Mexikanische Kolonialstädte
San Miguel de Allende und Queretaro
San Miguel de Allende
Von Guanajuato nach Queretaro fuhren wir auf recht kurvenreichen Strassen durch eine sehr abwechslungsreiche Landschaft..
Wir machten noch einen Zwischenstopp in San Miguel de Allende. Durch die malerische Lage auf 1900 m Höhe hat die Stadt ein angenehmes Klima.
Im Jahre 1938 wurde die Kunstschule Instituto Allende in einem ehemaligen Wohnhaus aus dem 18. Jahrhundert von einem US-Amerikaner gegründet und ist noch heute populär und eine der Hauptsehenswürdigkeiten. Immer noch leben viele amerikanische Alt-Hippies in diesem Ort.
In San Miguel de Allende gibt es zahlreiche Galerien und Kunsthandwerksläden.
Die kleinen Gassen sind kopfsteingepflastert - "high heels" nicht unbedingt empfehlenswert. - und man sieht viele altspanische Häuser mit Patios.
Nicht zu übersehen ist die rosafarbene neogotische Kirche "Parroquia San Miguel" aus dem 19. Jahrhundert.
Einen Besuch wert ist ebenfalls der im spanischen Churrigora-Stil erbaute Convent San Francisco.
Sehr interessant sind der Mercado Ignacio Ramirez mit einer unermesslichen Auswahl an Obst und Gemüse und der Mercado de Artesanias.
Im Restaurant "'San Miguel" haben wir nicht nur gut gegessen, es gab auch erstklassige Margaritas.
Queretaro
Queretaro ist die moderne Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaats. Die Stadt mit über 1 Mio. Einwohnern liegt auf 1867 m Höhe und ist bekannt für seine Kunstschätze aus der Kolonialzeit.
Da die zweite Schwester unserer mexikanischen Freunde inzwischen in Queretaro wohnte und unbedingt wollte, dass wir bei ihr übernachteten, stornierten wir noch kurzfristig unser dort gebuchtes Hotel.
An einem Abend fuhren Itzel und ihr Freund Carlos mit uns in das beliebte Restaurant "Porto Buzios" , malerisch an einem See gelegen und mit gutem Essen. Dieses hätten wir wahrscheinlich allein nicht entdeckt...
Dort tranken wir das erste Mal "Michelada con Clamato" - ein spezielles Bier mit u.a. Tomatensaft.... Gewöhnungsbedürftig - aber mir hat es geschmeckt!
Im Teatro de Républica wurde 1867 das Todesurteil gegen Kaiser Maximilian beschlossen. Er wurde dann auf dem "Hill of Bells" erschossen. Später wurde dort eine Gedenkkapelle für ihn errichtet.
Ein sehr schöner Bau ist der "Convento San Francisco" am zentralen Platz "Jardín Obregón". In dem Bau mit einem ungewöhnlichen zweistöckigen Renaissancekreuzgang ist heute ein regionales Museum untergebracht.
Sehenswert ist der historische Stadtkern mit Prachtbauten rund um die Plaza de Independencia. Die Klosteranlage "Convento de la Cruz" aus dem 16. Jahrhundert - ein ehemaliges Franziskanerkloster - ist heute ein Kulturzentrum.
Der Palacio de Gobierno ist bekannt unter dem Namen "Casa de Corrigadora".
Ein Denkmal am Plaza Independicia erinnert an einen spanischen Adligen, der vor über 250 Jahren die Trinkwasserversorgung veranlasste. Das Aquädukt ist 1170 m lang , hat 74 Bögen und führt immer noch Wasser.
Aufbruch: | 11.01.2009 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 12.03.2009 |