Schönes Sardinien
Sassari und Castelsardo
Sassari
Von Alghero fuhren wir Richtung Osten und kamen zunächst nach Sassari. Sassari ist eine moderne Stadt - die zweitgrösste von Sardinien - mit einem historischen Kern. Die Stadt ist ein bedeutendes Handelszentrum von Nordsardinien und hat eine Universität. Der Dom San Nicola wurde im gotischen Baustil errichtet, die spanische Barockfassade stammt aus dem 18. Jahrhundert. In Sassari gibt es auch noch viele alte Paläste und einige Museen.
Valledoria
Auf der Küstenstrasse ging es dann vorbei an Castelsardo und von dort nach Valledoria. Der 11 km von Castelsardo entfernte Ort wude erst 1961 gegründet, aber bereits in den 1970er wurde der Tourismus gefördert. Trotzdem gibt es hier noch viel Landwirtschaft. Der Sand am nahen Strand ist etwas gröber, es war sehr windig und das Meer sehr wellig.
Wir übernachteten in einem kleineren Hotel mit Pool und Meersicht, wo man vom Besitzer noch persönlich begrüsst wurde. Vom alten Padrone und der Nonna wurden wir dann am Abend auch noch zu einem Glas mit eigenem Rotwein eingeladen - wunderbare sardische Gastfreundschaft,
Castelsardo
Castelsardo - ein stark besuchter Ferienort - schauten wir uns am anderen Tag an. Dieser Ort klebt quasi malerisch am Felsen, und man hat eine herrliche Sicht auf den Golf von Asinara. Vom Hafen läuft man durch die untere Stadt in die mittelalterliche Altstadt, die autofrei ist.
Auf einem Felsenkap oberhalb der Stadt steht das Castello, von einer genuesischen Familie im 12. Jahrhundert erbaut. Die Festung ist aus Lavastein erbaut und gab der Stadt ihren Namen "Castelsardo".
Von hier hat man eine phantastische Sicht weit übers Land, auf den Ort und das Meer.
Ein Wahrzeichen von Castelsardo ist der "Roccia dell'Elefante", eine eigentümliche achäoligische Sehenswürdigkeit, die wahrscheinlich schon seit der Steinzeit existiert.
Die Strände in der Nähe von Castelsardo sind eher klein und steinig. Wir suchten einen Strand an der Costa Paradiso, wo man nach 10 Minuten Fussweg in einer kleinen Bucht ankommt mit grobem Sand und Kieseln im Wasser.
Auf unserem Weg von Valledoria nach Tiempo Pasana war die direkte Strasse gesperrt, und wir mussten einen Umweg fahren. Dadurch kamen wir auf die "Panoramica" - eine Panoramastrasse mit mächtigen Felsformationen auf beiden Seiten.
Tempo Pausania
Wir besuchten auf dem Rückweg auch noch den auf einem Hochplateau von 550m Höhe gelegenenen Ort Tempio Pausania. Die Häuser in der Altstadt sind hauptsächlich aus hellem unverputzten Granit, deshalb wird dieser Ort auch "die graue Stadt" genannt. Sehenswert ist die im 15. Jahrhundert erbaute Kirche der Stadt "San Pietro Apostolo" mit bunten Mosaiksteinen an der Fassade.
Tempio Pausania hat einen schönen Kurpark mit Mineralwasserquellen. In der Umgebung sieht man noch viele Korkeichen, ausserdem gibt es Weinanbau und Granitabbau.
Aufbruch: | 25.05.2008 |
Dauer: | 3 Wochen |
Heimkehr: | 16.06.2008 |