Mit der Knutschkugel nach Italien
Gardassee: Madonna della Corona
Ich bin vollkommen beeindruckt! Nicht von meiner morgendlichen Shoppingtour in Bardolino oder meinem Mittags-Sonnenbad im See. Nein, ich bin vollkommen beeindruckt von der Madonna della Corona! Eine Wallfahrtskirche, eine Pilgerstätte, die 800 m über der Etsch an der Felswand klebt! Die Fahrt hierhin ist schon wunderschön. Durch das Val‘ Adige, wo grade die Traubenernte stattfindet, vorbei an Oliven und Zypressen und dicken blauen Trauben. Serpentinen hoch die Straße Richtung Spiazzi. Von dort kann man mit einem Shuttlebus oder zu Fuß eine Straße hinab gehen, in jeder Kurve sind Symbole der Kreuzigung und Auferstehung Jesus. Oder man nimmt den direkten Weg mit ganz vielen Stufen und unterhalb der Bushaltestelle an der Kirche noch einen alten Pfad durch den Wald! Das ist mein persönlicher Favorit, auch wenn er länger ist! Die Kirche klebt wirklich am Fels! Unten 800 m Abgrund, oben steiler Fels! Und ein atemberaubender Blick ins Etschtal. Es ist hier eine ganz besondere Atmosphäre, die einen ruhig werden lässt! So beeindruckend es vor Ort ist, so hat mich ein Panoramablick von dem gegenüberliegenden Berg noch mehr aus den Socken gehauen!
Gegenüber ist auf der anderen Seite der Schlucht der Berg Cimo, da habe ich welche am Gratrand gesehen ... da bin ich natürlich auch noch hin .... wow... du stehst am Abgrund ... gut das ich mit der Hängebrücke zu Beginn des Urlaubes geübt habe, und hast einen atemberaubenden Blick ,einfach nur grandios! Hach, ich bin sooo begeistert!
Zum gegenüberliegenden Berg geht man von der Kirche den normalen Weg hoch. Oben angekommen, geht man links die kleine Straße an einem Hotel rein, Richtung Ristorante Serene, daran vorbei und ca. 50 m weiter geht ein Wiesenweg links rein, nennt sich Maso della Corona. Es ist ein Rundweg über den Monte Cimo. Ich bin nur bis zu dem Ausblick der Kirche gegangen, da mal wieder in der Ferne Gewitter grummelten!
Aufbruch: | 19.08.2018 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 14.09.2018 |