Highlights Südostasiens - Änderungen inklusive
Donnerstag, 20.12. - Eindrücke in Ayutthaya
Heute geht es in die alte Königsstadt Ayutthaya - gut von Bangkok aus zu erreichen und mit den Ruinen auch UNESCO-Welterbe. Für die Fahrt habe ich von daheim aus schon einen Transfer in einem Mini-Bus / Van reserviert, der kostet nur ein paar Euro und bringt uns mitten ins Zentrum von Ayutthaya. Der Taxifahrer, der uns zum Terminal bringen soll, besteht darauf, ohne Taxameter zu fahren - also geht es ans Verhandeln. Im Endeffekt einigen wir uns auf einen Fahrpreis, der unter dem liegt, den der Kerl mit Taxameter bekommen hätte... Er rächt sich dadurch, dass er uns am Busterminal absetzt, wir müssen aber zu einem anderen. Aber in Thailand gibt es für flexible Besucher immer eine Lösung - auch wenn die darin besteht, dass wir beide gleichzeitig (!) von einem Angestellten des Terminals mit seinem Roller ans eigentliche Ziel gebracht werden...
Der kleine Bus ist modern und auch schnell voll, so dass wir pünktlich weg- und sogar etwas früher als geplant ankommen. An der Endstation warten - wie erwartet - schon die Werber für diverse Touren durch die Stadt. Wir verhandeln mit einem für ein TukTuk, das uns in den nächsten Stunden zu den verschiedenen Tempelruinen bringen soll.
Unsere Fahrerin Gung ist rasant unterwegs, spricht einigermaßen Englisch (der Rest geht mit Händen und Füßen) und ermöglicht uns Besichtigungen, die wir ohne sie kaum zustande gebracht hätten.
Unser erstes Ziel ist der Wat Yai Chai Mongkol, einer der bekanntesten der Stadt. Hier sehen wir nicht nur den wunderbaren liegenden Buddha aus dem 16. Jahrhundert in goldgelben Tüchern, sondern auch die Große Chedi, die uns auch noch einen wunderbaren Ausblick über die Anlage bietet.
Anschließend geht es weiter zum Wat Mahathat, der - eigentlich ganz unspektakulär zwischen den Wurzeln eines Baumes - das meistfotografierte Objekt des ganzen Geschichtsparks beherbergt, den berühmten eingewachsenen Buddhakopf. Aber auch die anderen Überreste der Tempelanlage sind absolut sehenswert!
Unser nächstes Ziel ist der Wat Phra Ram mit seinem riesigen Haupt-Prang. Für uns als Natur-Interessierte sind aber auch die Beobachtungen an den kleinen Teichen und den umgebenden Bäumen ein Highlight, so viele verschiedene Vögel bekommen wir zu Gesicht.
Von hier aus ist es nur ein kurzer Spaziergang zum Wihan Phra Mongkhon Bophit, einem Volkstempel, der einen beeindruckenden vergoldeten Bronze-Buddha beherbergt.
Direkt nebenan geht es hinüber in die Anlage des Wat Phra Si Sanphet, dem größten Tempel der alten Stadt. Berühmt ist der Tempel für die Reihe der drei Chedis. Hier muss ich mich für ein Foto der Chedis auch in Geduld üben, zu beliebt ist das Motiv bei den Touristen (von denen wir allerdings relativ wenigen begegnen).
Von hier fährt Gung uns zum Wat Lokaya Sutharam mit dem riesigen liegenden Buddha - von den übrigen Gebäuden des Tempels ist allerdings kaum noch etwas zu sehen...
Der letzte Tempel, den wir in der alten Königsstadt besuchen, ist der Wat Thammikarat. Diese Anlage ist nicht so bekannt wie einige andere, aber bietet doch wirklich sehenswerte Anblicke und hier entsteht das vielleicht schönste Foto unseres Tages in Ayutthaya.
Nach einer Pause, in der wir nur etwas trinken und Gung zu Mittag isst, beschließen wir, für den Rückweg nach Bangkok unsere gebuchte Fahrt im Van sausen zu lassen und stattdessen mit dem Zug zu fahren. Die Fahrt ist nicht nur spottbillig (pro Person sagenhafte 20 Baht, also ca. 0,80 €), sondern auch interessant und angenehm.
Abends gehen wir vom Hotel aus "ums Eck" und essen in einer "Nobel-Straßenküche", super lecker und billig...
Aufbruch: | 07.12.2018 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 26.12.2018 |
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