Traumland Brasilien
Rio de Janeiro - Iguacu - Belo Horizonte - Ouro Preto - Brasilia - Manaus - Amazonas - Fortaleza - Recife - Olinda - Porto Galinhas - Salvador de Bahia - Praia do Forte
Rio de Janeiro
Anreise mit Hindernissen
Die einzige Möglichkeit nach Rio zu fliegen war mit der TAP über Lissabon. Die TAP offerierte dann noch eine Übernachtung in Lissabon, da man erst am nächsten Morgen weiterfliegen konnte. So konnten wir immerhin nochmals durch Lissabon bummeln.
Wir wussten schon, warum wir nicht unbedingt mit der TAP fliegen wollten, denn wegen eines technischen Problems flogen wir mit ca. 1.1/2 Stunden Verspätung ab und hofften, dass das Problem wirklich gelöst wurde...
Rio de Janeiro
Am späten Nachmittag kamen wir dann wirklich in Rio an, dort wurden wir von unserem Guide abgeholt und ins Hotel gefahren. Vom Hotel hatten wir einen Blick auf Copacobana und Zuckerhut - einfach nur imposant.
Natürlich spazierten wir dann erstmal zur Copacobana und waren zunächst etwas enttäuscht - auf den Fotos sieht das alles viel toller aus. Es war aber auch im Mai - also Winter in Brasilien - und wahrscheinlich kriegt man im Sommer einen anderen Eindruck oder sieht nichts als die vielen Leute am Strand....
Auch wagten wir es am Nachmittag, uns ein wenig in der Umgebung umzuschauen. An der Copacobana war ein kleiner Nachtmarkt, den wir nach dem Nachtessen aufsuchten.
In vielen Restaurants ab es Buffet-Essen, und abgerechnet wurde nach Gewicht - es war gut und günstig.
Am anderen Morgen inspizierten wir dann den schönen Strand von Ipanema, mit seinen gewaltigen Atlantikwellen ein gutes Surfgebiet.
Dort konnte man frische Kokosnüsse kaufen, sehr erfrischend.
Nachmittags machten wir eine Stadtrundfahrt mit Besichtigung der Kathedrale "Metropolitana". Der Innenraum dieser Kathedrale bietet Platz für 20.000 Gläubige und ist 83 m hoch und wurde erst 1976 vollendet. Dann ging es nach downtown, um das Petrobás-Gebäude und die Igreja e Convento de Santo Antonio - die älteste (von 1608) und schönste Kirche von Rio - anzuschauen.
Auf den Zuckerhut ging es dann mit zwei Seilbahnen, d.h. zuerst mit einer Bahn, dann umsteigen in die zweite Bahn. Die Sicht von dort ist natürlich einmalig. Der Zuckerhut ist wohl einer der bekannstesten Berge der Welt.
Er ist ein 394 m hoher Granitblock hoch über einer Bucht. Man hat eine einzigartige Aussicht, soll besonders schön sein bei Sonnenuntergang.
Leider hatten wir nicht so ein gutes Wetter, es fing sogar an zu nieseln.
Corcovado
Wir fuhren mit der Zahnradbahn durch einen "urwaldähnlichen" Nationalpark auf den Corcovado mit der mächtigen Christusstatue. Die Statue steht auf einem 715 m hohen Berg, und man hat von dort natürlich einen spektakulären Blick über die ganze Stadt, den Hafen, die Lagune und den Zuckerhut. Die Statue wurde 1931 fertiggestellt, sie ist 38 m hoch und wiegt 1145 Tonnen. Im Socken befindet sich eine Kapelle.
Mit Bus und Metro fuhren wir am letzten Tag nochmals nach downtown: Cinelandia, Theater, Bibliothek usw.
Dann wagten wir die Fahrt mit einem offenen Tram (bone) durch Santa Teresa bis Corcovado und retour - eine abenteuerliche Fahrt mit grossartigen Ausblicken auf Stadt und Meer - aber wir sahen auch die an den Hängen gebauten Favelas.
Nach einem Bummel durch die Altstadt nahmen wir versehentlich einen Bus bis Leblon statt nach Copacobana, schaffften es aber doch - nach mehrmaligem Fragen - mit einem anderen Bus zurück ins Hotel.
Ein sehr interessanter Aufenthalt in Rio, beim nächsten Mal sollten wir uns vielleicht mehr Zeit nehmen, um auch noch die verborgenen Schönheiten und die Umgebung kennenzulernen.
Aufbruch: | 15.05.2004 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 13.06.2004 |