, die Secret Lagoon. Wir haben 20% Rabatt von unserer Vermieterin bekommen. Obwohl der Parkplatz rappelvoll war, verschwamm es sich Das Wasser ist herrlich warm, es blubbert im Hintergrund und dampft. Ein Mini-Geysir liefert aller 10 Minuten eine Show und es roch herrlich nach Pups. Wir holten uns ein kaltes Büchsenbier (Gull) für günstige 7,50 Euro der halber Liter und blieben 2 Stunden. Wir waren sehr müde und krochen die Weg zurück zum Gästehaus „Grund“ und haben nebenan im hauseigenen Restaurant (wo auch das Frühstück serviert wird) labbrigen Burger und Pommes gefuttert. Wir überlegten dabei den morgigen Reiseplan: nach Vik und dann am Eyjafjallajökull vorbei an der Küste entlang spazieren und Wasserfälle kiekn. Wir haben Wlan und keinen Fernseher.
Aufbruch: | 27.08.2016 |
Dauer: | 8 Tage |
Heimkehr: | 03.09.2016 |