"Sonneninsel Fehmarn"
13.05.2018: Heimreise mit Zwischenstopp Potsdam
in kurzer Zeit habe ich eingepackt, während Uwe noch Schönheitsschlaf hält - er ist noch jung, bei mir ist das zu spät
4 Uhr:
beim Gang zum WC sehe ich den Himmel in herrlichem orange - also kurz vor Sonnenaufgang.
Wunderbar, denke ich, dann kann ich noch eine Runde schlafen.
Auf einmal ein Geräusch von Tropfen. Ich sehe hinaus und sehe: fast nichts mehr. Nebel und Nieselregen. Da ich keine Lust habe, alles nass einzupacken, gibt es nun speed-packing. Und erst als alles verstaut ist, schaue ich auf die Uhr: 6:30 Uhr
Das erklärt, warum Uwe kein Lebenszeichen von sich gibt.
Die Sache mit einem gemütlichen Frühstück hat sich erledigt. Gegen 7 Uhr krabbelt auch Uwe aus seinem Dachzelt, wir bezahlen und ich verabschiede mich. Möchte dringend meine nassen eiskalten Füße mit der Autoheizung aufwärmen.
In Landkirchen hat ein Bäcker geöffnet. Hier trinke ich Kaffee und nehme noch Brötchen für unterwegs mit.
9 Uhr verlasse ich die Insel - inzwischen hat Sonne den Nebel verdrängt.
Irgendwann vor HH - der Verkehr wird immer dichter - sagt mein akustischer Beifahrer, ich solle die Autobahn verlassen. Bin ja ein braves Mädsche, folge also den Anweisungen und stelle fest, es soll wohl dieses Mal über Berlin und Leipzig zurück gehen.
Und dann geht es nur noch von Baustelle zu Baustelle und Stau zu Stau. Herr "Navi" veranlasst mich, die Autobahn gänzlich zu verlassen. Ich befinde mich dann in der wunderschönen Gegen Nähe Potsdam an der Havel - also nicht nur ICH, sondern auch alle anderen, die auf ihre Navis gehört haben
Die Landstraße ist so dicht, dass es 2 Stunden lang nur noch so weiter geht: 50 m fahren, 5 Minuten warten.
Da ich morgen noch einen Tag Urlaub habe - war zum Aus- und Aufräumen gedacht, beschließe ich spontan, noch eine Übernachtung einzulegen. Telefonieren mit Freisprecheinrichtung geht im Auto und eine Freundin sucht mir per Internet den nächst möglichen Platz aus.
18 Uhr: Ankunft Camping Sanssouci, Potsdam
http://www.camping-potsdam.de/
Eine Übernachtung 28 €
Und ein Kontrastprogramm zum Deichcamping. Viele Menschen. Große Rezeption, schickes Restaurant (zum Glück finde ich noch eine Jeans zwischen den gebrauchten Jogginghosen und der Cargohose, die inzwischen in Senffleck krönt). Also dank des Verkehrs nochmal eine Übernachtung in meiner Maggi (Dachzelt Maggiolina) mit Ausblick auf einen See.
Und den Rest dieses Reiseberichtes im Freien mit Blick auf den See schreiben. Ist sogar schöner, als zuhause in der Wohnung.
Mit Stühlen, falls es beim Föhnen mal wieder etwas länger dauert (ich föhne seit 30 Jahren nicht mehr) und Vergrößerungsgläsern für das tägliche Pickel ausdrücken
Aufbruch: | 07.05.2018 |
Dauer: | 7 Tage |
Heimkehr: | 13.05.2018 |