Mexikanische Kolonialstädte
Guadalajara - Guanajuato - San Miguel de Allende - Queretaro - Morella - Chapala Lake
Guadalajara
Guadalajara
Wir kamen ziemlich spät von Chihuahua auf dem Flughafen in Guadalajara an. Unsere junge mexikanische Freundin Thalia, die uns abholte, fuhr deshalb auch direkt zu ihrem Haus in Zapopan, einem wohlhabenden Vorort der Stadt.
Thalia und ihre Schwester Itzel hatten wir in Santorin (Griechenland) kennengelernt. Sie luden uns ein, sie bei unserem nächsten Aufenthalt in Mexko zu besuchen.
Am nächsten Morgen noch vor dem Frühstück fuhr Patricia, die Mutter unserer Freundinnen mit uns zu einem "walk" in ihrem Lieblingspark "Bosque Colomas". Nach der Rückkehr zum Haus hatte die Haushälterin bereits das Frühstück gerichtet - was für ein Service.
Am Nachmittag waren wir allein im Zentrum und besichtigten die Kathedrale und den Mercado de Libertad - quasi eine Sehenswürdigkeit - wo es fast nichts gibt was es nicht gibt...
Am Abend spielten auf der nahegelegenen Plaza de los Mariachis Musikanten ihre traditionellen Lieder.
Am anderen Tag fuhren wir mit unserer Freundin Thalia nach Tlaquepaque - auch ein Vorort von Guadalajara - mit malerischen kopfsteingepflasterten Strassen. Tlaqeupaque ist vor allem bekannt für seine Keramik, man kann den Künstlern bei der Arbeit zusehen.
Es gibt hier sehr schöne Läden - vor allem Antiquitäten - und viele Restaurants, wo man gut essen kann. Wir hatten einen feinen Lunch mit Margaritas im Restaurant "Fuerte".
Am darauffolgenden Tag machten wir eine Sightseeingtour mit dem Bus, um einen Überblick über die doch recht grosse Stadt zu bekommen. Ausgangspunkt war die Kathedrale aus dem 15. Jahrhundert im Zentrum der Stadt, umgeben von vier Plätzen. Vor der Kathedrale befindet sich ein Springbrunnen und an der Nordseite das Rathaus. An der Südseite liegt die beliebte Plaza de Armas mit einem Musikpavillon, wo Konzerte stattfinden.
Sehenswert ist auch der Palacio de Gobierno mit einem herrlichen Wandgemälde.
Wir fuhren vorbei an der Universität, der "Glorieta Minerva" - die Göttin Minerva ist ein Symbol in der Stadt - zum Plaza de Sol mit dem Monumento de los Ninos Héreos und wieder zurück zur Kathedrale.
Das Monument wurde errichtet zu Ehren von den jungen Kadetten, die das Kastell Chapultepec in Mexico City im Jahre 1847 während des mexikanisch-amerikanischen Krieges gegen US Streitkräfte verteidigten und dabei ihr Leben liessen.
Interessant ist auch das Institut Cultural Cabanas - welches auch schon von Ex-Bundeskanzler Schröder aufgesucht wurde - mit verschiedenen Fresken und Bildern, u.a. von Miró und Picasso.
Der Aufenthalt in Guadalajara war speziell für uns, da wir mit den Freunden Gegenden kennengelernt hatten, die wir sonst nicht aufgesucht hätten. Und wir waren in Restaurants, die wir allein nicht gefunden hätten, z.b. im schicken "Coyote".
Am letzten Abend unseres Aufenthalts fand im Zentrum von Zapopan bei der Kathedrale eine typisch mexikanische Fiesta statt - wahrscheinlich waren wir dort die einzigen Touristen...
Aufbruch: | 11.01.2009 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 12.03.2009 |