Arlbergpass-Flexenpass-Lech-Tour in 2018
4. Etappe: Gut Herrlehof - "Lechspitz"
4. Etappe vom 21.6.2018:
Gut Herrlehof - Genderkingen - "Lechspitz" - Niederschönenfeld - Donaubrücke - Rain
Gegen 8:45 Uhr dann Abfahrt von Gut Herrlehof.
Direkt von dort gelangt man über einen Feldweg nach nicht einmal einem Kilometer zum Lechdamm.
Vom gleichen Kraftwerk aus gesehen erscheint in Flußrichtung die Eisenbahnbrücke der Strecke von (aus links) Donauwörth nach Ingolstadt.
Gleich darüber im Hintergrund ist die B16-Straßenbrücke (mit weißem LKW) von Donauwörth nach Ingolstadt erkennbar.
Ein toter "Großer Schillerfalter" auf einem Gehsteig in der Ortschaft Genderkingen.
Übrigens bleiben lt. einer Ortstafel-Beschreibung noch 4 km bis zum Lechspitz.
Zwischen Genderkingen und dem Lechspitz liegt das Wasserwerk Genderkingen von der Wasserversorgung Fränkischer Wirtschaftsraum (WFW). Von dort wird das direkt im Mündungsgebiet des Lechs in die Donau gefasste Wasser mit bis zu 2300 Litern pro Sekunde zu einem
156 m höher gelegenen Scheitelbehälter gepumpt und dann im freien Gefälle mittels einer rund 101 km langen Fernleitung bis in die Nähe von Erlangen geleitet.
Blick zurück zum Stausee. Der westliche Dammweg entlang der Ruhezone für Wasservögel, also meine Fahrseite unterliegt während der Schutzzeit von Oktober bis April auf der gesamten Länge einem strikten Begehungsverbot.
Das Kraftwerk an der Vogelfreistätte Feldheimer Stausee bietet die letzte Möglichkeit zur Lechquerung, allerdings nach Eisenbahn- und Straßenbrücke nur noch für Radfahrer und Fußgänger.
Das letzte Stück geht es nur noch einem dennoch mit dem Rad befahrbaren Trampelpfad entlang und man möchte trotz der Freude über das bevorstehende offizielle Tourziel dennoch beinahe jeden "Millimeter" auskosten.
Der Lechspitz, das letzte Stück Festland zwischen der Donau und dem in diese einmündenden Lech, ist nur noch wenige Meter entfernt.
Da das letzte Stück (keine 10 m mehr) noch ein unpassendes Gefälle zur Fahrradbeförderung aufweist, verzichtete ich darauf, das Rad direkt ans bzw. ins Wasser zur letztendlichen Reifenkühlung zu bringen.
Von rechterhand endet der Lauf des Lechs, der sein Ende in der unerbittlich von linkerhand anströmenden Donau findet.
Nach dem Ende des Grüns fällt das Gelände zum eigentlichen Lechspitz ab.
Bei genauerer Betrachtung (evtl. Blickwinkel zum Monitor ändern) fällt übrigens in der Verlängerung des Lechspitzes die hellere bzw. trübere Optik des einmündenden Lechs auf.
Im Hintergrund vor der Baumgruppe verläuft die Straßenbrücke über die Donau von Rain am Lech nach Marxheim.
Nochmals vergrößert die weiter oben genannte Donaubrücke. Links etwas einsehbar der Marxheimer Ortsteil Bruck.
Von dort aus hatte ich schon während der Donauradtour von Leipheim nach Passau im Mai den Lechspitz abgelichtet.
Das in Bildmitte erkennbare weiße Donau-Kilometerschild ist leider nur auf dem Originalfoto einigermaßen zu entziffern:
2485 bzw. 2486 Komma 5 bzw. 6 km bis zur Donaumündung ins Schwarze Meer.
Nochmals Lech-Fußkühlung ca. 2 m lechaufwärts ohne Donauströmungseinfluß, damit der Lech wirklich den Schluß bilden kann.
Könnte ein "Landkärtchen" sein. Aufgrund fehlender Augen auf den Flügeln jedoch kein Schillerfalter.
Dies waren die letzten Bilder vom Lechspitz, der Mündung des Lechs in die Donau.
Somit ist die Lechtour offiziell beendet, die folgenden Bilder zeigen im Nachlauf noch einige Bilder der Fahrt vom Lechspitz über den Umweg der Donaubrücke bei Marxheim zum Rückreisebahnhof Rain.
Der letzte Blick auf den Lechspitz mit dem Lech von links und der Donau von oben mit max. Handyzoom.
Eine faszinierende Radferntour geht zu Ende, aber das folgende Bild incl. dazugehörigen Kommentars kann ich mir einfach nicht verkneifen:
So mancher Mensch ist irgendwie ein Rindvieh, nein er ist schlimmer und macht es sich selbst schlimm...
Und dann regnet's doch noch einmal recht heftig.
Aber nur beim letzten Bahnumstieg in München Hbf.
In Holzkirchen war es wieder schön und mit gut Rückenwind behaftet, so daß ich von dort das letzte Stück Heimfahrt abradelte.
Servus und auf Wiederseh'n
bis zum nächsten Reisebericht !
Der Autor
Andreas Rohbogner, Feldolling in Oberbayern
Aufbruch: | 17.06.2018 |
Dauer: | 5 Tage |
Heimkehr: | 21.06.2018 |
Österreich