Thailand, Laos und Kambodscha und Stopover in Doha
Luang Prabang
Flug nach Luang Prabang
Nach zwei Übernachtungen in Bangkok ging es erneut zum Flughafen für den Trip nach Luang Prabang. Die grossen Gepäckstücke blieben wiederum im Holiday Inn.
Nacheinem Flug von ca. 45 Minuten landeten wir in Luang Prabang, und die Abfertigung ging - anders als in Kambodscha - zügig voran. Wir hatten einen Transfer zu unserem Hotel "Le Grand" direkt am Mekong.
Von unserem Zimmer mit Balkon hatten wir einen schönen Blick auf den üppig bepflanzten Garten, den Mekong und die Berge im Hintergrund.
Der Shuttlebus vom Hotel fuhr zu festgelegten Zeiten ins Zentrum von Luang Prabang. Das war besonders am Abend interessant für uns, denn kurz vor Sonnenuntergang öffnen die Stände auf dem Nachtmarkt, wo vor allem Souvenirs für Touristen angeboten werden.
Luang Prabang ist die viertgrösste Stadt in Laos und natürlich Unesco Weltkulturerbe.. Bis 1975 - als die Monarchie abgeschafft wurde - war sie Königsstadt. Die sehenswerte Altstadt mit schön restaurierten Häusern ist bedingt durch die Kolonialzeit französisch geprägt.
Am Nachmittag holte unser Guide für Luang Prabang PhonEk uns im Hotel ab und machte mit uns zunächst einen Stadtrundgang. Anschliessend besuchten wir mit ihm die grösste Sehenswürdigkeit - die Tempelanlage Xieng Thong.
In Luang Prabang gibt es 33 buddhistische Tempel, da verliert man dann schnell mal den Überblick...
Der 1504 erbaute That Makao mit der halbrunden Spitze wird auch Wassermelonen-Stupa genannt.
Tempelanlage Xieng Thong
Xieng Thong mit den tief gezogenen Dächern, filigranen Verzierungen und farbenfrohen Mosaiken ist der älteste Tempel erbaut in laotischer Tempelarchitektur.
Die Anlage besteht aus 20 Strukturen: Kapellen, Kirchen, Ordinationshalle und Stupas.
Das Hauptgebäude - die Ordinationshalle - wurde 1560 als königlicher Tempel, erbaut, wo einst Könige gekrönt wurden, der Tempel wurde mehrmals zerstört und umgebaut.
Hier sieht man die schöne Architektur mit dem aus Mosaiken gefertigten Lebensbaum auf der Rückseite des Haupttempel Der Tempel ist verziert mit Mosaiken, Goldmotiven und aufwändigen Holzschnitzereien.
Nach einem Stadtrundgang mit PhonEk stiegen wir am späten Nachmittag die 380 Stufen zum 130 m hohen Phousi Berg hinauf. Man hat immer wieder sehr schöne Ausblicke auf die Landschaft rund um den Mekong.
Wir waren natürlich nicht allein auf dem Berg, denn es ist allgemein bekannt, dass man von hier aus einen wunderschönen Sonnenuntergang beobachten kann.
Für das Nachtessen führte uns PhonEk in ein typisches laotisches Restaurant, wo man wirklich gut essen konnte.
Anschliessend gingen wir noch auf den Nachtmarkt., die Stände werden kurz vor Sonnenuntergang geöffnet,. Es werden vor allem Souvenirs jeglicher Art für Touristen angeboten, und es gibt auch zahlreiche Essenstände.
Zurück in die Unterkunft konnten wir dann mit dem Hotelshuttlebus fahren.
Am nächsten Morgen ging es wiederum mit PhonEk in die Stadt und zwar zum Morgenmarkt. Das ist ein Markt, wo vor allem die Einheimischen einkaufen.
PhonEk erklärte uns einige der angebotenene Produkte, weil sie teilweise für uns wirklich fremdartig waren. Und immer wieder gab er uns etwas zum Probieren von den zahlreichen Ständen. Nebenbei kaufte er auch noch verschiedene Sachen ein für unser Picknick am Mittag auf dem Boot für eine Fahrt auf dem Mekong..
Am frühen Morgen sahen wir dann - wie üblich in buddhistischen Ländern - die orange gekleideten Mönche mit ihren Schalen, die von den Gläubigen als Opfergabe meistens mit Klebreis gefüllt werden. Jeder Mönch erhält möglichst die gleiche Menge, und es findet weder ein Gespräch noch ein Blickkontakt statt.
