Korsika - "Corse, je t'aime..."
St. Florent und Bastia
Saint Florent
Saint Florent liegt im Norden von Korsika an der gleichnamigen weiten Bucht. Im Winter ein idyllischer Fischerort. Da der Ort sehr beliebt ist, verzehnfacht sich im Sommer die Bevölkerungszahl. Ein Anziehungspunkt ist für die Touristen der grosse Yachthafen. Im Zentrum findet man Bars, Restaurants und viele Souvenirgeschäfte. St. Florent wird wegen seines speziellen Flairs auch "St. Tropez der Insel" genannt.
Als wir das erste Mal in St. Florent waren, war der Ort komplett überlaufen, es war unmöglich, das Auto - auch etwas ausserhalb - zu parken. Beim zweiten Besuch lief es dann besser, und wir konnten uns Zeit nehmen für den Lunch "ein letztes Mal Moules Frites" vor der Abreise von Korsika.
Serra di Pigno
Auf einer Panoramastrasse oberhalb von Saint Florent hat man immer wieder schöne Ausblicke auf Berge und Meer.
Auf der Weiterfahrt nach Bastia kann man einen Abstecher machen zum Hausberg von Bastia - dem 960 m hohen Serra di Pigno. Bei klarer Sicht hat man einen guten Rundblick über beide Seiten von CapCorse Wir hatten leider auf einer Seite Nebel und konnten deshalb nur auf Bastia runterschauen, wohin wir dann auch weiter fuhren.
Bastia
Bastia ist der wichtigste Hafen für die Fähren vom französischen und italienischen Festland und auch für den Güterverkehr.
Bastia ist das grösste Handels- und Wirtschaftszentrum von Korsika mit einer Industriezone. Aber Bastia ist auch ein geschäftiges Zentrum des korsischen Alttagslebens.
Doch es wäre schade, wenn man Bastia nur als Fährhafen für An- und Abreisen sehen würde, denn die Stadt hat doch einiges zu bieten.
Der Place Saint Nicolas mit Platanen und Palmen ist 300 m lang und 90 m breit und somit einer der grössten Plätze in Frankreich.
Der südlich der Stadt gelegene Strand Plage Arinella ist zwar sehr breit und lang, aber leider nicht besonders attraktiv.
Das Herz des Viertels Terra Vecchia In Bastia ist der hufeisenförmige Vieux Port mit der Kirche Saint-Jean-Baptiste im Hintergrund. Wenn man durch die engen Gassen in nördlicher Richtung läuft, kommt man zum Place de l'Hôtel de Ville, wo am Wochenende ein Markt abgehalten wird.
Rings um das Hafenbecken gibt es viele Restaurants in allen Preislagen. Wenn wir in Bastia sind, nehmen wir immer unseren Apéritif in einem Bistro, von wo aus wir einen schönen Blick auf den kleinen Hafen und die Kirche haben.
Die Zitadelle wurde 1380 von Genuesern errichtet. Dort befinden sich der prächtig renovierte Gouverneurspalast, die Kathedrale Sainte-Marie-de l'Assomption - ein genuesischer Barockbau errichet 1604-1619 - und die kleine Kapelle Oratoire de la ConfrIère de la Sainte-Croix, wo man in einer Seitenkapelle ein Kreuz aus schwarzem Ebenholz sehen kann.
Der Palast war zwischen dem 15. und 18. Jahrhundert Sitz der genuesischen Gouverneure, heute ist hier das Ethnografische Museum untergebracht.
Mit der Fähre hat man die Qual der Wahl! Man kann direkt zum Fährhafen fahren, um die Nachtfähre nach Savona zu nehmen oder in Bastia übernachten, um mit der Morgenfähre nach Nizza zu fahren.
Aufbruch: | September 2012 |
Dauer: | circa 4 Wochen |
Heimkehr: | Oktober 2012 |