Kanada - Westküste 2018

Dienstag, 28.08.2018:

Jetlag.... Um 12.00 Uhr nachts sind wir das erste mal wach. Dann ab 3.00 Uhr endgültig. Wir nutzen die Zeit, packen unsere Koffer um, so dass wir fortan nur noch einen Koffer vom Auto ins Hotelzimmer schleppen müssen und gehen danach um 6.00 Uhr zu Dennys frühstücken. Lecker! Das haben wir vermisst!

Dann verlassen wir das schöne Hotelzimmer (zu schade, dass wir es nur so kurz hatten...) und fahren zum Safeway einkaufen. Wir haben vor, unser Frühstück und Mittagessen von nun an selbst zu bereiten, um die Kosten etwas im Rahmen zu halten. Dafür wandern eine Kühlbox, Haferflocken, Cornflakes, Trockenobst, Milch, Brot, Käse, Wasser, Obst, Plastikschüsseln, Frischhalteboxen, Besteck, Eis zum Kühlen und ein paar Snacks in den Einkaufswagen.

Um 8.30 Uhr geht's los Richtung Kelowna. Nach dem dichten Stadtverkehr von Vancouver führt der Weg an landwirtschaftlichen Flächen vorbei in den Manning Provincial Park. Dort liegen die Berge im dichten Rauchnebel. Es riecht auch nach Feuer. Die Wälder stehen nach dem trockenen Sommer immer noch in Brand. Wir sehen aber keine Flammen.

Wir fahren an einem Fluss entlang, der aussieht wie in Österreich und schlängeln uns die Berge rauf und runter. Inzwischen habe ich wegen der Kurven ans Steuer gewechselt, mir wird sonst schlecht.
Viele Parkplätze gibt es hier leider nicht und so nutzen wir eine der wenigen Gelegenheiten und machen einen kurzen Halt am Fluss.

In Princton entscheiden wir uns nicht, die lange, südliche Route zu nehmen, sondern die nördliche, auf der 5a und 97c zu fahren. Auf der 5a geht es kurvig an vielen kleinen Seen vorbei. Hier hat es weitflächig vor kurzem gebrannt. Überall stehen verbrannte Bäume. Nur die Häuser dazwischen wurden wie durch ein Wunder verschont.

Auf der 97c fahren wir auf der Autobahn mit 120 km/h sehr schnell bergauf und -ab.
In Kelowna sind es 25 Grad und die Sonne lacht. So haben wir es uns gewünscht.
Auf den ersten Blick wirkt Kelowna wie eine Aneinanderreihung von Hotels und Geschäften an einer langen Hauptstraße. Wir checken in unser Hotel ein und gehen erst einmal in die Mall bummeln. Wir dürfen noch nicht schlafen, obwohl wir tot müde sind. Jetlag.... In der Mall essen wir asiatisch, tanken danach unser Auto auf und fahren in die Downtown, die direkt am See liegt. Dort bewundern wir die Boote, den glitzernden See, die vielen Menschen und schließlich die untergehende Sonne. Nach einem Spaziergang am Seeufer entlang und an den Geschäften der Innenstadt vorbei (für eine Stunde parken zahlen wir 6,50 $) fahren wir zurück ins Hotel. Wir sind endgültig k.o. für heute. Um 19.30 Uhr gehen wir schlafen.

Gefahren: 450 km
Hotel: Sandmann Inn, Kelowna
Top: City Park in Kelowna
Flop: -