Der ehemalige Königspalast wurde 1904 während der französischen Kolonialzeit erbaut und ist jetzt das Nationalmuseum.
Gegenüber befindet sich das Theatre Royal davor eine Statue von Köngig Sisavang Vong, der einst im Königspalast residierte.
Der Wat Ha Pha Bang ist ein moderner Tempel mit aufwändigen Dekorationen an der Hauptfassade. Der Baubeginn war 1963, der Tempel wurde aber erst 2006 fertiggestellt.
Am Nachmittag liefen wir mit PhonEk zum Mekong, wo unser Boot für die Fahrt auf dem Fluss schon parat war. Wir begrüssten unseren Bootsführer und machten es uns so gut wie möglich bequem. Wir waren überrascht, wie gross das Boot war, denn wir waren ja nur 3 Personen.
Der Stopp bei einem kleinen Dorf, wo an Ständen vor allem Whisky und Reiswein probiert (und gekauft) werden kann, ist wahrscheinlich "obligatorisch" für alle Mekongfahrten. Aber immerhin haben die Leute dort die Chance, etwas Geld zu verdienen.
Interessasnt war dann der zweite Stopp, wo wir zuschauen konnten, wie die wunderschönen Seidenschals gewebt werden. Der von mir gekaufte Schal ist übrigens eine schöne Wanddekoration für zuhause.
Und natürlich habe ich um Erlaubnis gefragt, ob ich ein Foto machen darf von der jungen Seidenweberin mit ihrem Kind.
Nachdem wir 2 Stunden flussaufwärts gefahren waren, ging es auf den Rückweg.
Und jetzt packte PhonEk unseren Lunch aus, den er auf dem Markt am Morgen gekauft hatte. Und nicht nur das alles - auch für uns - "essbar" war, es hat auch gut geschmeckt.
Unser Bootsführer machte dann einen (wahrscheinlich auch obligatorischen) Stopp bei den Pak Ou Höhlen direkt am Mekong mit mehr als 4000 teilweise schon beschädigten Buddhafigurenaus verschiedenen Materialien aufgereiht auf natürlichen Steinregalen. Diese Kalksteinhöhle ist für Buddhisten ein wichtiger Pilgerort und eine Gebetsstätte mit Buddhaschreinen und einem Schrein des Flussgeistes.
Wir machten noch einen nicht im Programm vorgesehenen Stopp, um das Dorf "Bang Xang Hai" aufzuschen, wo Bergvölker leben, die umgesiedelt waren, um sie vom "Drogen"-Anbau abzuhalten. EkPhon erzählte uns, dass er spontan entscheidet, ob er mit den Touristen dieses Dorf aufsucht.
Wir wurden natürlich sofort von den Kindern umringt. Da wir nicht vorbereitet waren auf den Besuch, hatten wir leider auch nichts dabei ausser ein paar Äpfeln, die wir dann verteilt haben. In dem kleinen Dorfladen konnte man fast nichts kaufen. Aber PhonEk schlug dann vor, etwas Weissbrot zu kaufen, denn das bekommen die Kinder dort auch nicht täglich.
Zur Verteilung stellten sich die Kinder dann von selbst in Reih und Glied, und so bekamen wirklich alle etwas ab. Es war ein besonderer Moment - wie wenig brauchen die Kinder hier, um fröhlich (und dankbar) zu sein...
Nach Rückkehr in Luang Prabang ging es erstmal in unser Hotel, bevor wir am Abend von PhonEk in ein schönes Restaurant direkt am Mekong gelegen geführt wurden. Es gab ein ausgezeichnetes Essen - ich kann mich noch gut z.B. an den Papayasalat erinnern.
Nochmals machten wir einen kleinen Bummel über den Nachtmarkt und fuhren dann mit dem Hotelbus zurück.
Am letzten Morgen hatten wir noch Zeit, mit dem Shuttle in die Stadt zu fahren um vor der Abreise ein wenig dort zu bummeln. Für den Lunch fanden wir dann - zur Abwechslung - sogar ein kleines französisches Bistro.
Der Fahrer für den Transfer kam dann pünktlich mit unserem Gepäck, um uns zum Flughafen für den Rückflug nach Bangkok zu fahren.
Aufbruch: | 10.01.2007 |
Dauer: | 8 Wochen |
Heimkehr: | 09.03.2007 |
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