"Sonneninsel Fehmarn"
11.05.2018: Radltour Südstrand
Nach einer regnerischen Nacht ist es Früh so nass, dass das gemütliche Frühstücken sich auf einen Kaffee unter der Heckklappe beschränkt.
Das Positive der Regennacht: der Blütenstaub auf dem Auto ist deutlich weniger und die Fliegenleichen vorne an der Dachbox sind aufgeweicht, so dass ich eine Massenbeerdigung vornehmen kann.
Heute bekomme ich wieder Gesellschaft - dank facebook. Ich habe ein paar Urlaubsbilder auf einer Gruppenseite für Dachzeltler gepostet und wurde angeschrieben, ob denn noch Plätze da frei seien, es sähe so schön aus dort.
Und so lerne ich nun einen Mann kennen, der noch spontaner ist als ich. Den Feiertag nutze er, um sein Auto zu packen von Köln nach Hamburg zu fahren, sich dort ein Dachzelt auszuleihen und dann weiter bis Fehmarn zu fahren. Da es schon sehr spät war übernachtete er in einem Hotel in Puttgarden - von dem dringend abzuraten ist!! Schimmelgeruch im ganzen Haus.
Und als Uwe dann hier am Platz ankommt, ziehe ich nochmals um, damit wir nebeneinander stehen können - ist auch eine Art Aktiv-Urlaub, wenn man in einer Woche auf einem Campingplatz immer wieder den Stellplatz wechselt
Dann starten wir mit den Rädern - heute geht es Richtung Südstrand.
Hier findet dieses Wochenende ein Surffestival statt.
https://www.surffestival.de/
Zunächst machen wir einen Stopp in Burg. Erschreckend und abschreckend sind die Autoschlangen, die sich kilometerlang um und durch die Stadt quälen und die Menschenmassen. Wir kaufen ein paar notwendige Dinge ein, Uwe als erstes einen Rucksack - sonst wird das wohl nichts mit Einkäufen bei einem Mountainbike.
Ein prall gefüllter Rucksack, das bessere wärmer gewordene Wetter erhöht die ansteigende Körpertemperatur beim weiterradeln.
Am Südstrand schlendern wir über den Platz, wo die Surfer campieren und Stände aufgebaut sind. Sehr originelle Stände/Fahrzeuge - siehe Fotos.
Über Burgstaaken fahren wir dann nach Lemkenhafen zum Essen in der Aalkate.
Und dann folgt der Heimweg - mit dezent schmerzendem Hinterteil
Kurz bevor wir am Campingplatzgelände ankommen sehen wir noch zwei Rehe im Feld stehen. Etwas verwunderlich, da hier kein Wald ist.
Erneut rundet ein wundervoller Sonnenuntergang den schönen Tag ab.
Die gesamte Tour waren etwas mehr als 40 km.
Und abschließend bekommen wir noch ein Schauspiel geboten, als Vogelschwärme in Formationen vor unserem Stellplatz am Abendhimmel vorbei fliegen.
Aufbruch: | 07.05.2018 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 13.05.2018 |