Mit dem Zelt durch die peruanische Sierra
Ingenio
Die Fahrt nach Ingenio dauert weniger als eine Stunde. Der Combi hält viele Male unterwegs an und nimmt ordentlich Leute mit. Hab etwas schlechtes Gewissen, dass wir die hintere Bank komplett besetzen, doch die Rücksäcke hätten woanders eh keinen Platz und wir bezahlen für 4 Personen, 10,80 Soles.
In Ingenio angekommen fangen wir an, die Straße weiter hochzulaufen. Die ersten bunten Häuschen sind zu sehen, alles Gaststätten, teilweise Hostals. Wir sind an dem Ort der Forelle angekommen. Alles schlengelt sich entlang des Flusses, in denen Forellen gezüchtet und gefangen werden, um anschließend frisch auf dem Teller serviert zu werden.
Es gibt unglaublich viele Restaurants, teilweise mit großen Wiesen und Platz zum Ausruhen. Hier und da fragen wir nach, ob wir irgendwo auf dem Grundstück Zelten könnten, doch die Plätze sagen uns nicht besonders zu. Zu kommerziell, zu klein, zu schattig.
Am letzten Restaurant angekommen, finden wir hinten eine tolle Wiese für unser Zelt und lassen uns nieder,hinten auf dem Camp von sehr netten Leuten.
Als wir unter dem Blick einer weißen Gans das Zelt aufgebaut und einen Kaffee im Restaurant im Freien bestellt haben, zieht sich der Himmel zu. Es sieht sehr verdächtig nach Regen aus.
Die Wolken kreisen lange über uns, und als wir wieder im Zelt verschwunden sind, fängt es an zu regnen. Glücklicherweise regnet es nicht sehr stark und nach etwa 3 Stunden ist alles wieder vorbei.
Die Nacht verbringen wir ruhig. Über uns scheinen die Sterne. Der Boden ist eben, diesmal keine Beulen, die uns den Schlaf erschweren und so schlafen wir eingemummt bis zum nächsten Morgen.
Aufbruch: | 19.05.2019 |
Dauer: | 4 Wochen |
Heimkehr: | 18.06.2019 |